Mut und innere Stärke – Lass es raus

Gert Holle (Mittwoch, 25 September 2024 15:13)

Mut, Courage und Beherztheit – "Lass es raus"

Mein Song "Lass es raus", den ich heute geschrieben habe, ist eine kraftvolle Hymne, die uns daran erinnert, dass es Momente im Leben gibt, in denen Schweigen nicht länger eine Option ist. Der Titel selbst ruft uns auf, die Stille zu durchbrechen und das auszudrücken, was tief in uns brennt. Es geht um den Mut, unsere inneren Stimmen nicht zu unterdrücken, sondern sie in die Welt hinauszulassen – besonders dann, wenn wir Ungerechtigkeit, Falschheit und Unterdrückung sehen.
Mut und Courage sind Werte, die oft missverstanden werden. Viele denken, Mut zeige sich nur in den großen, heldenhaften Taten – in außergewöhnlichen Momenten. Doch wahrer Mut zeigt sich oft im Alltag, in den kleinen Entscheidungen, die wir treffen. Es geht darum, für das einzustehen, was richtig ist, auch wenn wir dafür alleine stehen müssen. Wie der Philosoph Søren Kierkegaard einst sagte: „Mut ist nicht die Abwesenheit der Angst, sondern die Entscheidung, dass etwas wichtiger ist als die Angst.“
Der Song fordert uns auf, diesen inneren Konflikt zu erkennen. Es gibt Zeiten, in denen wir spüren, dass etwas falsch läuft – sei es in unseren persönlichen Beziehungen, am Arbeitsplatz oder in der Gesellschaft. Doch oft halten wir uns zurück, aus Angst, die Harmonie zu stören oder abgelehnt zu werden. "Lass es raus" erinnert uns daran, dass Schweigen oft auch eine Form der Zustimmung ist. Wenn wir Ungerechtigkeit und Falschheit beobachten und dennoch schweigen, geben wir dem Unrecht Raum.
Nelson Mandela sagte einst: „Mut ist nicht die Abwesenheit von Furcht, sondern der Triumph über sie. Der Mutige ist nicht der, der keine Angst hat, sondern der, der diese Angst überwindet.“ In diesem Sinne ruft der Song uns auf, unsere Ängste zu überwinden. Es geht darum, dass wir bereit sind, uns gegen Unterdrückung zu stellen – auch wenn das bedeutet, dass wir Risiken eingehen oder uns gegen den Strom stellen müssen.
Der Kampf gegen Ungerechtigkeit ist nicht immer leicht. Es gibt Kräfte, die darauf drängen, dass wir stumm bleiben, dass wir uns anpassen und nicht aufbegehren. Doch wie Martin Luther King Jr. einmal sagte: „Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.“ Es ist unser Schweigen, das das Unrecht bestärkt.
„Lass es raus“ ist nicht nur ein Aufruf zur Selbstbefreiung, sondern auch ein Appell an unser Verantwortungsbewusstsein. Jeder von uns hat die Macht, etwas zu verändern, sei es durch Worte oder durch Taten. Wenn wir uns mutig für die Wahrheit einsetzen, schaffen wir eine Welt, in der Gerechtigkeit und Menschlichkeit den Vorrang haben.

Mut zur Veränderung
Lass uns also den Mut aufbringen, uns gegen die kleinen und großen Ungerechtigkeiten des Lebens zu stellen. Lass uns den Mut haben, unsere Stimme zu erheben, wenn die Welt von uns verlangt, stumm zu sein. Es ist die Beherztheit, die uns führt, wenn wir spüren, dass die Welt uns braucht – dass sie Menschen braucht, die bereit sind, für das Gute einzustehen.
Lass uns mutig sein, aber auch voller Liebe. Denn der Mut, der aus Liebe zur Wahrheit und Gerechtigkeit kommt, ist der, der die Welt verändern kann.