Gesundheits- und Sozialwirtschaft muss auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützt werden

Fotoquelle: Evangelische Bank
Fotoquelle: Evangelische Bank

23.04.2025

 

(Kassel/ebdb) - Die Gesundheits- und Sozialwirtschaft ist mit fünf Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland ein großer Hebel, um die Treibhausgasneutralität voranzutreiben. Diesen Hebel sollte die künftige Bundesregierung nutzen, indem die Träger sozialer Infrastruktur bei der Wärmewende unterstützt werden, fordern Evangelische Bank und Diakonie Deutschland in einem gemeinsamen Appell. Dazu müsse das bestehende Finanzierungsmodell in der Branche angepasst werden, sodass Investitionen in nachhaltige Projekte – beispielsweise in die energetische Sanierung von Gebäuden durch bessere Wärmedämmung oder den Einbau effizienterer Heizungen – refinanzierbar werden.

AKTUELL BEI WIR IM NETZ - WIRTSCHAFT - 23.04.2025


Postbank verliert erneut Rechtsstreit zum Pfändungsschutzkonto

Landgericht Frankfurt unterbindet unzulässige Vertragsklauseln und irreführende Kundenmitteilungen

Foto: © VZ NRW/adpic
Foto: © VZ NRW/adpic

23.04.2025 

  • AGB der Postbank waren teilweise unzulässig
  • Mitteilungen über vermeintliche „Kontosperren“ führten Verbraucher:innen in die Irre
  • Erst zum Ende des Gerichtsverfahrens erkannte die Postbank die Klage weitgehend an

(Düsseldorf/vznrw) - Die Verbraucherzentrale NRW ist erfolgreich gegen Vertragsklauseln der Postbank im Zusammenhang mit Pfändungsschutzkonten (P-Konten) vorgegangen. Das Landgericht Frankfurt am Main hat die Unzulässigkeit der P-Konto-AGB der Postbank sowie deren irreführende Mitteilungen an Verbraucher:innen bestätigt (Az: 2-06 O 64/23). „Die Regelungen benachteiligten Verbraucher:innen erheblich und waren nicht mit geltendem Recht vereinbar“, sagt Marcus Köster, Jurist bei der Verbraucherzentrale NRW.


Well-Aging statt Anti-Aging

Münchner Kosmetikunternehmen JUNGLÜCK will neues Bewusstsein für Hautgesundheit etablieren

Junglück Serum mit Vitamin C für Well-Aging - Bildquelle: Isabell Wallace
Junglück Serum mit Vitamin C für Well-Aging - Bildquelle: Isabell Wallace

16.04.2025

 

(München/jg) - Die Perspektive auf die Hautpflege ändert sich: Statt auf "Anti-Aging" setzt ein neues Bewusstsein auf "Well-Aging". Das natürliche Älterwerden soll nicht bekämpft, sondern angenommen werden. Im Zentrum dieses neuen Hautgefühl-Trends steht die Erkenntnis, dass Hautpflege vor allem die Gesunderhaltung unseres größten Organs bedeutet. Altern wird entsprechend nicht mehr als "anti" empfunden, und Pflegeprodukte zielen nicht mehr darauf ab, das Altern zu bekämpfen. Der neue Fokus liegt auf natürlicher Kosmetik, die die Haut gesund erhält.

Das Münchner Kosmetikunternehmen JUNGLÜCK setzt sich genau dafür ein.

Ein Wirkstoff, der im Rahmen dieses neuen Bewusstseins wieder an Bedeutung gewinnt, ist Hyaluron. „Produkte mit Hyaluronsäure können die Haut intensiv mit Feuchtigkeit versorgen und Trockenheitsfältchen und feine Linien mildern, so Benedikt Klarmann, Geschäftsführer von JUNGLÜCK. Ihr Hyaluron Konzentrat ist so auch eines der erfolgreichsten Produkte des Unternehmens. Es zieht tief in die Haut ein und hydratisiert langanhaltend. Denn Feuchtigkeit ist die Basis für eine gesunde, strahlende Haut. Gerade im Sommer, wenn zu schwere oder fettende Produkte die Haut eher belasten.

 


Wird Schokolade zum Luxusgut?

Drei Fragen an Frank Waskow, Lebensmittelexperte der Verbraucherzentrale NRW

Foto: © VZ NRW/adpic
Foto: © VZ NRW/adpic

16.04.2025


(Düsseldorf/vbznrw) - Die Schoko-Osterhasen liegen vielen Menschen derzeit schwer im Magen. Denn die Preise für Schokolade steigen weiter deutlich. Der Goldhase von Lindt, eine Art Oster-Symbol und Preisindikator, kostet in der 100-Gramm-Variante erstmals mehr als vier Euro. Aufgrund der stark gestiegenen Kakaopreise kamen laut Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie zwölf Millionen Schokohasen weniger als im Vorjahr in den Handel. Einige Hersteller haben zudem ihre Schokoladentafeln bereits verkleinert. Frank Waskow, Lebensmittelexperte der Verbraucherzentrale NRW, erklärt die Hintergründe und gibt Spartipps.

 Die Kakaopreise sind durch Klimawandel und Spekulationen auf Achterbahnfahrt. Aber viele Schokoladensorten enthalten nur rund 30 Prozent Kakao. Müssten diese Varianten nicht günstiger sein als andere mit 60 oder 70 Prozent Kakaoanteil?


Rüstung ist notwendig, aber nicht nachhaltig

Fotoquelle: EvBank
Fotoquelle: EvBank

16.04.2025

 

(Kassel/eb) - Die geopolitische Lage zwingt Wirtschaft, Politik und Finanzmarktakteur:innen dazu, die Finanzierung von Rüstungsgütern strategisch neu zu bewerten. Verteidigungsfähigkeit und Wehrhaftigkeit müssen gewährleistet sein und werden. Dass damit zwangsläufig eine uneingeschränkte Aufnahme von Rüstungskonzernen in nachhaltige Finanzprodukte verbunden sein sollte, sehen die Sonderinstitute innerhalb des Genossenschaftsverbundes kritisch. In einem gemeinsam ausgearbeiteten Papier positionieren sie sich nun ausdrücklich gegen die Aufweichung der Kriterien bei als nachhaltig deklarierten Produkten. Die Evangelische Bank (EB) hat das Papier mitinitiiert.

Die unterzeichnenden Bankinstitute und weitere Unterstützer:innen (z.B. Forum Nachhaltige Geldanlagen / FNG), haben allesamt das Prinzip der ethisch-nachhaltigen Geldanlage in ihrem Geschäftsmodell verankert. Konkret bedeutet dies, dass vor allem die Anlagegrundsätze für die Eigenanlagen strengen Auflagen mit Blick auf ESG-Kriterien unterliegen. Dazu gehören genau definierte Umsatzgrenzen (je nach Bank zwischen drei und fünf Prozent) in Bezug auf Rüstungsaktivitäten für Unternehmen, die als ethisch-nachhaltig klassifiziert werden wollen.

 


10 Millionen Euro für Niedersachsens Schulen: Besseres Lernen durch Investition in LED-Umrüstung

v.l.n.r.: Ortrud Wendt (Bürgermeisterin Stadt Burgwedel), Raoul Roßmann (Sprecher der ROSSMANN-Geschäftsführung), Julia Willie Hamburg (Niedersächsische Kultusministerin) Foto: Elena Otto
v.l.n.r.: Ortrud Wendt (Bürgermeisterin Stadt Burgwedel), Raoul Roßmann (Sprecher der ROSSMANN-Geschäftsführung), Julia Willie Hamburg (Niedersächsische Kultusministerin) Foto: Elena Otto

4.04.2025

 

(Hannover/ros) - ROSSMANN und das Niedersächsische Kultusministerium haben heute im Rahmen einer Pressekonferenz an der Grundschule Großburgwedel ein LED-Umrüstungsprojekt für Schulen in Niedersachsen vorgestellt. Mindestens zehn Millionen Euro sieht das Förderprogramm „ROSSMANN spendet Licht“ vor, bei Resonanz der Schulen. Schülerinnen und Schüler profitieren von der Maßnahme direkt, da moderne Beleuchtungssysteme das Lernen nachweislich verbessern können.

Belegt wird das in einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Studie [1]: „Wir sehen daher großes Potenzial für die Schulen in Deutschland durch die Umrüstung auf LED. Kinder lernen nachweislich besser und die Schulen leisten einen starken Beitrag zur CO-Einsparung. Ich halte es für dringend erforderlich hier aktiv zu werden – dafür setzt sich ROSSMANN ein – wir spenden Licht“, erklärt Raoul Roßmann, Sprecher der ROSSMANN-Geschäftsführung und Impulsgeber.



Bürokratische Entlastungen in der Pflegehilfsmittel-Versorgung für Apotheken und ihre Patienten

Bildrechte:ABDA / DAVFotograf:ABDA / DAV
Bildrechte:ABDA / DAVFotograf:ABDA / DAV

5.04.2025

 

(Berlin / ots) - Das Schiedsverfahren zwischen dem Deutschen Apothekerverband (DAV) und dem Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) über die Rahmenbedingungen in der Pflegehilfsmittel-Versorgung ist abgeschlossen. Ab dem 1. Juni 2025 werden sich für Apotheken, ihre Patientinnen und Patienten sowie pflegende Angehörige zahlreiche bürokratische Entlastungen ergeben.

 

Zur Erklärung: In Deutschland haben rund 3,8 Millionen Menschen, die zu Hause gepflegt werden, Anspruch auf bestimmte Pflegehilfsmittel, wie beispielsweise Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel und -tücher sowie Bettschutzeinlagen. Die Apotheken beraten und versorgen diese Personen individuell und patientenbezogen. Durch den Schiedsspruch sind die Pflegekassen beispielsweise künftig dazu verpflichtet, die beliefernden Apotheken unverzüglich darüber zu informieren, wenn der Patient oder die Patientin einen anderen Leistungserbringer wählt - dadurch sinkt das Ausfallrisiko für die Apotheken.

 

 


Amtszeitbegrenzung und mehr Durchlässigkeit: Bundestag braucht dringend mehr Unternehmer!

1.04.2025

 

Nur noch 37 Unternehmer im Parlament aktiv – DZG regt gemeinsame Initiative an

 

(Berlin/dzg) – Am Dienstag hat sich der neue Deutsche Bundestag konstituiert – mit einer der niedrigsten Unternehmer-Quoten in seiner Geschichte. Die Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG) regt daher eine parteiübergreifende Initiative zur Stärkung des Unternehmertums im Bundesparlament an. Gerade für große Wirtschaftssektoren wie die Gastwelt (Tourismus, Hospitality, Foodservice und Freizeit) ist politische Repräsentanz und ein Grundverständnis von wirtschaftlichen Abläufen essenziell. „Wenn unternehmerische Perspektiven im Bundestag immer mehr fehlen, wird Politik schnell wirklichkeitsfern und wirtschaftsfeindlich. Die Begrenzung von Amtszeiten und mehr Durchlässigkeit könnten effektiv helfen, wieder mehr Experten aus der Wirtschaft für die Politik zu gewinnen“, sagt Dr. Marcel Klinge, Vorstandsvorsitzender der Denkfabrik.

 


„Fachkräftemangel ist hausgemacht“: Wie Deutschland qualifizierte Zuwanderer systematisch vergrault

Recruiting-Experte Pekka Nebelung kritisiert zu langsame und oft fehlende Anerkennung ausländischer Qualifikationen und Abschlüsse

Pekka Nebelung, Geschäftsführer Jobilla Deutschland: „Wer Fachkräfte will, muss sie auch arbeiten lassen – nicht mit Bürokratie vertreiben!“ ©Jobilla
Pekka Nebelung, Geschäftsführer Jobilla Deutschland: „Wer Fachkräfte will, muss sie auch arbeiten lassen – nicht mit Bürokratie vertreiben!“ ©Jobilla

25.03.2025

 

(Berlin/Helsinki/jd) – Deutschland leidet unter einem massiven Fachkräftemangel, insbesondere im Pflegebereich. Bis 2030 werden hierzulande über 500.000 Pflegekräfte fehlen. Besonders dramatisch ist die Lage im Osten des Landes, wo bereits 35 % der Bevölkerung älter als 65 Jahre sind – und die Zahl der Pflegebedürftigen weiter steigt. Doch anstatt dringend benötigte Fachkräfte aus dem Ausland willkommen zu heißen, hält Deutschland an einem Bürokratiewahnsinn fest, der qualifizierte Arbeitskräfte in andere Länder vertreibt.

 

 


Ein besonderer Botschafter verlässt die Klinik Hohe Mark

Dr. Martin Grabe mit großer Feier in den Ruhestand verabschiedet

Foto: DGD Klinik Hohe Mark gGmbH
Foto: DGD Klinik Hohe Mark gGmbH

28.03.2025

 

(OBERURSEL/pm) -  Dr. Martin Grabe, langjähriger Chefarzt und Ärztlicher Direktor der DGD Klinik Hohe Mark, geht am 1. April in den Ruhestand. Für seine Nachfolge wurde ein „Jobsharing“-Modell gewählt. Dr. Friederike Vogel und Dr. Sebastian Krug übernehmen gemeinsam die Chefarzt-Position und Leitung der Abteilung „Psychotherapie und Psychosomatik“. Neuer Ärztlicher Direktor der Klinik ist bereits seit Beginn des Jahres Prof. Markus Steffens.

 

Am 26. März wurde Dr. Martin Grabe mit einer großen Feier in der Klinik verabschiedet. „Hier geht jemand von Bord, der die Klinik Hohe Mark nicht nur begleitet, sondern maßgeblich mit-gestaltet hat.“ Mit diesen Worten würdigte Geschäftsführerin Anke Berger-Schmitt das Engagement von Dr. Martin Grabe in seinen mehr als 32 Dienstjahren. Sie fügte hinzu: „Du warst und bist nicht nur Arzt, sondern auch Botschafter für unseren besonderen Auftrag als christliche Psychiatrie. Deine Andachten, deine Lebenssinngruppen und Gebetskreise haben für viele Mitarbeitende und Patientinnen und Patienten Hoffnung und Orientierung geschaffen. Danke für deine Loyalität, deine unermüdliche Arbeit, dein Engagement und deine Menschlichkeit. Du hast uns alle reich beschenkt.“

 

 


Interim Manager: Bauwirtschaft wird unterschätzt

Bau- und Immobilienexperte Klaus-Peter Stöppler / Quelle: Klaus-Peter Stöppler
Bau- und Immobilienexperte Klaus-Peter Stöppler / Quelle: Klaus-Peter Stöppler

25.03.2025

 

Bau- und Immobilienexperte Klaus-Peter Stöppler: „Fehlentwicklungen gefährden den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Aber nicht nur die Politik, die Bauwirtschaft muss sich ebenfalls bewegen.“

(München/kps) – „Die Bauwirtschaft wird häufig unterschätzt“, sagt der Bau- und Immo­bilien­­experte Klaus-Peter Stöppler. Er erklärt: „Bauen steht für rund 2,6 Millionen Arbeitsplätze, 13 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, etwa 40 Prozent der CO2-Emissionen, gut ein Drittel des Energie- und die Hälfte des Ressourcenverbrauchs, fast 60 Prozent des Abfall­aufkommens, über 50 Prozent der Flächen­versiegelung und mehr als 80 Prozent der Infrastruktur Deutschlands. Zudem prägen Immobilien maßgeblich unseren sozialen Lebensraum und gefährden bei Fehl­entwicklungen – Stichwort Wohnungsnot – den sozialen Zusammenhalt unserer Gesell­schaft.“ 


Erste Degustation der Wein- und Sektprämierung Saale-Unstrut 2025

Fotoquelle: Weinbauverband Saale-Unstrut
Fotoquelle: Weinbauverband Saale-Unstrut

24.03.2025

 

(Freyburg/su) - Am 25. März findet in Freyburg die erste Degustationsrunde der Wein- und Sektprämierung Saale-Unstrut 2025 statt. Insgesamt 64 Proben, darunter 4 Sekte, stellen sich dem Urteil der fachkundigen Prüfer – ein vielversprechender Auftakt zur ersten Anstellungsrunde.

Trotz der massiven Frostschäden im Jahr 2024 präsentieren die Winzer bereits beachtliche Qualitäten. Besonders erfreulich: Auch die noch jungen 2024er Jahrgänge zeigen bereits Potenzial und hoffen auf Medaillen. Aufgrund der witterungsbedingten Ernteverluste rechnet der Weinbauverband mit einer insgesamt geringeren Anstellungszahl, weshalb die Prämierung in diesem Jahr auf zwei Degustationsrunden beschränkt bleibt.

 


477 ehrenamtliche Klimaschutzpaten setzen 888 Projekte um

Grafik: Energieagentur Rheinland-Pfalz
Grafik: Energieagentur Rheinland-Pfalz

21.03.2025

 

477 Klimaschutzpaten, 201 Kommunen und 888 umgesetzte Projekte in acht Bundesländern - das ist die beeindruckende Bilanz nach drei Jahren Laufzeit im Projekt „KlikKS“ (Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadteilen)

 

(Kaiserslautern/klikks) .- 477 Klimaschutzpaten, 201 Kommunen und 888 umgesetzte Projekte in acht Bundesländern - das ist die beeindruckende Bilanz nach drei Jahren Laufzeit im Projekt „KlikKS“ (Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadteilen). Ein Projekt, das Ehrenamt und Klimaschutz verknüpft, um den Klimaschutz in kleinen Gemeinden und Quartieren zu stärken und Bürger zu motivieren, aktiv im Klimaschutz vor Ort mitzuwirken. Ehrenamtliche Klimaschutzpaten fungieren dabei in ihren Gemeinden als Ansprechpartner für Klimaschutzthemen. Sie bringen Ideen für eine nachhaltige Zukunft ein und setzen konkrete Projekte gemeinsam mit der Kommune und hauptamtlich Tätigen um. „Über die Projektlaufzeit hinweg wurden zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, die zu einer erheblichen Einsparung von CO führten. Diese reichen von der Verbesserung der Energieeffizienz bis hin zu Projekten zur Nutzung erneuerbarer Energien in den Kommunen“, konkretisiert Projektleiterin Sabrina Wolf von der Energieagentur Rheinland-Pfalz, den Beitrag des Projekts zum Klimaschutz.

 


Wirtschafts-Akademie warnt vor KI-Roboterwelle

Harald Müller, Geschäftsführer der Bonner Wirtschafts-Akademie (BWA) / Quelle: BWA
Harald Müller, Geschäftsführer der Bonner Wirtschafts-Akademie (BWA) / Quelle: BWA
  • Schon ab 2026: Humanoide Roboter mit „KI im Hirn“ marschieren auf die Arbeitswelt zu
  • Harald Müller: „Der industrielle Kern Deutschland als Grundlage unseres Wohlstands steht auf dem Spiel. Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften müssen zügig handeln.“

 

18.03.2025

 (Bonn/bwa) – „Die Industrie muss sich auf eine neue Ära der Fertigung durch humanoide KI-Roboter einstellen, die alle bisherigen Automatisierungskonzepte in den Schatten stellen wird, prognostiziert Harald Müller, Geschäftsführer der Bonner Wirtschafts-Akademie (BWA). Er spricht von einer „neuen industriellen KI-Welle, die die Art und Weise, wie Fertigung funktioniert, grundlegend verändert.“


Energiewerk in der Nordkirche gegründet

Kirchenkreise und Landeskirche setzen auf erneuerbare Energien

 

21.03.2025

 

Die Nordkirche gründet das „Energiewerk in der Nordkirche“ (EWiN), um aktiv zur Energiewende beizutragen. Sieben Kirchenkreise und die Landeskirche setzen dabei auf Wind- und Solarenergie. Das norddeutsche Energieunternehmen GP Joule bringt technische Expertise ein.

 

(Schwerin/dds) - Mit der Gründung der „Energiewerk in der Nordkirche GmbH“ (EWiN) setzen sieben Kirchenkreise und die landeskirchliche Ebene ein Zeichen für die Energiewende. Die Gesellschaft soll den Ausbau erneuerbarer Energien innerhalb der Nordkirche vorantreiben. Die beteiligten Kirchenkreise Dithmarschen, Hamburg-West/Südholstein, Lübeck-Lauenburg, Mecklenburg, Ostholstein, Plön-Segeberg und Schleswig-Flensburg haben heute am Donnerstag (20. März 2025) gemeinsam mit der Landeskirche den Gesellschaftsvertrag unterzeichnet. Ziel ist es, Strom aus Wind- und Solarenergie zu erzeugen und so aktiv zur Klimawende beizutragen.

 

Erste Schritte: Flächenerfassung und Betriebsstruktur

Zu den ersten Aufgaben von EWiN gehört die Erfassung geeigneter Flächen für Wind- und Photovoltaikanlagen. Die konkrete Umsetzung soll dann durch regionale Betriebsgesellschaften erfolgen. „Mit der Erzeugung von Strom aus regenerativen Quellen sichern wir nicht nur unseren eigenen Energiebedarf, sondern werden selbst aktiver Teil der Klimawende“, erklärt Dr. Christoph Schöler, Geschäftsführer des Klimaausschusses der Kirchenleitung. Das Projekt wurde vom Landeskirchenamt unter Federführung des Finanzdezernats begleitet und im Klimaausschuss der Kirchenleitung entwickelt.

 

Fachliche Expertise an der Spitze

Als Geschäftsführer wurden André Steinau von der Firma GP Joule und Dr. Karl-Heinrich Melzer bestellt. „Ich freue mich sehr, dass wir die Firma GP Joule mit ihrer umfassenden Expertise im Bereich der Energieerzeugung aus regenerativen Quellen gewinnen konnten, mit uns zusammenzuarbeiten. Und mit dem ehemaligen Hamburger Propst Karl-Heinrich Melzer verfügt die Energiewerk in der Nordkirche GmbH über einen ausgewiesenen Kenner der kirchlichen Landschaft“, so Heike Hardell, die als Dezernentin im Landeskirchenamt für die Finanzen der Landeskirche verantwortlich ist. Julia Pirwitz als Juristin im Landeskirchenamt hat das Projekt begleitet: „Mit der Rechtsform der GmbH trägt die Nordkirche den besonderen Anforderungen des Marktes der erneuerbaren Energien Rechnung und erhält so die Möglichkeit agil und konkurrenzfähig in diesem Feld der Innovationen und raschen Entwicklungen zu handeln.“

 

Beiden Partner sind Vorreiter bei Energiewende

Die Nordkirche: Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) mit rund 1,8 Millionen Mitgliedern umfasst die Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Im Februar 2022 beschloss die Landessynode, dass die Nordkirche bis zum Jahr 2035 treibhausneutral sein will. Bereits bis 2027 soll der Energiebedarf der mehr als 5000 beheizten Gebäude um 30 Prozent reduziert und zu 50 Prozent auf erneuerbare Energie umgestellt werden.  

https://nordkirche-klimaportal.de/wissen/erneuerbare-energien/

 

GP Joule: Das 2009 gegründetes norddeutsches Unternehmen GP Joule hat erneuerbare Energien im Fokus. Das Unternehmen mit seinen 850 Mitarbeitern plant, baut und betreibt Wind- und Solarparks sowie Wasserstoff- und Speicherlösungen und setzt sich für eine nachhaltige Energieversorgung ein. Das Unternehmen wurde unter anderem 2022 mit dem Deutschen Mobilitätspreis ausgezeichnet und ist in Klettwitz (Lausitz) an einem der größten Solarparks Deutschland beteiligt. 

 

https://www.gp-joule.com/de/


55. Gebietsweinkönigin für die Saale-Unstrut Weinregion gesucht

Foto: Gebietsweinwerbung Saale-Unstrut
Foto: Gebietsweinwerbung Saale-Unstrut

14.03.2025

 

(Fryburg/suw) - Mit dem Frühling beginnt in Saale-Unstrut nicht nur die neue Weinsaison, sondern auch die Suche nach einer neuen Repräsentantin für das nördlichste Qualitätsweinanbaugebiet Deutschlands. Die Ausschreibung für das Amt der 55. Gebietsweinkönigin von Saale-Unstrut ist offiziell eröffnet.

Der Weinbauverband Saale-Unstrut lädt weinbegeisterte junge Frauen ein, sich für das ehrenvolle Amt zu bewerben. Die neue Repräsentantin tritt die Nachfolge der amtierenden 54. Weinkönigin Emma Meinhardt an, die das Anbaugebiet mit Kompetenz, Ausstrahlung und viel Herzblut vertritt - regional, national und auch über die Grenzen Deutschlands hinaus.

Die Krone allein ist dabei längst nicht alles: Auf die neue Weinhoheit wartet ein abwechslungsreiches, spannendes und öffentlichkeitswirksames Amtsjahr. Ob bei Weinfesten, Messeauftritten, geführten Verkostungen, Moderationen oder Medieninterviews – die Weinkönigin wird zum Gesicht und zur Stimme der Saale-Unstrut-Weine. Als Botschafterin repräsentiert sie nicht nur die Weine, sondern auch die Menschen, die Kultur und die Besonderheiten des nördlichsten Qualitätsweinanbaugebiets Deutschlands.

 


Werte statt Geld: Immer mehr Deutsche wollen mit ihrem Erbe Gutes tun

Neue forsa-Studie im Auftrag der SOS-Kinderdörfer

Bildrechte:SOS-Kinderdörfer weltweit Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.
Bildrechte:SOS-Kinderdörfer weltweit Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.

12.03.2025

 

  • Für 72 Prozent der Deutschen ist es wichtig, Werte und Überzeugungen weiterzugeben - damit liegt das Immaterielle vor materiellem Besitz (61 Prozent) auf Platz 1 der Vermächtniswünsche.
  • Fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) kann sich vorstellen, einen Teil ihres Nachlasses an eine gemeinnützige Organisation zu spenden - bei der Generation Z sind es sogar 54 Prozent.
  • Von 100.000 Euro Erbe würden die Deutschen im Schnitt 12.600 Euro für gemeinnützige Zwecke hinterlassen - Frauen sind mit 15.250 Euro und die Genration Z mit 17.140 Euro besonders spendabel.

 

(München/ots) - Was bleibt von uns über das Leben hinaus? Diese Frage beschäftigt viele Menschen. Eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag der SOS-Kinderdörfer weltweit liefert dazu spannende Erkenntnisse: 72 Prozent der Deutschen ist es wichtig, eigene Werte und Überzeugungen weiterzugeben.

Damit liegt das Immaterielle deutlich vor dem Materiellen wie Geld und Immobilien (61 Prozent) auf Platz eins der Vermächtniswünsche.

 

 


Evangelische Bank hält AAA-Rating für Hypothekenpfandbriefe

Hauptgebäude der Evangelischen Bank in Kassel. Foto: Evangelische Bank
Hauptgebäude der Evangelischen Bank in Kassel. Foto: Evangelische Bank

Die Ratingagentur S&P Global Ratings hat das Pfandbriefgeschäft der Evangelischen Bank (EB) turnusgemäß überprüft: Die EB hält das bestmögliche Ratingergebnis „AAA“ auf der S&P-Skala. Den Ausblick bewertet S&P weiterhin als „stabil“.

 

12.03.2025

(Kassel/eb) - S&P Global Ratings würdigt in ihrem aktuellen Ratingbericht insbesondere das Hypothekenportfolio der EB, welches ausschließlich erstrangige Hypothekendarlehen enthält. Der Deckungspool umfasst deutsche Hypothekendarlehen für gewerbliche Immobilien, überwiegend gesichert durch Mehrfamilienhäuser sowie Sozial- und Gesundheitsimmobilien.

Stärkung der Glaubwürdigkeit als nachhaltig wirtschaftende Bank

„Das ‚AAA‘-Rating durch eine unabhängige Ratingagentur freut uns sehr. Dieses Ergebnis stärkt unsere Glaubwürdigkeit als nachhaltig wirtschaftende Bank und schafft weiteres Vertrauen für unsere Kund:innen und Investor:innen“, sagt Joachim Fröhlich, Mitglied des Vorstands der EB. „Das erleichtert die Erreichung unseres Ziels, bis zum Jahr 2028 mindestens eine Milliarde Euro am Kapitalmarkt zu platzieren und unser Kreditgeschäft damit deutlich auszubauen.“

Die EB platziert regelmäßig investorenbedarfsgerechte Eigenemissionen als Privatplatzierungen. Dadurch wirbt sie langfristige Refinanzierungsmittel ein, um ihre Kund:innen bei der Finanzierung insbesondere von Immobilienvorhaben weiterhin nachhaltig zu unterstützen. Zentrales Ziel ist es, zukünftig auch Social Bonds auszugeben.

Im vergangenen Jahr stand beim Pfandbriefgeschäft der EB der Aufbau weiterer Deckungsmasse im Fokus. Als Spezialbank für die Branchen Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie Kirche im genossenschaftlichen Verbund ist die EB besonders für institutionelle Investor:innen interessant.

 


Virale Kampagne von ROSSMANN: 200.000 Euro gegen Armut und Vereinsamung von Senioren

(v.l.n.r.): Ulla Klocke (Fundraising Malteser), Maximilian Freiherr von Boeselager (Anleitung Diözese Hildesheim), Raoul Roßmann (Sprecher der ROSSMANN-Geschäftsführung), Douglas Graf von Saurma-Jeltsch (Vorstandsmitglied Malteser), Yvonne Henke (Fundraising Malteser), Kai Diering (Diözese Hildesheim). Foto: Rossmann 

6.03.2025

 

(Hannover/ros) - Die Besuchs- und Begleitdienste der Malteser erhalten Unterstützung: Eine virale Spendenkampagne von ROSSMANN zugunsten von Senioren brachte über 200.000 Euro ein, um finanzieller Armut und Vereinsamung im Alter entgegenzuwirken. Jüngsten Schätzungen zufolge sind davon mehr als vier Millionen Menschen über 65 Jahre davon betroffen. Der Erfolg der Kampagne wurde durch den vereinten Einsatz der Online-Community und der Kunden in den Filialen ermöglicht: In über 700 Märkten wurden Produktspenden im Wert von rund 280.000 Euro für lokale Seniorenheime ihrer Wahl gesammelt.

Der symbolische Scheck in Höhe von 200.000 Euro wurde heute von Raoul Roßmann, Sprecher der ROSSMANN-Geschäftsführung, feierlich an Douglas Graf von Saurma-Jeltsch, Vorstandsmitglied der Malteser, am Firmensitz von ROSSMANN im niedersächsischen Burgwedel, überreicht.

 

 


Weltfrauentag: Oikocredit fördert Gleichstellung im Globalen Süden

 

- Genossenschaft investiert gezielt in sozial und ökologisch orientierte Unternehmen

- 2023 profitierten weltweit 53 Millionen Menschen - die meisten davon Frauen

 

7.03.2025

 

(Frankfurt/ok) - Millionen Frauen im Globalen Süden bleibt der Weg zur finanziellen Eigenständigkeit versperrt: Ihnen fehlt der Zugang zu Kapital, Bildung und wirtschaftlichen Chancen. Zum Weltfrauentag macht die internationale Genossenschaft Oikocredit auf diese Ungleichheit aufmerksam - und setzt mit gezielten Investitionen ein Zeichen für Veränderung.

 

Mit mehr als einer Milliarde Euro haben Oikocredit-Anleger*innen im Jahr 2023 in sozial orientierte Unternehmen in den Sektoren inklusive Finanzdienstleistungen, nachhaltige Landwirtschaft und erneuerbare Energien investiert. Damit erreichten sie weltweit 53 Millionen Menschen, 87 Prozent davon sind Frauen. Deren wirtschaftliche Eigenständigkeit stärkt auch ihr Umfeld, denn Frauen geben einen höheren Anteil ihres Einkommens für ihre Familie und Gemeinschaft aus.

 

"Wer Frauen Zugang zu Kapital gibt, fördert ihre wirtschaftliche Emanzipation, schafft Arbeitsplätze, und stärkt ganze Gemeinschaften", sagt Jessica Bodmann, Geschäftsführerin von Oikocredit Deutschland. "Die Auswirkungen reichen weit über die einzelnen Unternehmerinnen hinaus."

 

Wirtschaftliche Teilhabe als Schlüssel für Entwicklung Der Bedarf an Finanzdienstleistungen ist enorm: Weltweit haben 1,4 Milliarden Erwachsene keinen Zugang zu Finanzdienstleistungen - die meisten von ihnen sind Frauen. Oikocredit arbeitet mit über 500 Partnerorganisationen zusammen, um dies zu ändern. Die Auswahl der Partner erfolgt durch Fachkräfte vor Ort in den Oikocredit-Länderbüros, die die Unternehmen langfristig begleiten.

 

Von der Marktverkäuferin zur Unternehmerin Ein Beispiel für erfolgreiche Unterstützung ist Maimouna Dougan aus Abidjan, der Hauptstadt der westafrikanischen Republik Côte d'Ivoire.

Früher verkaufte sie Kopftücher auf dem Markt - heute führt sie ein florierendes Geschäft für Stoffe und maßgeschneiderte Kleidung. Ein Mikrokredit der Oikocredit-Partnerorganisation Fin'Elle half ihr, ihr Sortiment zu erweitern, größere Mengen einzukaufen und Personal einzustellen.

 

Fin'Elle ist seit 2021 Partner von Oikocredit und eine von 502 Organisationen, die wirtschaftlich benachteiligten Menschen im Globalen Süden eine Perspektive bieten. Mit ihren Krediten können Tausende von Frauen in ihre eigene Zukunft investieren.

"Unser Ziel ist es, Frauen wirtschaftlich unabhängig zu machen", sagt Bodmann. "Denn finanzielle Sicherheit bedeutet mehr als Einkommen - sie schafft Perspektiven."

 

 

 


Evangelische Bank schreibt 10-jährige Erfolgsgeschichte mit Höchstwerten bei Kundenvolumen und Betriebsergebnis fort

Geschäftsjahr 2024

Thomas Katzenmayer, Vorsitzender des Vorstands der Evangelischen Bank. Foto: Evangelische Bank
Thomas Katzenmayer, Vorsitzender des Vorstands der Evangelischen Bank. Foto: Evangelische Bank

6.03.2025

 

(Kassel/eb) - Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren im vergangenen Jahr erneut von Unsicherheiten und Veränderungen gekennzeichnet. In diesem Umfeld hat sich die Evangelische Bank (EB) gleichwohl sehr gut entwickelt: Im Geschäftsjahr 20241 stiegen sowohl das betreute Kundenvolumen als auch das Betriebsergebnis vor Steuern auf neue Höchstwerte seit der fusionsbedingten Neugründung der Bank im Jahr 2014.

Das Jahr 2024 war weiterhin von multiplen Krisen geprägt, die nicht nur die globalen Märkte, sondern auch die wirtschaftliche Situation in Deutschland stark beeinflussten. Davon war hierzulande erneut auch die Gesundheits- und Sozialwirtschaft betroffen, die ihren hohen Investitionsbedarf bei zum Teil schwierigen Refinanzierungsbedingungen bedienen muss. Zudem prägten Kostensteigerungen unter anderem bei Energie und Personal sowie die Folgen des Fachkräftemangels weiterhin das Kundengeschäft der EB.

 


Klaus Tschira Stiftung stellt Fördermanagement neu auf

Aktuellen Herausforderungen unserer Gesellschaft mit gezielten Förderlinien begegnen

Die Geschäftsführung der Klaus Tschira Stiftung – Rafael Lang und Lilian Knobel – stellten das Fördermanagement neu auf. ©Klaus Tschira Stiftung
Die Geschäftsführung der Klaus Tschira Stiftung – Rafael Lang und Lilian Knobel – stellten das Fördermanagement neu auf. ©Klaus Tschira Stiftung

6.03.2025

 

(Heidelberg/kts)-  Die Klaus Tschira Stiftung schreibt zukünftig einzelne Förderlinien in den Bereichen Forschung, Bildung und Wissenschaftskommunikation aus. Mit diesen thematisch gebündelten Programmen fördert die Stiftung Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik noch zielgerichteter dort, wo sie den größten Mehrwert für die aktuellen Herausforderungen unserer Gesellschaft sieht. Zentrale Bausteine vieler dieser Förderlinien werden Netzwerktreffen sein, sogenannte Sandpits, in denen sich Expertinnen und Experten über Disziplingrenzen hinweg austauschen, inhaltlich zusammenarbeiten und optional Förderanträge bei der Stiftung einreichen. Damit möchte die Klaus Tschira Stiftung bewusst interdisziplinäre Kooperationen für nachhaltige Impulse in Wissenschaft und Bildung anstoßen.


Altkleider sind kein Abfall: Deutsche Kleiderstiftung ruft zu bewusster Spende auf

Kleiderstiftung begrüßt die geplante Überarbeitung der EU-Abfallrahmenrichtlinie

Ulrich Müller, geschäftsführender Vorstand der Kleiderstiftung. Foto: Deutsche Kleiderstiftung
Ulrich Müller, geschäftsführender Vorstand der Kleiderstiftung. Foto: Deutsche Kleiderstiftung
  • Vorschrift soll deutlicher gebrauchte Textilien von Textilmüll unterscheiden
  • Hersteller zahlen künftig Gebühren für Sammlung, Sortierung, Wiederverwendung und Recycling ihrer Textilien
  • Tragbare Alttextilien können Menschen in Not helfen, statt im Abfall zu landen

 

5.05.2025

 

(Berlin/dks) – Die Deutsche Kleiderstiftung begrüßt, dass die EU-Abfallrahmenrichtlinie überarbeitet werden soll. Die Richtlinie hatte bei Verbrauchern zu Jahresbeginn für Unsicherheit gesorgt. Viele verstanden sie pauschal als Verbot, Textilien in den Restmüll zu werfen. Nun verständigten sich das Europäische Parlament und der Rat darauf, die EU-Abfallrahmenrichtlinie anzupassen. Die geänderte Fassung soll künftig eine klare Definition des Begriffs „Abfall“ im Vergleich zu „wiederverwendbaren Textilien“ liefern. Dies ist wichtig für soziale Einrichtungen und Secondhand-Märkte, da sie auf eine gute Qualität von Textilien angewiesen sind. Die Deutsche Kleiderstiftung appelliert, bereits jetzt nur tragbare und intakte Textilien sowie Schuhe zu spenden.

 

 


Deutscher Spendenmonitor 2024: Erkenntnisse und Empfehlungen für das Bildungsengagement

Fotoquelle: Stiftung Bildung
Fotoquelle: Stiftung Bildung

3.03.2025

 

(Berlin/sb) – Die Ergebnisse des Deutschen Spendenmonitors 2024 zeigen: Spendenbereitschaft und ehrenamtliches Engagement in Deutschland nehmen weiter zu. Besonders erfreulich ist der Anstieg unter jungen Menschen. Trotz multipler Krisen wuchs die durchschnittliche Spende pro Person auf 174 Euro, während 50,2 % der Bevölkerung spendeten – das entspricht einer Gesamtsumme von rund 6 Milliarden Euro.

Am 3. Dezember 2024 veröffentlichten der Deutsche Fundraising Verband (DFRV) und das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) die Ergebnisse des Deutschen Spendenmonitors. Die vom Marktforschungsinstitut Bonsai GmbH durchgeführte Studie befragte 6.039 Menschen zwischen 16 und 70 Jahren zu ihrem Spendenverhalten.

„Dieser Anstieg der Summe der Privatspenden sowie das starke ehrenamtliche Engagement sind beeindruckend und zeugen von einer hohen Solidarität in der Bevölkerung trotz vieler Unsicherheiten durch multiple Krisen und steigende Kosten“, sagt Larissa Probst, Geschäftsführerin des Deutschen Fundraising Verbandes und Kuratoriumsmitglied der Stiftung Bildung.

Bildung ist das zweitgrößte gesellschaftliche Engagementfeld, wird als Spendenzweck jedoch unterschätzt. Dabei zeigt der Monitor, dass Spenden und ehrenamtliches Engagement eng miteinander verknüpft sind: 53 % der Spender*innen engagieren sich gleichzeitig ehrenamtlich. Um Bildung als zentrales Spendenziel zu etablieren, braucht es mehr Bewusstsein, gezielte Förderung und strukturelle Unterstützung.

Die Stiftung Bildung empfiehlt unter anderem:

 

  • Stärkung des Bildungsengagements: Sichtbarkeit und Anerkennung auf politischer Ebene ausbauen
  • Digitalisierung und BNE stärken: Bildung nachhaltig und zukunftsorientiert weiterentwickeln
  • Förderung der Bundesschülerkonferenz (BSK): Finanzierung langfristig sichern
  • Entbürokratisierung der Förderpraxis: Verwaltungsaufwand für gemeinnützige Organisationen reduzieren

Techniker Krankenkasse unterstützt „DELPHIN-Therapie“ für stotternde Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene

(von links nach rechts: Sonja Schütz, Sabine Schütz, Jörn Simon, Leiter der TK Landesvertretung Rheinland-Pfalz, Hendrik Hering, Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz, Staatsminister a.D.). Foto: TK
(von links nach rechts: Sonja Schütz, Sabine Schütz, Jörn Simon, Leiter der TK Landesvertretung Rheinland-Pfalz, Hendrik Hering, Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz, Staatsminister a.D.). Foto: TK

19.02.2025

 

(Bad Marienberg/tk) - Gute Nachrichten für alle Eltern von stotternden Kindern und betroffene Erwachsene: Die Techniker Krankenkasse (TK) bietet ihren Versicherten ab sofort die Möglichkeit, mit Hilfe der DELPHIN-Intensivstottertherapie ein stotterfreies Sprechen zu erlernen. Kürzlich unterzeichnete Jörn Simon, Leiter der TK-Landesvertretung Rheinland-Pfalz, einen Vertrag, der die Übernahme der Therapiekosten für die neue Intensivtherapie für TK-Versicherte bis zum 40. Lebensjahr beinhaltet. 

Die DELPHIN-Intensivtherapie wurde bereits vor über 38 Jahren von der Logopädin Sabine Schütz entwickelt. Im ambulanten dreiwöchigen Intensivprogramm erlernen die Betroffenen eine neue Sprechweise, die alte Sprechmuster ersetzt und ein stotterfreies Sprechen ermöglicht. Die Therapie, deren Wirkung 2018 in Mainz wissenschaftlich bestätigt wurde, ist in dieser Form weltweit einzigartig und richtet sich an Kinder ab dem Grundschulalter und an Erwachsene bis 40 Jahre.

 


Evangelische Bank stellt im Jahr 2024 mehr als 667.000 Euro für soziale Projekte bereit

Essensausgabe für bedürftige Menschen: Im Fokus der Förderaktivitäten der EB standen im Jahr 2024 unter anderem die Tafeln. Foto: EB Düsseldorf
Essensausgabe für bedürftige Menschen: Im Fokus der Förderaktivitäten der EB standen im Jahr 2024 unter anderem die Tafeln. Foto: EB Düsseldorf

18.02.2025

 

(Kassel/eb) - Im Jahr 2024 hat die Evangelische Bank (EB) über 667.000 Euro für Projekte ihrer Kund:innen aus den Bereichen Diakonie, Kirche sowie der Sozial- und Gesundheitswirtschaft zur Verfügung gestellt. Die Summe setzt sich aus Spenden- und Sponsoringaktivitäten, Förderungen durch die EB-Stiftung sowie der Ausschüttung eines Zweckertrags zusammen.

Über Spenden- und Sponsoringaktivitäten hat die EB im vergangenen Jahr 157 soziale Projekte mit einem Betrag von insgesamt 427.623 Euro unterstützt. Mit Hilfe der EB-Stiftung wurden Initiativen mit einer Gesamtsumme von 135.148 Euro gefördert. Zusätzlich sind aus Gewinnsparzweckerträgen 104.550 Euro zusammengekommen, die an mehr als 50 gemeinnützige Einrichtungen in ganz Deutschland fließen konnten.

 


Besserer Schutz vor Stromsperren

Verbraucherzentrale NRW klagt erfolgreich gegen die NEW Niederrhein Energie und Wasser GmbH

Foto: © VZ NRW/adpic
Foto: © VZ NRW/adpic
  • Energieversorger dürfen keine Gebühren für Ratenzahlungsvereinbarungen erheben, wenn Kund:innen im Zahlungsrückstand sind
  • Bei hohen Rückständen müssen sie Ratenzahlungen von bis zu
    24 Monaten anbieten

 

14.02.2025

(Düsseldorf/vnrw) - Wenn Verbraucher:innen mit der Zahlung ihrer Stromrechnung in Verzug sind, kann ihnen im schlimmsten Fall der Strom abgeschaltet werden. Energieversorger sind verpflichtet vor einer Stromsperre ihren Kund:innen eine zinsfreie monatliche Ratenzahlung anzubieten. Die NEW Niederrhein Energie und Wasser GmbH erhob hierfür allerdings Gebühren. Dagegen klagte die Verbraucherzentrale NRW erfolgreich vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf (Urteil vom 13.02.2025, Az I-20 UKI 7/24).

„Die Folgen einer Stromsperre sind für die Betroffenen gravierend“, sagt Kolja Ofenhammer, Jurist bei der Verbraucherzentrale NRW. „Eine Ratenzahlungsvereinbarung gibt ihnen die Chance, die Stromsperre abzuwenden und den Zahlungsrückstand auszugleichen. Zusätzliche Gebühren für Kunden zu erheben, die bereits Schwierigkeiten haben, die Stromkosten zu bezahlen, sind da kontraproduktiv.“


Startschuss für die Europäischen Unternehmensförderpreise 2025

17.02.2025

 

Vom 17. Februar bis zum 11. April läuft die Bewerbungsphase für den deutschen Vorentscheid zu den Europäischen Unternehmensförderpreisen (European Enterprise Promotion Awards / EEPA). Bereits zum 19. Mal wird die EU-Kommission die erfolgreichsten Unterstützungsleistungen für Unternehmertum und Unternehmergeist in Europa auszeichnen.

(Eschborn/rkw) - Im Rahmen des deutschen Vorentscheids zu den Europäischen Unternehmensförderpreisen 2025 sucht das RKW Kompetenzzentrum die innovativsten und inspirierendsten Projekte und Initiativen zur Stärkung und Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen. Es können sich öffentliche Organisationen, öffentlich-private Partnerschaften sowie KMU in sechs Wettbewerbskategorien bewerben. Diese sind:

  • Verbesserung des Unternehmensumfelds und Förderung des Unternehmergeistes
  • Investition in Unternehmenskompetenzen
  • Unterstützung des digitalen Wandels
  • Unterstützung der Internationalisierung von Unternehmen
  • Förderung des nachhaltigen Wandels
  • Verantwortungsvolles und integrationsfreundliches Unternehmertum

Eine nationale Expertenjury wählt Ende Juni 2025 die zwei vielversprechendsten deutschen Projekte aus und schickt diese ins europäische Rennen. Auf der im November stattfindenden SME Assembly der EU-Kommission in Dänemark werden dann die finalen Gewinnerprojekte für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet. Sie nehmen eine europaweite Vorbildrolle ein und werden über eine Medienkampagne international bekannt gemacht.

Jens Nagel, Geschäftsführer des RKW Kompetenzzentrums:
„Die European Enterprise Promotion zeigen jedes Jahr, wie vielfältig und wirkungsvoll Engagement für Unternehmertum sein kann. Sie würdigen Initiativen, die Gründerinnen und Gründer sowie kleine und mittlere Unternehmen stärken und inspirieren. Wir sind gespannt auf die Bewerbungen und hoffen, dass auch in diesem Jahr Projekte aus Deutschland Anerkennung finden.“

Der Wettbewerb wird in den Mitgliedstaaten der EU sowie Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmakedonien, Serbien, der Türkei, Armenien, Moldawien, der Ukraine und in Island ausgelobt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert die Europäischen Unternehmensförderpreise. Der deutsche Vorentscheid wird durch das RKW Kompetenzzentrum koordiniert.

Weiterführende Informationen sowie Teilnahmebedingungen und Teilnahmeformular:

www.eepa-deutschland.de

„Best Practice“: Die Top 10 des deutschen Vorentscheids zu den Europäischen Unternehmensförderpreisen 2024

YouTube-Videoplaylist EEPA Deutschland

Auszeichnung des deutschen Gewinnerprojekts 2024 „Silicon Vilstal“ auf der SME Assembly

Über das RKW Kompetenzzentrum
Das RKW Kompetenzzentrum ist ein neutraler Impuls- und Ratgeber für den deutschen Mittelstand. Es sensibilisiert angehende wie etablierte kleine und mittlere Unternehmen für Zukunftsthemen und unterstützt sie dabei, ihre Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft auszubauen. Das RKW Kompetenzzentrum leistet damit einen Beitrag zur Stärkung des Gründungsgeschehens und zur nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung in Deutschland. Zu den aktuellen Schwerpunktthemen „Gründung“, „Fachkräftesicherung“, „Digitalisierung“ und „Innovation“ bietet das RKW Kompetenzzentrum daher praxisnahe und branchenübergreifende Informationen sowie Handlungshilfen an. Bei der Verbreitung der Ergebnisse vor Ort arbeitet das RKW Kompetenzzentrum mit Sitz in Eschborn eng mit den RKW Landesorganisationen in den Bundesländern zusammen.

Das RKW Kompetenzzentrum wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Weitere Informationen: www.rkw-kompetenzzentrum.de

 

 


Bundestagswahl: Parteien wollen Apotheken stärken, Honorierung angehen und Leistungen ausbauen

Bundestagswahl 2025: Ende Januar lud ABDA-Präsident Thomas Preis führende Gesundheitspolitiker von CDU, SPD und FDP zu einer Podiumsdiskussion aus der Reihe "Lass uns reden! - Der ABDA-Talk" ins Berliner Apothekerhaus ein. Fotograf:  André Wagenzik / Bildrechte: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

12.02.2025

 

(Berlin/ots) - Die für den Bundestag kandidierenden Parteien wollen die Apotheken vor Ort stärken, die seit Jahren eingefrorene Honorierung angehen und zusätzliche Leistungen der Apotheken, wie etwa das Impfen, ausbauen. Das geht aus Antworten von SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Grüne, FDP und LINKE auf sechs "Wahlprüfsteine" der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände hervor.

 

 


ROSSMANN spendet Waren im Wert von rund 3 Millionen Euro an die Tafeln

Regelmäßig erhalten Tafeln in ganz Deutschland Spenden von ROSSMANN, die sie an rund zwei Millionen bedürftige Menschen wei­tergeben. Dabei werden Großspenden über die ROSSMANN-Lagerstandorte koordiniert, während die Märkte direkt an nächstgelegene Tafelstandorte Produkte abgeben. Foto: Daniel Pilar 

5.02.2025

 

(Hannover/ros) - Die Tafeln versorgen seit mehr als 30 Jahren von Armut betroffene Menschen mit Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs. Während die Anzahl der Produkt-Spenden an die Organisation zurückgeht, stellt sich ROSSMANN gegen den negativen Trend. Das Unternehmen unterstützte die Tafeln 2024 mit Produkten und Geld in Millionenhöhe.

Die Tafeln sind in Deutschland etabliert – schlagen sie doch die Brücke zwischen den Menschen, denen oftmals das Geld für Produkte des täglichen Bedarfs fehlt, und den einwandfreien Waren, die in den Filialen aussortiert werden. Die Tafeln sind aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage mehr denn je auf Unterstützung angewiesen. ROSSMANN spendete im vergangenen Jahr 1,06 Mio. Produkte an die bundesweit mehr als 970 Tafeln: in Höhe eines regulären Verkaufswerts von 2,89 Mio. Euro.

Diese Summe ergibt sich aus den geleisteten Großspenden, die über die ROSSMANN-Lagerstandorte koordiniert werden, und den lokalen Spenden aus den ROSSMANN-Märkten, die direkt an die nächstgelegenen Tafelstandorte gehen.

 


Freiwilligentag: Mehr als 840 Mitarbeitende der TARGOBANK unterstützten 2024 über 230 gemeinnützige Organisationen

Foto: TARGOBANK AG
Foto: TARGOBANK AG

8.02.2025

 

  • Targobanker*innen können sich einen Tag im Jahr für soziales Engagement freistellen lassen
  • 440.000 Euro für den guten Zweck: Für jede Aktion spendet die Bank 2.000 Euro an eine gemeinnützige Organisation

 

(Düsseldorf/ots) -Eigene Mitarbeitende an sogenannten Freiwilligentagen für ihr soziales Engagement freizustellen - das ist ein Angebot der TARGOBANK, das immer beliebter wird. Insgesamt beteiligten sich im vergangenen Jahr mehr als 840 Mitarbeitende der TARGOBANK an über 230 Tagesaktionen im Rahmen der Freiwilligentage. Die TARGOBANK selbst steuerte zu jeder Aktion zusätzlich eine Spende von 2.000 Euro bei. So kamen 2024 über 440.000 Euro für den guten Zweck zusammen. Die Spende bekamen Schulen, Kindergärten, Jugenddörfer, Tierschutzvereine und viele weitere gemeinnützige Organisationen und Initiativen überreicht, in denen sich die Mitarbeitenden der TARGOBANK auch im Rahmen der Freiwilligentage durch Arbeitseinsätze engagierten. "Wir sind froh, dass wir nicht nur mit der Zeit und Arbeitskraft unserer Mitarbeitenden an den Freiwilligentagen helfen können, sondern darüber hinaus auch mit Spenden aus unserer Gesellschaftlichen Dividende einen Beitrag zu mehr Solidarität und Gemeinwohl leisten können", freut sich Isabelle Chevelard, Vorstandsvorsitzende der TARGOBANK.