Der Bunte Acker in Wallernhausen, eine solidarische Landwirtschaft

Pferde!

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Neue Mitglieder sind willkommen

Solawi Wallernhausen

Hey Solavistas!

 

Die neue Saison steht bevor und wir freuen uns auf neue Mitglieder. 

In diesem Frühjahr haben interessierte Gemüsefreunde wieder die Chance, beim Bunten Acker dabei zu sein und die Ernte zu genießen. 

Um auf einem ähnlichen Kostenniveau zu bleiben, wären 15 neue Mitglieder super. Aber je mehr, desto besser.

Wir zählen auf eure Mithilfe! Denn natürlich kann niemand besser als ihr erzählen, wie gut unser solidarisches Gemüse schmeckt und was so einzigartig an unserer Solawi ist.

 

 

 

 

TERMINE

Infotermine für alle Interessierten sind:

 

-> Dienstag, 21. Januar 2025 um 18.00 Uhr

 

-> Dienstag, 28. Januar 2025 um 18.00 Uhr 

 

-> Freitag, 7. Februar 2025 um 17.00 Uhr

 

 

Im Kinderhotel auf dem Biobauernhof, im Lerchenrain 3.

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Die Idee der solidarischen Landwirtschaft

 

Die Solidarische Landwirtschaft (kurz SoLaWi) ist ein Modell von Transparenz, Vertrauen und gemeinschaftlich getragener Verantwortung.

 

Dabei gehen Produzent und Verbraucher ein mindestens einjähriges, verbindliches Verhältnis ein.

 

Gemeinsam werden Art und Umfang des Anbaus festgelegt. Die für die Produktion anfallenden Kosten werden gemeinschaftlich getragen. Dies bedeutet für den Produzenten eine Planungssicherheit und reduziert den ökonomischen Druck. Gleichzeitig schafft es eine Transparenz für den Verbraucher. Zur Finanzierung stellt der Produzent die anfallenden Kosten für ein Jahr dar, woraus sich ein durchschnittlicher Richtwert je Verbraucher errechnet. In der sogenannten Bieterrunde gibt der Verbraucher anonym einen Betrag an, den er für seinen Ernteanteil geben kann und möchte. Die Bieterrunde wiederholt sich, bis die Kosten gedeckt sind.

 

Es entsteht eine doppelte Solidarität:

 

Zum einen bekommt der Produzent seine Kosten garantiert gedeckt - unabhängig davon ob die Ernte gut oder schlecht ausfällt. Das Risiko tragen alle gemeinsam.

 

Zum anderen besteht eine Solidarität zwischen den einzelnen Verbrauchern. Verbraucher, die finanziell besser gestellt sind geben einen größeren Beitrag, als Verbraucher, die finanziell schlechter gestellt sind. Damit ist es auch diesen Verbrauchern möglich am Konzept der solidarischen Landwirtschaft zu partizipieren.

Der Bunte Acker ...

 

... heißt eigentlich "Solidarische Landwirtschaft Bunter-Acker Nidda-Wallernhausen e.V." und gründete sich am 22.Februar 2016 aus einer Verbraucherinitiative heraus. Angegliedert ist die SoLaWi an den Biohof von Wolfgang Koch.

 

 

Die Mitglieder des Bunten Ackers setzten sich aus einer losen Gemeinschaft von Menschen mit Interesse am Modell der Solidarischen Landwirtschaft zusammen. Seit dem 10. September 2017 existiert diese lose Gemeinschaft nun als eingetragener Verein. Damit wurde innerhalb einer relativ kurzen Zeit auch ein rechtlicher Rahmen gefunden, der die Zukunft des Bunten Ackers sichern soll.

 

Und so funktioniert der Bunte Acker

Anfang jeden Kalenderjahres gibt es eine Mitgliederversammlung. Hier wird in einem groben Entwurf der Anbauplan und das Jahresbudget für das Wirtschaftsjahr vorgestellt. Daraus errechnet sich ein Richtwert pro Ernteanteil. Richtwert bedeutet: Geben alle Mitglieder in der geheimen Bieterrunde genau diesen Richtwert, dann ist das Jahresbudget gesichert. Wie unter "Eine SoLaWi, was ist das?" bereits dargestellt, ist dies der Idealfall und so wird die Bieterrunde in der Realität mehrfach durchgeführt, so lange bis das Jahresbudget durch alle abgegebenen Angebote gedeckt ist.

 

Das Wirtschaftsjahr beginnt dann am 01.April und endet am 31.März des Folgejahres.

 

Neueinsteiger müssen jedoch einen zusätzlichen Vorschuss von drei Monatsbeiträgen leisten (wie 2016 auch die Gründungsmitglieder), so dass deren erstes SoLaWi-Jahr aus 15 Monatsbeiträgen besteht! Dies dient zur zusätzlichen Deckung der Kosten und ermöglicht einen größeren Spielraum für Investitionen. In den Folgejahren sind die Beiträge dann für das Wirtschaftsjahr zu entrichten. Klar! Dann sind es ja auch keine Neulinge mehr :-)

 

Mit der Mitgliedschaft bindet man sich für mindestens ein Wirtschaftsjahr. Die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate zum 31.03. eines Jahres! Wird nicht gekündigt, läuft die Beitragserklärung ein weiteres Wirtschaftsjahr. In Ausnahmefällen ist eine vorzeitige Kündigung möglich.

 

Das erste Gemüse gibt es je nach Wetterlage. Wöchentlich kann dann der Ernteanteil auf dem Hof von Wolfgang Koch abgeholt werden. Es gibt eine Liste auf der die verschiedenen, geernteten Gemüse und die Menge, die jeder entnehmen darf aufgelistet sind. Jedes Mitglied wiegt also sein Gemüse selbst ab. Auch hier herrscht wieder ein Geist von Vertrauen und Solidarität. Jeder nimmt nur wirklich das, was er nehmen darf.

Produkte die man nicht mag oder die man nicht braucht, weil es z.B. zu viel ist, landen in der sogenannten Spenderkiste. Hieraus können sich alle Mitglieder bedienen. Natürlich kann man auch untereinander tauschen oder man verschenkt seinen Ernteanteil bzw. Teile davon.

 

Das letzte Gemüse des Wirtschaftsjahres gibt es irgendwann zwischen Februar und April. Auch hier sind wir natürlich wieder vom Wetter abhängig. War es zu heiß und zu trocken? War es zu nass und zu kalt? Das Wetter bestimmt wie gut das Lagergemüse wächst und gedeiht und das Wetter bestimmt wie gut sich das Gemüse lagern lässt. Das Gemüse in unseren Lagerkellern mag es lieber wenn es kalt und trocken ist. Bei feuchten/nassen Wintern ist die Gefahr größer, dass Teile der eingelagerten Ernte verderben. Seit 2016 hatten wir ganz unterschiedlich lange Ausgabezeiten. 2019 wird die Ausgabe im Februar zu Ende gehen, 2018 ging sie bis in den April hinein und 2017 war irgendwann im März Schluss.

 

 

Mithilfe ist, in Form von festgelegten Mitmachtagen, möglich und auch erwünscht! Eine Verpflichtung zum mitmachen auf dem Acker besteht beim Bunten Acker allerdings (derzeit) nicht. Zusätzliche Aktionen wie z.B. Kartoffelernte, Einkochaktionen oder Feste sind angestrebt, Initiative von Seiten der Mitglieder ist dabei herzlich willkommen! Zudem bestehen verschiedene AGs, in denen man sich einbringen kann.

 

Fakten zum Bunten Acker

 

Die Menschen, die Institutionen, die Satzung, der Bunte Acker halt 

Der Verein

Der Verein wurde am 10. September 2017 gegründet und ist aus einer Verbraucherinitiative heraus entstanden. Angefangen hat alles mit 21 Mitgliedern, aber bereits für das Wirtschaftsjahr 2017/18 konnten wir 72 Mitglieder begrüßen.

 

Der Vorstand

Der Vorstand , das sind:

  • Christiane Rehahn
  • Thomas Rehahn
  • Elke Westernhagen
  • Dagmar Schmidt
  • Till Strohbusch

Alle Vorstandsmitglieder sind gleichberechtigt. Der Vorstand wird für 1 Jahr gewählt, kann aber mehrfach wiedergewählt werden.

 

Kontakt zum Vorstand über:

Die Gärtner ...

…das sind ab /seit dem Erntejahr '23/'24 Stefan und Simon.

 

Die Mitglieder

"Ordentliches" Mitglied beim "Bunten Acker" kann man nur dann werden wenn es die Anzahl der zu vergebenden Ernteanteile zuläßt. Zur Zeit sind dies rund 80 Anteile die wir vergeben können.

 

Fördermitglied kann man jederzeit werden. Als Fördermitglied unterstützt man den Verein, erhält allerdings keine Ernte!

Mehr zur Mitgliedschaft unter:

Infos zur Mitgliedschaft >

 

 

 

Kontakt

 

Christiane Rehahn
c/o Solidarische Landwirtschaft

Bunter Acker
Nidda-Wallernhausen e.V.

Tel. 0177-4915594
In der Hohl 8
63667 Nidda-Wallernhausen

 

oder über unser Kontaktformular

 

 

Unser Partner

 

Biohof Wolfgang Koch bzw.

Kinderhotel Nidda-Wallernhausen

Lerchenrain 3

63667 Nidda-Wallernhausen

 

Unsere Gärtner in der Zauberküche und im Blog. Schaut mal rein!

 

 

 

Der Bunter Acker Jahreskalender


Autorin: Solidarische Landwirtschaft Bunter Acker Nidda-Wallernhausen; zusammengestellt von Gert Holle - 15.01.2024