Europäische Unternehmensförderpreise 2024: Die deutschen Gewinnerprojekte stehen fest!

Gruppenfoto EEPA Jury Deutschland mit Organisatorinnen des RKW Kompetenzzentrums. Bildrechte: RKW Kompetenzzentrum
Gruppenfoto EEPA Jury Deutschland mit Organisatorinnen des RKW Kompetenzzentrums. Bildrechte: RKW Kompetenzzentrum

„ReDI School of Digital Integration“ und „Silicon Vilstal“ – das sind die zwei Gewinnerprojekte des deutschen Vorentscheids zu den diesjährigen Europäischen Unternehmensförderpreisen (European Enterprise Promotion Awards / EEPA).

5.07.2024

(Eschborn/eepa) - In mehreren Auswahlrunden hat die Jury des nationalen Vorentscheids aus den 44 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen zunächst eine „TOP 10“ erstellt. Aus diesen zehn Initiativen wurden nun die zwei vielversprechendsten für das Finale des EU-Wettbewerbs ausgewählt.

Die „ReDI School of Digital Integration“ ist eine gemeinnützige Technologie-Schule, die 2015 in Berlin gegründet wurde und zum Ziel hat, Geflüchteten die Integration in Gesellschaft und Arbeitsmarkt zu erleichtern. Der Name ReDI steht für „Readiness“ und „Digital Integration“. Heute bietet ReDI sowohl IT-affinen „Newcomerinnen“ und „Newcomern“ als auch Einheimischen kostenlose Kurse zur Erweiterung der digitalen Fähigkeiten sowie Bewerbungstrainings, Mentorenprogramme und Netzwerkveranstaltungen an. Über 100 Partner unterstützen ReDI. Seit der Gründung wurden mehr als 25.000 Studierende aus 138 Nationen von über 5.000 Expertinnen und Experten ehrenamtlich geschult.  

Die zweite Initiative im Finale ist „Silicon Vilstal“. Silicon Vilstal ist ein europäisches Social Economy Cluster aus Niederbayern. Der Innovationshub Silicon Vilstal fördert Digitalisierung und soziale Innovationen mit Innovationsformaten wie dem Social Innovation Hackathon, mit Reallaboren für soziale Start-ups sowie dem Silicon Vilstal Erlebnisfestival, dem größten ländlichen Innovationsevent Deutschlands. Silicon Vilstal ist einer der Konsortialpartner von SocialTEch4EU, Europas größtem Programm für soziale Start-ups.

„ReDI School of Digital Integration“ und „Silicon Vilstal“ treten nun für Deutschland im internationalen Rennen um die Europäischen Unternehmensförderpreise 2024 an. 

Dr. Florian Täube, Leiter des Fachbereichs Gründung beim RKW Kompetenzzentrum: „Die „European Enterprise Promotion Awards“ zeichnen innovative und erfolgreiche Strategien und Methoden zur Förderung unternehmerischen Denkens und zur Ermutigung nachhaltigen wirtschaftlichen Handelns aus. Die "ReDI School of Digital Integration" ermöglicht Migranten und marginalisierten Einheimischen einen kostenfreien und gleichberechtigten Zugang zur digitalen Bildung. Dadurch werden inklusives Unternehmertum und die Förderung des digitalen Wandels unterstützt. Mit "Silicon Vilstal" wird die digitale Chance im ländlichen Raum realisiert und gesellschaftliche Innovation gefördert. Herzlichen Glückwunsch an die beiden deutschen Siegerprojekte und viel Erfolg für das europäische Finale an alle Beteiligten!“    

Mit den European Enterprise Promotion Awards zeichnet die Europäische Kommission seit 2006 jährlich Behörden, Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen sowie öffentlich-private Partnerschaften aus, die sich der Unterstützung von Unternehmergeist und Unternehmertum verschrieben haben. Ausgelobt wird der Wettbewerb in den 27 Mitgliedstaaten der EU sowie in den assoziierten Ländern des KMU-Pfeilers des Binnenmarktprogramms Support to SMEs – European Commission (europa.eu). Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert die Europäischen Unternehmensförderpreise. Der deutsche Vorentscheid wird durch das RKW Kompetenzzentrum koordiniert.

Die Gewinner der European Enterprise Promotion Awards 2024 werden am 19. November im Zuge der SME Assembly der Europäischen Kommission in Budapest, Ungarn, verkündet.

Eine kurze Beschreibung der deutschen TOP 10-Projekte der Wettbewerbsrunde 2024 ist im Anhang enthalten.

Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie beim RKW Kompetenzzentrum oder online unter www.eepa-deutschland.de.

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Über das RKW Kompetenzzentrum
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Das RKW Kompetenzzentrum wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Weitere Informationen: www.rkw-kompetenzzentrum.de