Evangelische Bank schreibt 10-jährige Erfolgsgeschichte mit Höchstwerten bei Kundenvolumen und Betriebsergebnis fort

Geschäftsjahr 2024

Thomas Katzenmayer, Vorsitzender des Vorstands der Evangelischen Bank. Foto: Evangelische Bank
Thomas Katzenmayer, Vorsitzender des Vorstands der Evangelischen Bank. Foto: Evangelische Bank

6.03.2025

 

(Kassel/eb) - Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren im vergangenen Jahr erneut von Unsicherheiten und Veränderungen gekennzeichnet. In diesem Umfeld hat sich die Evangelische Bank (EB) gleichwohl sehr gut entwickelt: Im Geschäftsjahr 20241 stiegen sowohl das betreute Kundenvolumen als auch das Betriebsergebnis vor Steuern auf neue Höchstwerte seit der fusionsbedingten Neugründung der Bank im Jahr 2014.

Das Jahr 2024 war weiterhin von multiplen Krisen geprägt, die nicht nur die globalen Märkte, sondern auch die wirtschaftliche Situation in Deutschland stark beeinflussten. Davon war hierzulande erneut auch die Gesundheits- und Sozialwirtschaft betroffen, die ihren hohen Investitionsbedarf bei zum Teil schwierigen Refinanzierungsbedingungen bedienen muss. Zudem prägten Kostensteigerungen unter anderem bei Energie und Personal sowie die Folgen des Fachkräftemangels weiterhin das Kundengeschäft der EB.

Trotz dieses anspruchsvollen Umfeldes konnte die EB das betreute Kundenvolumen (inklusive der außerbilanziellen Positionen) im Geschäftsjahr 20241 um weitere 653,3 Mio. Euro auf einen neuen Höchstwert von 21,8 Mrd. Euro steigern. Zugleich wurden insgesamt 671,6 Mio. Euro an neuen Krediten zur Finanzierung von Vorhaben in Kirche, Diakonie, Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie für Privatkund:innen zugesagt. „Dies zeigt, dass unsere Kund:innen die EB als verlässlichen Partner wahrnehmen und uns ihr Vertrauen schenken. Nach zehn Jahren EB lässt sich das Fazit einer erfolgreichen, gut performenden Bank ziehen. Und unsere positive Entwicklung wird weiter fortgesetzt“, sagt Thomas Katzenmayer, Vorsitzender des Vorstands der EB. Im Jahr 2014 hatte sich die Kreditgenossenschaft Kassel (EKK) mit der in Kiel ansässigen Evangelischen Darlehnsgenossenschaft (EDG) zur EB zusammengeschlossen.

Gute Ertragslage und hohe Effizienz

Das hohe Kundenvertrauen wirkt sich auch auf die Ertragslage der EB sehr positiv aus: Das Betriebsergebnis vor Steuern stieg im Geschäftsjahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 17,9 Prozent auf 68,9 Mio. Euro – auch dies ein neuer Höchstwert. Ursächlich für den Anstieg waren neben einem leicht gestiegenen Zinsüberschuss im Wesentlichen niedrigere Verwaltungsaufwendungen. Die Cost-Income-Ratio (Verhältnis der Aufwendungen zu den Erträgen) hat sich unter dem Strich auf 51,0 Prozent verbessert (Vorjahr 57,6 Prozent). „Betriebswirtschaftlich arbeitet die EB damit unter hervorragender Ausnutzung ihrer Ressourcen“, so Katzenmayer. „Setzt man das erzielte Betriebsergebnis vor Steuern ins Verhältnis zur Mitarbeiterzahl (2014: über 500 – 2024: rund 400), hat sich dieser Wert je Mitarbeiter:in in den vergangenen zehn Jahren auf etwa 150.000 Euro nahezu verdreifacht – eine enorme Effizienzsteigerung.“

Weitere Stärkung des Eigenkapitals

Das Eigenkapital der EB betrug am Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres 835,2 Mio. Euro – ein Plus von 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Gesamtkapitalquote erreichte erneut einen hohen Wert – sie betrug zum Bilanzstichtag 18,9 Prozent und lag damit deutlich über den Mindestanforderungen (10,5 Prozent). Gemäß Kapitalplanung kann die Bank damit auch in den folgenden fünf Jahren die regulatorischen Anforderungen einhalten.

Hervorragend aufgestellt für die Zukunft

Für die Zukunft sieht sich die EB hervorragend aufgestellt. Um den Herausforderungen und der wachsenden Komplexität im Kundengeschäft noch besser gerecht zu werden, hat die Bank ihren Vertrieb zum Jahresende 2024 neu strukturiert: Die Verantwortlichkeiten zwischen den Schwerpunkten Finanzierung/Kredit und Zahlungsverkehr auf der einen Seite und dem Schwerpunkt Kapitalanlage auf der anderen Seite wurden getrennt, um noch mehr Präsenz bei den Kund:innen und eine noch zielgruppengerechtere Ansprache zu ermöglichen. Auch und insbesondere mit Heike Hofmann-Lauer, die ab April 2025 das Vorstandsgremium der EB verstärken und zunächst als Generalbevollmächtigte für die institutionellen Kund:innen in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft und Privatkund:innen verantwortlich sein wird, wird sich der Vertrieb der Bank auf die veränderten Kundenbedarfe noch gezielter ausrichten.

1) Vorläufiges Ergebnis

Über die Evangelische Bank

Die Evangelische Bank ist ein werteorientierter Finanzpartner mit christlichen Wurzeln. Sie gestaltet gemeinsam mit ihren Kunden in Kirche und Diakonie sowie der Gesundheits- und Sozialwirtschaft eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft. Um das zu erreichen, setzt die Bank auf ihr exzellentes Branchen-Know-how und bietet umfassende Finanzlösungen für den kirchlich-diakonischen und sozialen Bereich. Mit einer Bilanzsumme von 8,71 Mrd. Euro gehört die Evangelische Bank zu den größten Kirchenbanken und Genossenschaftsinstituten in Deutschland.

Im Kerngeschäft finanziert die Evangelische Bank Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Altenpflege, Jugend- und Behindertenhilfe, Bildung, bezahlbarer Wohnraum sowie privater Wohnbau und investiert in Vorhaben, Unternehmen und Institutionen, die für eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft einen positiven Beitrag leisten.

Die Evangelische Bank richtet ihr unternehmerisches Handeln nach den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) und nach den anspruchsvollen EMASplus-Kriterien aus.