Menschen wie meine Frau Renate leisten Unglaubliches, wenn sie über viele Jahre einen Angehörigen pflegen. Es ist ein Thema, über das zu wenig in unserer Gesellschaft gesprochen wird. Ich habe im vergangen Jahr ein Lied darüber geschrieben, das, wie ich finde, gut in die Adventszeit passt. - Alles Liebe, Gert Holle
You are his Angel
Not a topic anyone ever wanted to sing about,
but the desperation is great.
You talk but no one listens because,
it is not a topic that anyone sings about or even speaks about in hushed tones.
You are there for him around the clock –
for years.
You give back what you got
In childhood.
You bathe him every Saturday,
because he can no longer do it himself.
You cut his nails, sometimes his beard too.
His hand is shaking,
spills the tea you prepare for him.
Your hair turned gray.
You don't know how long your strength will last,
but you are glad that it works somehow
with your father, whom you love.
Not a topic anyone ever wanted to sing about,
but the desperation is great.
You talk but no one listens because,
it is not a topic that anyone sings about or even speaks about in hushed tones.
You play “Sorry” with him.
You go for a walk with him,
to the cemetery and back.
The memories leave him.
You accompany him home on his long journey at night.
You are his angel who stays by his side.
Even if others say: Get out of the dark valley.
Not a topic anyone ever wanted to sing about,
but the desperation is great.
You talk but no one listens because,
it is not a topic that anyone sings about or even speaks about in hushed tones.
You put him to bed in the evening and wake him up in the morning.
And sometimes he makes a joke out of the blue and you laugh.
He is there and sometimes distant again.
Emotions are on a roller coaster.
He is your father and you look forward to every day.
But you know that the day is not far off when he could die.
Not a topic anyone ever wanted to sing about, ...
(Lyrics & Music by Gert Holle – 28.10.2023)
Du bist sein Engel
Kein Thema, über das irgendjemand jemals singen wollte,
aber die Verzweiflung ist groß.
Du sprichst, aber niemand hört zu, weil,
es ist kein Thema, das irgendjemand besingt oder auch nur mit gedämpfter Stimme darüber spricht.
Rund um die Uhr bist Du für ihn da –
seit Jahren.
Du gibst zurück, was Du bekamst
In Kindertagen.
Du badest ihn jeden Samstag,
weil er es selber nicht mehr kann.
Du schneidest ihm die Nägel, manchmal auch den Bart.
Seine Hand zittert, verschüttet den Tee,
den Du für ihn bereitest.
Deine Haare wurden grau.
Du weißt nicht, wie lange Deine Kraft noch reicht,
doch Du bist froh, dass es irgendwie geht
mit Deinem Vater, den Du liebst.
Kein Thema, über das irgendjemand jemals singen wollte, ...
Du spielst mit ihm „Mensch-ärgere-Dich-nicht“.
Du gehst mit ihm spazieren,
zum Friedhof und zurück.
Die Erinnerungen verlassen ihn.
Du begleitest ihn nach Hause auf seiner langen Reise in der Nacht.
Du bist sein Engel, der an seiner Seite bleibt.
Auch wenn andere sagen: Raus aus dem dunklen Tal.
Kein Thema, über das irgendjemand jemals singen wollte, ...
Du bringst ihn abends ins Bett und weckst ihn morgens auf.
Und manchmal macht er aus heiterem Himmel einen Witz und du lachst.
Er ist da und manchmal wieder distanziert.
Die Gefühle fahren Achterbahn.
Er ist dein Vater und du freust dich über jeden Tag.
Aber Du weißt, dass der Tag nicht mehr fern ist, an dem er sterben kann.
Kein Thema, über das irgendjemand jemals singen wollte,
aber die Verzweiflung ist groß.
Du sprichst, aber niemand hört zu, weil,
es ist kein Thema, das irgendjemand besingt oder auch nur mit gedämpfter Stimme darüber spricht.
(Worte und Musik von Gert Holle – 28.10.2023)
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Die verrückten
Weihnachtsmänner
- eine Bärchen-und-Rübe-Geschichte
16
„Ja! Stimmt!“ rief Hatschi. „“Was ist denn da passiert?!“
Alle schauten auf den Mond. Groß und gelb hing er da im Himmel. So weit war alles noch in Ordnung. Aber er hatte nun einen langen weißen Bart und eine rote Zipfelmütze auf!
„Viel Erfolg!“ sagten die Engelchen, die sie in den Himmel gebracht hatten. „Geht nun los. Wir verlassen euch hier.“
„Nun denn“, bestimmte Hatschi, „dann gehen wir los.“
Und so marschierten eine Schlange, ein Pinguin, ein Schneemann, Rübe, Bärchen und Hatschi durch den Himmel auf den Mond zu.
Es dauerte gar nicht lange, da kamen sie bei ihm an.
Als der Mond sie sah, rief er: „Hallo, das ist aber schön, daß ihr vor-beikommt! Wisst ihr, ihr könnt mir nämlich helfen. Ich habe meinen Schlitten verloren mit den Rentieren und all den
Geschenken.“
„Uff“, stöhnte Rübe, „der auch!“
„Uff“, sagte Bärchen, „noch ein Verrückter!“
„Uff“, sagte auch Hatschi, „das darf doch nicht wahr sein!“
„Ich bin nämlich der Weihnachtsmann“, fuhr der Mond unbeirrt fort.
„Isch bin der Weihnachtschmann!“ rief der Pinguin.
„Ich bin es!“ brüllte der Schneemann.
„Ichzzz bin eszzz!“ zischte die Schlange.
Ich - isch - ich - ichzzz - ich - isch - ich - ichzzz...
Sie versuchten, sich gegenseitig zu übertönen. Das Geschrei wurde immer lauter, immer schriller.
Rübe winkte Bärchen zur Seite. „Weißt du, ich habe keine Lust mehr, die zur Vernunft zu bringen. Wenn ich nur wüsste, was wir hier tun sollen.“
Und Bärchen sagte: „Und wo ist der Engel, der uns helfen soll. Alles ist so verrückt. Ich glaube, ich wäre ganz gerne wieder zuhause und würde mich langweilen.“
Schließlich sagte Hatschi: „Schauen wir uns doch mal um, vielleicht finden wir etwas. Die anderen können weiter streiten.“
So liefen Rübe und Bärchen um den Mond herum, kletterten ihm auf den Rücken, schauten sich überall um. Aber sie entdeckten nichts Besonderes, und den Engel sahen sie auch nicht.
Plötzlich rief Hatschi: „Schaut mal, da! Unter der Zipfelmütze des Mondes, da schaut etwas heraus!“
Rübe und Bärchen kletterten dem Mond über die Ohren. Dann hatten sie es erreicht. Vorsichtig zog Rübe es unter der Zipfelmütze hervor.
„Ein Brief ist es!“ rief sie.
„Mach auf!“ drängelte Bärchen.
Rübe riss den Brief auf.
„Er ist vom Weihnachtsmann“, sagte sie.
Fortsetzung folgt
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Autor: Gert Holle; - 15.12.2024 / Kalender erstellt mit Chat GPT 4o und canva.com