4.12.2024
(Koblenz/debeka) - In vielen Haushalten sind Thermostate ein unverzichtbares Werkzeug, um die Raumtemperatur zu regulieren und ein angenehmes Wohnklima zu schaffen. Doch was bedeuten eigentlich die Zahlen auf dem Thermostat? Die Debeka, eine der größten Versicherungen und Bausparkassen, weiß, wie man nicht nur den Komfort in den eigenen vier Wänden gewährleistet, sondern auch Heizkosten optimiert.
Niedrige
Zahlen (1 bis 2) für Abwesenheit und Nacht
Die niedrigen Zahlen auf dem Thermostat entsprechen einem Temperaturbereich von etwa 12 bis 16 Grad Celsius. Die Heizung springt weniger oft an, was den Energieverbrauch und die Heizkosten
reduziert. Das ist sinnvoll, wenn man tagsüber nicht zu Hause ist, zwischendurch mal durchlüftet oder nachts für eine kühlere Schlafumgebung.
Mittlere
Zahlen (3 bis 4) für den Tagesbetrieb
Die mittleren Zahlen auf dem Thermostat entsprechen einem Temperaturbereich von etwa 18 bis 22 Grad Celsius. Diese Einstellungen sind ideal für Wohnräume wie das Wohnzimmer, weil sie eine
angenehme und behagliche Raumtemperatur bieten. Die mittleren Zahlen sind oft ein guter Kompromiss zwischen Komfort und Energieeinsparung. Die Heizung arbeitet effizient, ohne unnötig viel
Energie zu verbrauchen.
Hohe
Zahlen (5 bis 6) für schnelles Aufheizen
Die hohen Zahlen entsprechen einem Temperaturbereich von etwa 24 bis 28 Grad Celsius. Um Räume schnell aufzuheizen, beispielsweise vor dem Duschen oder Baden, erreicht man mit dieser Einstellung
flott die gewünschte Wärme. Eine dauerhafte Lösung sollte das jedoch nicht sein, denn der Energieverbrauch ist höher, weil die Heizung intensiv arbeitet. Um Energie zu sparen, ist es sinnvoll,
das Thermostat nach dem schnellen Aufheizen wieder auf eine mittlere Zahl zurückzustellen.
Schneeflocke
(Frostschutz) für selten genutzte Räume
Das Schneeflocke-Symbol auf einem Thermostat steht für die Frostschutzfunktion. Sie ist besonders wichtig in kalten Monaten, um sicherzustellen, dass die Raumtemperatur knapp über dem
Gefrierpunkt, meist um die fünf Grad Celsius, bleibt. Diese Einstellung verhindert, dass Wasserleitungen einfrieren, ohne unnötig viel Energie zu verbrauchen. Sie ist nützlich in Räumen, die
selten genutzt werden oder in denen die Heizung normalerweise ausgeschaltet ist, wie Keller oder Garage. Oder wenn man längere Zeit nicht zu Hause ist.
Sonne
(Komforttemperatur) für bestimmte Zeiten und Räume
Das Sonnensymbol steht für eine voreingestellte Komforttemperatur, die meist zwischen 20 und 22 Grad Celsius liegt. Sie ist ideal für Räume, in denen man sich tagsüber aufhält und eine konstante,
angenehme Temperatur haben möchte. Auf manchen programmierbaren Thermostaten lässt sich die Komforttemperatur automatisch zu bestimmten Zeiten einstellen. Das spart Energie, weil die Heizung nur
dann läuft, wenn sie wirklich benötigt wird.
Autorin: DEBEKA; zusammengestellt von Gert Holle - 4.12.2024