Nina Chuba ist zu
Gast im Freunde fürs Leben Bar-Talk mit Markus Kavka. Sie spricht über die Bedeutsamkeit ihres privaten Umfeldes, über das Ab- und Nachliefern im Musikbusiness sowie über Momente der Überlastung.
Im Gespräch erklärt die Sängerin und Songwriterin, warum sie Therapie wichtig findet und wie sie ihr geholfen hat.
4.12.2024
Die Sängerin und Songwriterin
Nina Chuba ist im Freunde fürs Leben Bar-Talk mit Markus Kavka zu Gast. In der ersten Folge der siebten Staffel sprechen die beiden über folgende Fragen: Was bedeutet Erfolg für die Künstlerin?
Welchen Stellenwert haben Familie und Freund:innen für sie? Und wie geht sie mit den Herausforderungen der schnelllebigen Musikindustrie um? Im Gespräch reflektiert sie, wie ihr früher
Karrierestart als Schauspielerin und erste Erfahrungen mit Überlastung sie für den alltäglichen Stress ihres Berufs gewappnet haben. Sie betont, wie wichtig es ist, sich abzugrenzen, wenn der
Druck von außen steigt: „Immer wieder nachzuliefern, das finde ich krass.“
Im vierteiligen Interview spricht
Nina Chuba offen über Erfolgsdruck, die Angst, vergessen zu werden und einen Schicksalsschlag, der sie an ihre persönlichen Grenzen gebracht hat. Nachdem sie die Arbeiten an ihrem zweiten Album
vorzeitig abbrechen muss, beschließt sie, sich professionelle Hilfe zu suchen. Die Therapie tut der Sängerin gut, um wiederkehrende Themen zu bearbeiten, aber auch, um sich mit ihrer Angst vor
dem Fliegen auseinanderzusetzen. Sie sagt: „Ich gehe eigentlich immer aus der Therapie raus und fühle mich besser und leichter. Und alle Probleme wirken so, als könnte man sie eigentlich ganz gut
lösen.“
Die Musikerin erzählt im Gespräch, wie sie es schafft, die Grenzen zwischen der öffentlichen Person Nina Chuba und ihrem Privatleben zu ziehen. Was der 26-Jährigen dabei hilft, ist ein bewusster
Umgang mit privaten Einblicken auf Social Media, aber auch ihr Styling auf der Bühne. Ein wichtiger Kraftspender und Gegenpol zu ihrem Bühnenleben sind ihre Familie und ihr nahes Umfeld. Um sich
selbst treu zu bleiben, ist es der Künstlerin besonders wichtig, sich mit vertrauten Menschen zu umgeben: „Ich glaube, es ist gut, Leute zu haben, die einen schon gekannt haben, bevor alles groß
geworden ist. Und auch Leute zu haben, die einem mal Kontra geben oder einen kritisieren können. Und mit denen man offen über alles reden kann. “
Dieses frnd-Projekt wird
durch die Deutsche Depressionsliga und die DAK im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach § 20h Sozialgesetzbuch V gefördert.
Freunde fürs Leben haben es sich zur Aufgabe gemacht, über die Themen Depression, Suizid und mentale Gesundheit aufzuklären und sie zu entstigmatisieren und Hilfsangebote sichtbar zu machen.
Deshalb produzieren sie für den YouTube-Kanal frnd.tv gemeinsam mit dem preisgekrönten Regisseur Sven Haeusler visuell hochwertig aufbereitete und niedrigschwellig zugängliche Inhalte. Beim
Bar-Talk trifft sich Markus Kavka am Bartresen mit Prominenten, um mit ihnen über ihre persönlichen Krisen und Wege der Bewältigung zu sprechen.
Autorin: Freunde fürs Leben e.V.; zusammengestellt von Gert Holle - 4.12.2024