Leben in Fülle – Eine christliche Besinnung
Kennst du das Gefühl, dass dein Leben durchgeplant ist, aber dir dennoch etwas fehlt? Dein Kalender ist voll, du funktionierst, doch in stillen Momenten fragst du dich: Lebe ich wirklich oder lasse ich das Leben an mir vorbeiziehen?
Viele von uns stehen unter Druck. Wir müssen Leistung bringen, Erwartungen erfüllen, unseren Alltag im Griff haben. Vermeintlich gibt uns diese Struktur Halt, doch oft verhindert sie, dass wir uns für das Wesentliche öffnen. Wir sind erreichbar für alle – aber nicht für uns selbst. Unser Herz bleibt leer, weil wir keine Zeit haben, es mit echten Begegnungen und Momenten der Stille zu füllen.
Jesus sagt: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“ (Johannes 10,10). Doch was bedeutet dieses Leben in Fülle? Es ist mehr als Erfolg und Sicherheit. Es ist ein Leben, das Raum lässt für Begegnungen, für Spontanität, für das Staunen über die kleinen Wunder des Alltags. Vielleicht ist es ein ungeplanter Spaziergang im Sonnenlicht, ein tiefes Gespräch mit einem Freund oder eine Stunde der Stille mit Gott.
Vielleicht bedeutet es für dich, bewusst Termine zu streichen, dein Handy beiseitezulegen und einfach nur zu sein. Vielleicht bedeutet es, dich dem Moment hinzugeben und zu vertrauen, dass Gott dein Leben in der Hand hält – auch wenn nicht alles durchgetaktet ist. Denn wahres Leben geschieht nicht in der Zukunft und nicht im Kalender, sondern im Hier und Jetzt.
Gebet: Guter Gott, du hast uns das Leben geschenkt, nicht um es zu verpassen, sondern um es in Fülle zu leben. Hilf uns, den Mut zu haben, innezuhalten. Öffne unsere Herzen für das, was wirklich zählt. Schenke uns Momente des Staunens und der Begegnung mit dir und den Menschen um uns. Amen.
Segen: Gott segne dich mit der Freiheit, loszulassen. Er erfülle dein Herz mit Freude am Leben. Er schenke dir den Mut, dem Moment zu vertrauen. So segne dich der barmherzige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Life
(Verse 1)
Work keeps you running, keeps you numb,
You give it all, but it's never enough.
The sea of challenges is vast and wide,
Waves are crashing, pulling you inside.
Your days are mapped, your steps aligned,
It seems to give you what you need:
Security.
(Verse 2)
The years pass by like a distant dream,
The sun is shining, but it's never seen.
You miss the moments, the laughter, the light,
People drift like shadows through time.
Memories linger, but you're confined,
It seems to give you what you need:
Security.
(Chorus)
Do you know what living means?
Though you've seen the world, you're still unseen.
Locked inside your guarded space,
The years keep slipping, lost in place.
What if there's more? Open your eyes,
Step outside and breathe the sky.
(Verse 3)
Your calendar tells you when to feel,
Every meeting planned, every moment sealed.
You think you're there for everyone,
But where are you when the day is done?
Appointments made for calls and more,
But do you know what you're living for?
It seems to give you what you need:
Security.
(Chorus)
Do you know what living means?
Though you've seen the world, you're still unseen.
Locked inside your guarded space,
The years keep slipping, lost in place.
What if there's more? Open your eyes,
Step outside and breathe the sky.
(Outro)
Breathe the sky…
Open your heart…
Step outside…
And live.
(Lyrics & Music by Gert Holle - 2.02.2025)
Leben
(Strophe 1)
Die Arbeit hält dich fest, macht dich taub,
Du gibst alles, doch es reicht nie aus.
Das Meer der Pflichten endlos weit,
Die Wellen reißen dich mit der Zeit.
Dein Tag getaktet, nichts passiert,
Es scheint dir das zu geben, was du brauchst:
Sicherheit.
(Strophe 2)
Die Jahre fliegen, zieh’n vorbei,
Die Sonne scheint, doch nicht für dich frei.
Du siehst die Welt, doch nicht den Moment,
Die Zeit vergeht, du bleibst getrennt.
Erinnerungen sind noch hier,
Es scheint dir das zu geben, was du brauchst:
Sicherheit.
(Refrain)
Weißt du noch, was Leben heißt?
Auch wenn du die Welt bereist.
Hinter Mauern eingesperrt,
Die Zeit vergeht, dein Herz bleibt leer.
Was, wenn da mehr ist? Sieh dich um,
Geh hinaus und atme nun.
(Strophe 3)
Dein Kalender sagt, wann du fühlst,
Jeder Termin ist längst versiegelt.
Du denkst, du bist für alle da,
Doch wer bleibt übrig am Ende des Tags?
Gespräche geplant, doch kein Gefühl,
Weißt du noch, wofür du lebst?
Es scheint dir das zu geben, was du brauchst:
Sicherheit.
(Refrain)
Weißt du noch, was Leben heißt?
Auch wenn du die Welt bereist.
Hinter Mauern eingesperrt,
Die Zeit vergeht, dein Herz bleibt leer.
Was, wenn da mehr ist? Sieh dich um,
Geh hinaus und atme nun.
(Outro)
Atme tief…
Öffne dein Herz…
Geh hinaus…
Und lebe.
Autor: Gert Holle - 3.02.2025