17.12.2024
Landshut/Arnstorf/gfp) -
Der Pröckl GmbH ist das Green Business-Gütesiegel verliehen worden. Mit dem Siegel, das sich an den globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen orientiert und von der Grow Future Proof
Ventures GmbH vergeben wird, stellt Pröckl sein besonderes Engagement für die Umwelt, die Gesellschaft und die Region unter Beweis. Das Green Business-Gütesiegel ist eine Auszeichnung für
Unternehmen, die Nachhaltigkeit nicht nur praktisch umsetzen, sondern zum Kern ihrer Geschäftstätigkeit machen.
„Im Rahmen der Zertifizierung und Auditierung wurde deutlich, wie konsequent die Pröckl GmbH nachhaltige Werte lebt und integriert. Auf nahezu allen Ebenen ist der Spezialist für hochwertige und
beständige Gebäudehüllen Vorbild und Leuchtturm für andere Unternehmen, nicht nur für solche aus dem Industrie- und Objektbau“, erklärt Nicole Wiegand, Gründerin und Geschäftsführerin der Grow
Future Proof Ventures. „Nachhaltigkeit ist bei Pröckl eine Mission, nicht irgendein Zusatz. Sie ist Kernbestandteil des Geschäftsmodells. Das wurde durch die transparente Berichterstattung im
Rahmen der Zertifizierung für das Green Business-Gütesiegel deutlich. Pröckl verbindet in einzigartiger Weise ökologische, soziale und gesellschaftliche Themen mit nachhaltigem kaufmännischem
Wirtschaften.“ Ein besonderes Augenmerk legt das Unternehmen auf das nachhaltige Management der Lieferketten, auf die Reduzierung des eigenen CO2-Fußabdrucks sowie die Themen Compliance und
Umweltschutz.
Jugendherberge Oberstdorf mit Gold-Zertifikat für BIO-Produkte | erstes Haus in Bayern stellt komplett auf BIO-Qualität bei Speisen und Getränken um | Leuchtturm in der Region, in der Branche und im gesamten Jugendherbergswerk
10.12.2024
(Oberstdorf/München/gfrs)
– Die
Jugendherberge in Oberstdorf wird durch die Gesellschaft für Ressourcenschutz (GfRS) mit dem BIO-Zertifikat in Gold ausgezeichnet. Das Haus ist die erste Jugendherberge in Bayern, die dieses
Zertifikat erhält. Das goldene BIO-Label erhalten ausschließlich Betriebe, die mindestens 90 Prozent ihrer Speisen und Getränke dauerhaft in geprüfter BIO-Qualität anbieten. Die Jugendherberge
Oberstdorf konnte in einer aufwendigen Auditierung belegen, dass sie 99 Prozent (!) der Lebensmittel in BIO verwendet. Anfang November hatte die GfRS 32 der 35 Jugendherbergen in Bayern das
Bronze-Label verliehen.
4.12.2024
(Stuttgart-Hohenheim/uh)
- Von der ersten Business-Idee bis zum Umgang mit Rückschlägen: Das Buch „Mastering Your Entrepreneurial Journey“ bietet Gründungsinteressierten das nötige Handwerkszeug für den Weg zum eigenen
Start-up. Anhand echter Beispiele und Gründungsgeschichten vermittelt das Team des InnoGreenhouse der Universität Hohenheim in Stuttgart darin wissenschaftsbasierte Instrumente für alle Schritte
der Gründungsreise. Das InnoGreenhouse unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Kuckertz und Prof. Dr. Bernd Ebersberger unterstützt Studierende und Forschende der Universität Hohenheim seit vier
Jahren bei der Umsetzung ihrer Geschäftsideen. In dem Guide teilen die Expert:innen erstmals ihr Fakten- und Methodenwissen aus Gründungsforschung und -förderung in Buchform. Bestellung oder
Download: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-031-71064-3
„Evidenzbasiert, aber nicht trocken-akademisch“, so beschreibt Prof. Dr. Andreas Kuckertz den Stil des neuen Buchs „Mastering Your Entrepreneurial Journey“. Die Idee für das Buch sei
aus der jahrelangen Arbeit mit Start-ups und Gründungsinteressierten entstanden, so Prof. Dr. Kuckertz.
3.12.2024
(Senftenberg/tpr) – Apokalyptische Maschinen, die ganze Landschaften umgraben,
monumentale Hebeanlagen, die Schiffe samt Wasser in die Höhe stemmen, durchdachte Arbeiterstädte vom Reißbrett: Brandenburg ist reich an faszinierenden Relikten des Industriezeitalters. Einige
sind weltweit einmalig – und die meisten auch im Winter einen Ausflug wert. Das Touristische Netzwerk Industriekultur in Brandenburg empfiehlt erstaunliche Orte für winterliche
Erkundungstouren.
27.11.2024
(Berlin/macheete) -
Dynamische Stromtarife sind ab Januar 2025 für alle Energieversorger Pflicht, doch das Startup stromee ist diesen Weg bereits Anfang 2024 gegangen und bietet seitdem mit „stromee Flex“ einen
flexiblen Ökostromtarif an. Erste Auswertungen zeigen: Besonders umweltbewusste Haushalte in städtischen Gebieten und Menschen zwischen 30 und 50 Jahren nutzen das Angebot, da sie die
Flexibilität und Kostenvorteile zu schätzen wissen.
Energie sparen durch Flexibilität
Der flexible Tarif passt sich monatlich an die Börsenpreise an, was bedeutet, dass Kund*innen von niedrigeren Preisen profitieren können, wenn sie ihren Verbrauch gezielt auf preisgünstigere
Zeiten legen. Statt eines festen Preises bietet stromee Flex dynamische Abrechnungsmöglichkeiten, die den tatsächlichen Marktpreisen folgen. So behalten stromee-Kunden über ihre monatlichen
Abschläge hinweg den Überblick, profitieren aber am Jahresende von einer Verrechnung, die die Nutzung kostengünstiger Zeiten belohnt.
Nachhaltig
und zukunftsorientiert
Der Ökostromtarif „stromee Flex“ basiert auf dem EEX GERMAN POWER FUTURE, einem der führenden Stromindizes der European Energy Exchange (EEX). Kund*innen profitieren von dieser Anbindung und
können ihr Verbrauchsverhalten bewusster steuern, während sie einen positiven Beitrag zur Energiewende leisten. „Mit stromee Flex bieten wir unseren Kunden eine Möglichkeit, Kosten zu sparen und
gleichzeitig die eigene Energiezukunft nachhaltig zu gestalten“, sagt Mario Weißensteiner, Gründer und CEO von stromee.
Nachhaltigkeit in der Agrar- und Ernährungspolitik mahnt der neue Bericht der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) an. Dazu kann auch eine Gründüngung wie dieser Steinklee einen Beitrag leisten. | Bildquelle: Universität Hohenheim / Max Kovalenko
Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) legt Abschlussbericht vor. Prof. Dr. Regina Birner von der Uni Hohenheim ist Co-Sprecherin des hochrangigen Gremiums.
27.11.2024
(Stuttgart-Hohenheim/uh) - Landwirtschaft mit dem Schutz von Umwelt und
Biodiversität sowie Tierwohl zu vereinbaren ist ein zentrales Anliegen der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL): In ihrem aktuellen Abschlussbericht mahnt das Gremium an, Wettbewerbsfähigkeit,
Nachhaltigkeit und Resilienz gleichermaßen voranzubringen – und zwar weltweit. „Zukunft Landwirtschaft. Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe in schwierigen Zeiten“ lautet der Titel des einstimmig
beschlossenen Berichts. Besonders im Fokus: die junge Generation. Prof. Dr. Regina Birner betont außerdem die wichtige Rolle der Frauen im ländlichen Raum. Die Agrarökonomin von der Universität
Hohenheim in Stuttgart ist gemeinsam mit Prof. Dr. Achim Spiller von der Universität Göttingen Sprecher:in des Gremiums, das die Bundesregierung bei ihrer Agrarpolitik berät.
Entwicklungszusammenarbeit und globale Ernährungssicherung gehören erstmals zu den zentralen Themen, die das ZKL in seinen Bericht aufgenommen hat. Damit setzt das Gremium nicht nur nationale,
sondern auch internationale Impulse. Seine Empfehlungen sollen eine nachhaltige und resiliente Zukunft der Landwirtschaft sichern – im Einklang mit ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen
Herausforderungen.
Wichtige Regelungen kamen erneut von der EU
26.11.2024
(Düsseldorf/vz) - Vom einheitlichen Ladekabel bis zum Minderungsrecht im Mobilfunk: Rund um den Jahreswechsel treten eine ganze Reihe von Gesetzen und Regelungen in Kraft, die Verbraucherrechte stärken und auch der Umwelt zugutekommen sollen. So wird für Neubauten in NRW eine Solardachpflicht eingeführt. Zudem entsteht eine zentrale Website für den Vergleich von Girokonten, und ab 9. Januar ist die Echtzeitüberweisung nutzbar. Die Zahl der Ladekabel wird durch den USB-C-Standard verringert und die Möglichkeiten für Recycling und Rückgabe alter Batterien und Akkus werden erweitert. Der Jahreswechsel bringt teils aber auch höhere Kosten für Verbraucher:innen mit sich, etwa bei Kfz-Versicherungen, Sozialabgaben, Energiekosten, dem Briefporto oder beim Deutschlandticket. Einige weitere geplante Gesetze sollen trotz des Endes der Ampel-Koalition noch bis zum Jahresende verabschiedet werden.
Wer Pakete ausliefert, muss jetzt vor Weihnachten besonders schwer schuften – bei teils miesen Arbeitsbedingungen. Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) fordert Verbesserungen; darum geht’s dieses Mal im Podcast „himmelwärts und erdverbunden“.
25.11.2024
Von Julia Fröder
Wer für einen Paketdienst arbeitet, hat jetzt vor Weihnachten richtig Stress. Denn immer mehr Geschenke werden im Internet bestellt. Für die Fahrer*innen bedeutet das: lange Schichten, Zeitdruck, schwere körperliche Arbeit – zu teilweise miesen Bedingungen. Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) schlägt Alarm mit ihrer Aktion „FAIRES Paket“. Was muss sich ändern? Und was kann jede*r, der im Internet bestellt, selbst tun? Darum geht’s in dieser Folge unseres Podcasts „himmelwärts und erdverbunden“.
Auf Einladung der Evangelischen Bank (EB) sind in der vergangenen Woche rund 90 Entscheider:innen und Führungskräfte aus der Gesundheits- und Sozialwirtschaft in Berlin zum diesjährigen LebensWert-Treff zusammengekommen. Sie erörterten, vor welchen finanziellen Herausforderungen die Branche steht und wie die nachhaltige Transformation auch in Zeiten knapper Kassen gelingen kann.
19.11.2024
(Berlin/eb) - Um die europäischen Klimaziele bis 2050 zu erreichen, müssen allein 108 Milliarden Euro in die energetische Sanierung von Sozialimmobilien investiert werden, bezifferte Prof. Dr. Bernd Halfar, Sozialökonom am Sustainability Research Lab der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, den aktuellen Finanzbedarf der Branche. Hinzu kämen nach Berechnungen des Deutschen Krankenhausinstituts noch einmal 42 Milliarden Euro für den Krankenhaussektor. „Um diese enormen Herausforderungen stemmen zu können, genügt es nicht, nur nach mehr öffentlicher Unterstützung zu rufen“, sagte Halfar. Notwendig sei darüber hinaus auch eine stärkere Einbeziehung von privaten Investor:innen, die insbesondere an der Finanzierung der Umstellung auf umweltfreundliche Energieerzeugung sehr interessiert seien: „Wenn private Investor:innen frühzeitig in die Planung und Realisierung von energetischen Maßnahmen einbezogen werden, bleiben diese für Sozialunternehmen auf Dauer ein stabiler Partner.“
18.11.2024
(Düsseldorf/dnt) – Am 28. und 29. November 2024 findet der 17. Deutsche Nachhaltigkeitstag (DNT) in Düsseldorf statt. Im Rahmen des meistbesuchten Kongresses zu Themen der Transformation wird der Deutsche Nachhaltigkeitspreis 2025 vergeben. Einen Sonderpreis erhält das Labor Tempelhof für seine Vorreiterrolle bei der Umsetzung von umweltfreundlichen und ressourcenpositiven Veranstaltungen nach dem Kreislaufprinzip Cradle to Cradle.
Großveranstaltungen für eine lebenswerte Welt.
„Labor Tempelhof“ ist ein seit 2020 laufendes Projekt, das von Cradle to Cradle NGO, Loft Concerts, KKT – Kikis Kleiner Tourneeservice und Side by Side Eventsupport initiiert und gemeinsam mit den Bands Die Ärzte und Die Toten Hosen umgesetzt wurde. Das Ziel ist es, neue Standards in der Veranstaltungsbranche zu setzen und zu zeigen, wie Großveranstaltungen ressourcen- und klimafreundlich umgesetzt werden können. Mit Maßnahmen wie dem Einsatz von 100 % Ökostrom und kreislauffähigen Materialien, der Umsetzung eines durchgängigen Mehrweg-Systems für Becher, Geschirr und Besteck oder der Kreislaufführung von Phosphor aus Urin, der zu Flüssigdünger wird, demonstriert Labor Tempelhof, wie Großkonzerte nachhaltiger gestaltet werden können. Dabei geht es weniger um Perfektion, als um die Förderung einer echten Kreislaufwirtschaft, die ökonomische, ökologische und soziale Mehrwerte schafft und nachhaltige Großveranstaltungen zum Standard macht. So steht das Labor Tempelhof als Vorbild für die Integration nachhaltiger Konzepte und dient als Modell für zukünftige Events weltweit.
13.11.2024
(Köln/Frankfurt/Siegburg/pb)
- Inwiefern beeinflussen ESG-Strategien die Kapitalflüsse von „braunen“ zu „grünen“ Unternehmen? Wie kann die EU-Nachhaltigkeitsregulatorik bessere Anreize für die nachhaltige Unternehmensführung
in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) schaffen? Und welche Rolle spielen Green Finance und nachhaltige Investitionen für Chinas Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft? Dies sind nur
drei der vielfältigen aktuellen Fragestellungen, die von den Preisträgerinnen und Preisträgern des Sustainable Finance Award 2024 in ihren prämierten Abschlussarbeiten behandelt
werden.
Die
Pax-Bank eG aus Köln und CRIC e. V. – Verein zur Förderung von Ethik und Nachhaltigkeit bei der Geldanlage verleihen den Sustainable Finance Award zum zweiten Mal. Mit dem Preis, der mit
insgesamt 10.000 Euro dotiert ist, werden herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten prämiert, die innovative Lösungen und interdisziplinäre Analysen zur Förderung einer nachhaltigen
Transformation der Finanzmärkte bieten. Die Preisverleihung fand am 5. November am Vorabend der Nachhaltigkeitstagung der Pax-Bank in Siegburg statt.
13.11.2024
Bei der diesjährigen Verleihung des Seafood Star konnte sich der Lebensmittelgroßhändler Transgourmet sowohl in der Kategorie „Innovation“ als auch bei „Räucherfisch“ die begehrte Auszeichnung
des FischMagazins sichern. Damit wiederholte das Unternehmen mit gleich zwei Awards seinen Erfolg des Vorjahres.
(Riedstadt/tg) - Nachdem Transgourmet bereits im letzten Jahr mit dem Konzept seiner Eigenmarke Transgourmet Ursprung überzeugen konnte, stand dieses Jahr eine ganz besondere Delikatesse im Fokus der Jury: die Auster. In der Kategorie „Innovation“ setzte sich das Unternehmen gegen seine Mitbewerber durch. ...
Jugendherbergen in Bayern Vorreiter bei BIO-Anteil in der Außer-Haus-Verpflegung | 32 der 35 eigenen Jugendherbergen bieten mindestens 20 Prozent der Produkte in BIO-Qualität | auf dem Weg zu Silber-Zertifikaten mit mindestens 50 Prozent BIO
11.11.2024
(München/djhlb)
– Die
Gesellschaft für Ressourcenschutz (GfRS) hat 32 von 35 Jugendherbergen in Bayern das BIO-Zertifikat in Bronze verliehen. Damit bestätigt die staatlich zugelassene Öko-Kontrollstelle, dass über 92
Prozent der eigenen Häuser konstant mindestens 20 Prozent der eigesetzten Lebensmittel in BIO-Qualität anbieten. Drei weitere Jugendherbergen werden zeitnah geprüft, um ebenfalls das
Bronze-Siegel zu erhalten. Damit ist das Jugendherbergswerk Bayern (DJH Bayern) bundesweiter Vorreiter und Impulsgeber für den gesamten Bereich der Außer-Haus-Verpflegung (AHV): Kein anderer
Beherbergungs- und Unterkunftsanbieter kann auf eine so hohe Quote von BIO-Produkten verweisen.
4.11.2024
(Berlin/ots) - Die Zahl der öffentlichen Apotheken ist auf ein neues Rekordtief von
17.187 gesunken. Zum Ende des dritten Quartals 2024 gab es damit 384 Apotheken weniger als zu Jahresbeginn (17.571). Das entspricht einem prozentualen Rückgang von 2,2 Prozent. Im Vergleich zu den ersten neun Monaten der Vorjahre hat sich die Geschwindigkeit des Rückgangs somit weiter erhöht - 2022 gab es im selben Zeitraum 285 Apotheken weniger, 2023 dann 335 Betriebsstätten weniger. In den ersten drei Quartalen 2024 gab es auch nur noch 36 Neueröffnungen im Vergleich zu 46 (2022) und 48 (2023) in den Vorjahreszeiträumen. Die 17.187 Apotheken teilen sich auf in 12.649 Einzel- oder Hauptapotheken (minus 301) und 4.538 Filialapotheken (minus 83). Das ergibt eine aktuelle Erhebung der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände auf Basis der Meldungen der Landesapothekerkammern. ...
Die Monate vor Weihnachten sind für die Paketbranche die wichtigste Zeit des Jahres. Doch wie ergeht es den Zusteller*innen?
23.10.2024
Von Julia Fröder
(Koblenz/jf) – Die Würde des Menschen ist unantastbar – auch am Arbeitsplatz, unter dieser Überschrift hat eine Fotoausstellung mit thematischen Fachvorträgen und liturgischen Angeboten in der Koblenzer Citykirche gestanden, die nun mit einem Gottesdienst endete. Doch das Engagement der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Trier für soziale Gerechtigkeit und Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen geht weiter und auch Diakon Michael Hommer nutzte den Abend, um den neuen Kraftfahrer*innenkreis vorzustellen.
Die Ausstellung in Koblenz bildete den regionalen Startschuss der Aktion „Faires Paket“. Insbesondere wolle man in den nächsten Wochen auf die Arbeitsbedingungen von Paketzusteller*innen aufmerksam machen, betonte Ruth Mareien de Bueno, Geschäftsführerin der KAB Trier. Lieferungen nach Hause seien aus dem Alltag kaum noch wegzudenken. „Jedoch sind die Arbeitsverhältnisse in dieser Branche extrem schlecht, insbesondere durch die Beauftragung von Subunternehmen“, so de Bueno. In der Paketbranche seien dadurch Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz, nicht bezahlte Löhne, unbezahlte Überstunden und unrechtmäßige Kündigungen weit verbreitet.
24.10.2024
(Leipzig/ots) - Digital barrierefrei rund um die Uhr: Beim 12. Spitzentreffen des MDR-Intendanten Ralf Ludwig mit den mitteldeutschen Behindertenverbänden und wissenschaftlichen Einrichtungen am 23. Oktober in Leipzig hat der MDR angekündigt, die Barrierefreiheit in den Mediatheken und im Web zügig auszubauen und den hohen Standard aus dem MDR-Fernsehen auch im Digitalen zu erreichen. Bereits heute sind die MDR-Angebote in der ARD Mediathek zu 91 Prozent untertitelt. Um den weiteren Ausbau der Barrierefreiheit sicherzustellen, fordern die Verbände auch künftig eine auskömmliche Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Aktuell leben laut Statistischen Bundesamt knapp 8 Millionen Menschen in Deutschland mit einer Behinderung. Bei 23 Prozent liegt eine Sinnesbeeinträchtigung oder eine kognitive Einschränkung vor.
22.10.2024
(Berlin/ots) - Der Deutsche Apothekerverband (DAV) schreibt ab sofort den Deutschen Apotheken-Award (DAA) 2025 aus. Mit dem Preis würdigt der Verband zum fünften Mal seit 2015 das herausragende Engagement von Apotheken, die sich mit ihren Projekten vor Ort besonders kreativ und innovativ auf die Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten einstellen. Bewerben können sich Apotheken allein oder gemeinsam mit Kooperationspartnern aus anderen Bereichen, wie z.B. aus der Patienten-Selbsthilfe. Die Bewerbungsfrist endet am 17. Februar 2025, die Preisverleihung findet am 14. Mai 2025 im Rahmen des DAV-Wirtschaftsforums in Berlin statt. Der erste Preis ist mit 4.000 Euro dotiert, der zweite Preis mit 2.000 Euro und der dritte Preis mit 1.000 Euro. Über die Preisvergabe entscheidet eine fachkundige, neutrale Jury.
Die Aktion Arbeit des Bistums Trier unterstützt Schulungsangebot der CEB in Kooperation mit der Aktion Arbeit und dem Jobcenter Merzig-Wadern.
15.10.2024
Von Inge Hülpes / red
(Trier/Merzig/Wadern/ich/bt) – Viele Dienstleistungen der Jobcenter oder anderer Behörden und Institutionen sind in den vergangenen Jahren
digitalisiert worden. Dienste wie die elektronische Terminvergabe, das Handling der elektronischen Jobbörse oder das Versenden elektronischer Bewerbungen stellen für viele Jobcenter-Kunden jedoch
hohe Hürden dar. Genau an diesem Punkt setzt eine Gemeinschaftsaktion der Christlichen Erwachsenenbildung (CEB), der Aktion Arbeit im Bistum Trier und des Jobcenters Merzig-Wadern an. An den
beiden Standorten des Jobcenters werden aktuell in insgesamt 18 Schulungen von je 4 Unterrichtseinheiten Jobcenter-Kunden motiviert, die Schulung „Digi4all – Digitale Lösungen einfach erklärt und
umgesetzt“ zu besuchen. Die Aktion Arbeit finanziert das Projekt mit rund 6.100 Euro aus ihrem Solidaritätsfonds.
10.10.2024
(Kassel/eb) - Die Evangelische Bank (EB) unterstützt die Forderung nach einem verstärkten Engagement für soziale Investitionen in Europa. In einer gemeinsamen Initiative mit verschiedenen Finanzmarktakteur:innen und unter Federführung des Arbeitskreises Kirchlicher Investoren (AKI) hat die EB ein Papier an die Europäische Kommission unterzeichnet, das einen Rahmen für soziale Investitionen vorschlägt. Ziel ist es, mehr Kapital für die Gesundheits- und Sozialwirtschaft, Bildung, erschwinglichen Wohnraum und weitere soziale Aufgaben zu mobilisieren.
Im derzeitigen EU-Rahmen für nachhaltige Finanzen mangelt es an Leitlinien und Definitionen hinsichtlich sozialer Investitionen. Die Unterzeichner:innen des heute veröffentlichten Papiers “Europe needs to mobilise capital for social investments” fordern die EU-Kommission daher auf, die Entwicklung eines Rahmens für soziale Investitionen auf die Agenda der angelaufenen Legislaturperiode zu setzen und notwendige Schritte zur Förderung sozialer Investitionen zu unternehmen.
Pressekonferenz am 8. Oktober 2024 in München zum Deutschen Apothekertag: ABDA-Hauptgeschäftsführer Dr. Sebastian Schmitz, ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening, ABDA-Pressesprecher Benjamin Rohrer (v.l.n.r.) . Foto: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände. Fotograf: André Wagenzik
8.10.2024
(München/ots) - Ein Jahr vor der Bundestagswahl ruft die Apothekerschaft die Bundesregierung dazu auf, die Arzneimittelversorgung über die Apotheken vor Ort dringend zu stabilisieren. "Sowohl die Versorgungsdaten als auch eine aktuelle Umfrage unter Apothekerinnen und Apotheker sprechen nach drei Jahren Ampel-Koalition eine deutliche Sprache: Die Versorgung dünnt immer mehr aus und ist durch eine Schließungswelle bei den Apotheken und Lieferengpässen geprägt", so ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening auf der heutigen Pressekonferenz zum Beginn des Deutschen Apothekertages in München (9.-11. Oktober 2024).
Junges Paar beim Entspannen nach einem Besuch im barrierefreien Sauna- und Wellnessbereich „WellVinEss“ des Wohlfühlhotels Alte Rebschule an der Südlichen Weinstraße. © DZT/Jens Wegener, Bildarchiv Südliche Weinstrasse e.V.
1.10.2024
(Pirna/tpr) – Leuchtturm, Blockhaus oder Weingut: Die Vielfalt außergewöhnlicher barrierefreier Urlaubsdomizile in Deutschland kann sich sehen lassen! Das sind die Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft Leichter Reisen für eine kleine Winterauszeit in den verschiedenen Regionen.
Lausitzer Seenland: Blockhaus, Saunafloß und maritimes Flair
Einmal im Leuchtturm übernachten! Das Leuchtturmhotel in Geierswalde (www.leuchtturm-lausitz.de), im Lausitzer Seenland ist ein Vier-Sterne-Haus in Traumlage direkt am Ufer des Geierswalder Sees. Es bringt maritimes Urlaubsgefühl weit ins Binnenland. Daran dürfen dank barrierefreier Ausstattung, ebenen Wegen und tastbaren Orientierungshilfen auch Menschen mit Einschränkungen teilhaben. Speziell für diese Zielgruppe hat das Haus ein ebenerdiges Doppelzimmer mit extra Bewegungsfreiheit, rollstuhlgerechtem Badezimmer sowie Balkon mit Seeblick eingerichtet.
19.09.2024
(Berlin/aiv) – Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV) hat den Schinkel-Wettbewerb 2025 ausgelobt, der unter dem Thema „Clever aufgegleist!“ stattfinden wird.
Der Ideen- und Förderwettbewerb richtet sich an junge Leute bis 35 Jahre aus den Bereichen Architektur, Städtebau, Landschaftsarchitektur, Verkehrsplanung, konstruktiver Ingenieurbau und Freie Kunst. Er zählt zu den bekanntesten und ältesten deutschen Nachwuchspreisen. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von bis zu 30.000 Euro vergeben. Die Ausschreibungsunterlagen stehen jetzt online auf https://www.aiv-berlin-brandenburg.de/aiv-schinkel-wettbewerb-2025-anmeldung/ zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt über den Kooperationspartner „wettbewerbe aktuell“ unter https://ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-43506.
Der
AIV-Wettbewerb hat das Gebiet um die neue S-Bahnstrecke zwischen dem Bahnhof Südkreuz und dem Park am Gleisdreieck zum Thema. Erste Überlegungen für eine zweite Nord-Süd-Strecke der Berliner
Gleichstrom-S-Bahn innerhalb der Ringbahn gehen bis weit vor den 2. Weltkrieg zurück. Aufgrund der geo- und verkehrspolitischen Entwicklungen stand das Vorhaben mehrfach vor dem Aus, bekommt nun
aber neuen Schwung. Mit den Planungen zur Streckenführung der neuen S-Bahnlinie S 21 eröffnen sich im Umfeld des Parks am Gleisdreieck Bedarfe und Potenziale, das urbane System
weiterzuentwickeln. ...
26.09.2024
(Frankfurt/sp) – Beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz für den Kundenkontakt stoßen Unternehmen regelmäßig auf sechs Paradoxa, die es zu überwinden gilt, hat die Schweizer Spitch AG bei Projekten festgestellt. Spitch gilt als einer der führenden Anbieter von KI-basierten Sprach- und Textdialogsystemen, wie sie häufig für den halb- oder vollautomatisierten Kundenkontakt eingesetzt werden, etwa bei Banken oder in Contact Centern.
Die sechs Paradoxa im Überblick:
Spitch bezeichnet diese Paradoxa als „Leitplanken“ bei der Implementierung von KI-basierten Kundenkontaktsystemen. Insbesondere sollte beim KI-Einsatz in der Kundenkommunikation nicht die Rationalisierung im Vordergrund stehen, sondern die Stärkung der Kundenbindung durch qualitative Verbesserungen, raten die Experten von Spitch. Das Credo: Künstliche Intelligenz soll den Menschen nicht ersetzen, sondern seine Fähigkeiten verbessern. Dabei steht die KI-gestützte Kundenkommunikation („Conversational AI“) an der Spitze dieser Entwicklung, denn nirgendwo sonst stoßen Mensch und Maschine so direkt und umfassend aufeinander, heißt es bei Spitch.
Der Produktivitätsschub und seine Grenzen
Spitch verweist auf eine aktuelle Studie, wonach Kundendienstmitarbeiter eines Fortune-500-Softwareunternehmens durch KI-Assistenten eine durchschnittliche Produktivitätssteigerung von 14 Prozent verzeichneten, wobei weniger erfahrene Mitarbeiter sogar einen Anstieg von bis zu 35 Prozent erfuhren. Bei den qualifiziertesten Mitarbeitern waren die Auswirkungen indes deutlich geringer, was die Bedeutung einer gezielten KI-Implementierung unterstreicht.
Eine schrittweise und wohlbedachte Vorgehensweise unter Berücksichtigung der sechs Paradoxa ist entscheidend für eine erfolgreiche KI-Einführung, warnt Spitch vor einem unbedachten oder zu stürmischen Vorgehen. Folgende Schritte werden von den Profis empfohlen:
Spitch lässt
verlauten: Obwohl die Vorteile der KI-Integration erheblich sind, ist es wichtig, auch die potenziellen Nachteile zu berücksichtigen. Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, die langfristigen
Auswirkungen auf die Beschäftigung und das Risiko einer übermäßigen Abhängigkeit von KI-Systemen sind allesamt wichtige Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt.
Über Spitch: Die Spitch AG mit Präsenz in zahlreichen europäischen Ländern
und Nordamerika ist ein führender Entwickler und Anbieter von Sprach- und Textdialogsystemen für Unternehmen und Behörden. Spitch-Systeme verstehen nicht nur Wörter und Sätze, sondern
insbesondere auch den Sinn des Gesagten. Hierzu setzt Spitch auf durchgängig eigenentwickelte Software, die Natural Language Processing (NLP), Artificial Intelligence (AI) und Machine Learning
(ML) und Large Language Models (LLM) kombiniert. Je nach Anforderungen werden unterschiedliche Module auf Grundlage einer einheitlichen Omnichannel-Plattform zu einer kundenspezifischen Lösung
zusammengeführt. Spitch-Systeme arbeiten in namhaften Call- und Contact-Center, Banken und Versicherungen, Telekommunikationsfirmen, der Automobil- und Transportbranche, dem Gesundheitswesen
und im öffentlichen Dienst.
19.09.2024
(Berlin / macheete) - Der digitale Ökostrom-Anbieter stromee erweitert sein Portfolio um einen speziellen Wärmestromtarif, der auf die steigende Nachfrage nach effizienten Heizlösungen mit Wärmepumpen und Speicherheizungen reagiert. Der neue Tarif ermöglicht es Haushalten, umweltfreundlich zu heizen und gleichzeitig ihre Energiekosten zu optimieren.
Wärmepumpenbesitzer profitieren dabei von einem separaten Zähler, der eine günstigere Tarifstruktur ermöglicht, da Netzschwankungen effizient ausgeglichen werden können. Dank eines Pufferspeichers bleibt das Haus auch dann warm, wenn die Wärmepumpe vorübergehend vom Netz genommen wird, um Spitzenlasten zu reduzieren. Dieses intelligente Lastmanagement sorgt nicht nur für Netzstabilität, sondern auch für niedrigere Kosten beim Verbraucher.
Vorteile des neuen Wärmestromtarifs:
Die fusionierte Bank wird unter dem Namen „Pax-Bank für Kirche und Caritas eG“ firmieren.
18.09.2024
(Köln/pbk) - Die
Mitglieder der Bank für Kirche und Caritas eG Paderborn (BKC) und der Pax-Bank eG Köln haben die Fusion der beiden christlich-nachhaltigen Genossenschaftsbanken beschlossen. Auf zwei
außerordentlichen Generalversammlungen am 12. und 16. September stimmten jeweils mehr als 99 Prozent der anwesenden Mitglieder dem Zusammenschluss zu. Durch die Fusion entsteht eine der größten
ethisch-nachhaltigen Banken mit christlichem Wertefundament in Deutschland.
Zum 40-jährigen Jubiläum des VBS Sohrschied hat die Aktion Arbeit im Bistum Trier einen Scheck in Höhe von 10.000 € überreicht.
13.09.2024
(Sohrschied/bt) - Zum 40-jährigen Jubiläum des VBS Sohrschied (Verein Berufliches und Soziales Lernen im Hunsrück e.V.) haben der Bischöfliche Beauftragte Dr. Hans Günther Ullrich und Geschäftsführer Johannes Tittel von der Aktion Arbeit im Bistum Trier einen Scheck in Höhe von 10.000 € überreicht.
Als freier Träger erhält der Verein keine öffentlichen Zuschüsse und finanziert sich durch Produktionseinnahmen der Ausbildungswerkstatt, die unter anderem hochwertige Holz-Sitzbänke oder Treppen fertigt. Weitere Faktoren der Finanzierung sind Überschüsse aus dem angeschlossenen Tagungshaus.
11.09.2024
(Berlin/macheete) - Das 2020 gegründete Berliner Startup stromee unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sowie junge Unternehmen auf ihrem Weg in eine klimaneutrale Zukunft. Mit 100 Prozent erneuerbarer Energie, klimaneutralem Gas und umfassenden Energieeffizienzlösungen setzt stromee neue Maßstäbe in der ökologischen Unternehmensführung und trägt aktiv zur Erreichung der internationalen Klimaziele bei. Dabei folgt das Unternehmen den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen und stellt sich als Innovationsführer für nachhaltige Energielösungen auf.
„Als junges Unternehmen verstehen wir die Herausforderungen, vor denen Startups und KMU in einer zunehmend umweltbewussten Wirtschaft stehen,“ erklärt Mario Weißensteiner, Geschäftsführer von stromee. „Unsere Energiedienstleistungen helfen Unternehmen, ihre Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben, indem wir günstigen und grünen Strom sowie klimaneutrales Gas bereitstellen.“
4.09.2024
(Trier/bt) – Für Frauen mit Migrationserfahrung gestaltet sich die Arbeitsplatzsuche oft schwierig in Deutschland. Um sie zu fördern, gibt es das Projekt „Start Working – Übergänge mit Frauen gestalten“ des Caritasverbandes Trier. Die Aktion Arbeit im Bistum Trier unterstützt das Projekt für zugewanderte Frauen in der Stadt Trier und dem Kreis-Trier-Saarburg mit 12.000 Euro.
Die Start Working-Mitarbeiter*innen helfen bei Bewerbungen, klären Fragen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und unterstützen bei der Suche nach passenden Qualifizierungsmöglichkeiten. Außerdem können die Teilnehmerinnen in zahlreichen Angeboten ihr Deutsch verbessern, Computerwissen erwerben und Ausbildungswege, Berufe sowie Betriebe kennenlernen. „Das Besondere an diesem Projekt ist, dass es so flexibel ist“, erklärt Caritas-Mitarbeiterin Margrit Buchholz-Weinert. „Die Frauen kommen nach Bedarf und können parallel auch an anderen Qualifizierungsprogrammen teilnehmen. Zudem können wir gezielt Angebote entwickeln, die sich aus den Erfahrungen in den Beratungsgesprächen ergeben.“
In Deutschland leben rund 39 Millionen Christ*innen, und über 56 % von ihnen spenden. Das ist weit mehr als Menschen ohne Religionszugehörigkeit, von denen nur 46 % spenden.
31.07.2024
(Berlin/dfrv) - Schaut man sich die Zahlen zum christlichen Spendenverhalten genauer an, fällt auf, dass die spendenden Christ*innen auch ehrenamtlich weit
überdurchschnittlich engagiert sind (45 % vs, 39 % in der Gesamtbevölkerung 16-70 Jahre). Betrachtet man die Altersgruppe Ü60 unter den Christ*innen, steigt die Zahl der Spendenden gar auf 62 %
(vgl. 52 % Konfessionslose Ü60).
Ein weiterer wichtiger Faktor neben dem Alter ist das (zum Alter hin) aufgebaute Vermögen. Unter den Christ*innen mit einem Vermögen über 100.000 EUR spenden nahezu
70 %, während unter den Konfessionslosen nur 54 % Geld geben.
An diesen Zahlen sieht man, dass Religiosität ein starker Faktor für das Spenden ist, der einen ähnlichen Einfluss hat wie Alter oder Vermögen.
Auch die muslimischen Mitbürger*innen zeigen ein starkes zivilgesellschaftliches Engagement: 55 % der Menschen muslimischen Glaubens sind Spender*innen und -
noch beeindruckender - 52 % sind ehrenamtlich engagiert.
3.09.2024
(Stuttgart/Freiburg/car) - Zum 36. Mal verleihen die beiden Diözesan-Caritasverbände Rottenburg-Stuttgart und Freiburg den Caritas-Preis für Journalistinnen und Journalisten. Ausgezeichnet werden Autorinnen und Autoren, die über soziale Themen berichten. Mit ihrer Arbeit halten sie ein Bewusstsein lebendig, in welchen Notlagen sich Menschen in unserer Gesellschaft befinden. Medienschaffende sensibilisieren dafür, dass auch im reichen Baden-Württemberg viele Menschen von Armut bedroht sind und soziale Ausgrenzung erfahren. So tragen sie wesentlich dazu bei, dass sich Vorurteile gegenüber Menschen, die mit viel Anstrengung und Kraft ihr Leben bewältigen, nicht verfestigen.
Mit dem Journalistenpreis 2024 vergibt die Caritas Baden-Württemberg insgesamt drei Preise: einen ersten und zwei zweite Preise. Das Preisgeld liegt bei insgesamt 6.000 Euro. Der Einsendeschluss für den Journalistenpreis ist der 1. November 2024. Die eingereichten Beiträge müssen einen Bezug zu Baden-Württemberg haben und in der Zeit vom 1. Oktober 2023 bis 30. September 2024 in einem Presseorgan abgedruckt, von einer Rundfunk- oder Fernsehanstalt ausgestrahlt oder in einem Online-Medium veröffentlicht worden sein. Über die Vergabe des Preises entscheidet eine fünfköpfige Jury bestehend aus Journalist*innen und Vertreter*innen der Caritas. Die Preisverleihung erfolgt bei der Jahresauftaktveranstaltung der Caritas am 6. Februar 2025 in Stuttgart.
Die eingereichten Artikel und Beiträge müssen nicht direkt mit der sozial-karitativen Arbeit der katholischen Kirche in Baden-Württemberg im Zusammenhang stehen. Vielmehr sollen sie unter dem Aspekt von Menschlichkeit und Solidaritätsstiftung das Anliegen von Kirche und Caritas transportieren. Dies kann durch besonders gelungene Beiträge über die soziale Arbeit der Caritas oder auch durch außergewöhnliche und treffende Darstellungen von Menschen und Situationen, Initiativen und Projekten geschehen. Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen unter www.caritas-journalistenpreis.de
Vorständin Barbara Françoise Gruner beim Besuch eines Sozialzentrums der SOS-Kinderdörfer in Lwiw, Ukraine. Sie sagt: "Erbschaften an gemeinnützige Organisationen sind eine entscheidende Säule der Hilfe." Fotorechte: SOS-Kinderdörfer weltweit Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.. Fotografin: Katerina Ptakha
18.07.2024
(München/ots) - Vererbtes Vermögen spielt bei der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen in Deutschland und der Welt nach Angaben der SOS-Kinderdörfer eine immer wichtigere Rolle. Angesichts des Erbschaftsberichts des Statistischen Bundesamtes, der am Dienstag veröffentlicht wurde, sagt Barbara Françoise Gruner, Vorständin der Hilfsorganisation: "Erbschaften an gemeinnützige Organisationen sind eine ganz entscheidende Säule der nachhaltigen und effektiven Hilfe."
26.07.2024
(Wetzlar/ERF) - Die Mitglieder des ERF-Trägervereins haben heute Susanne Thyroff im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zur künftigen Vorstandsvorsitzenden berufen. Sie wird zum 1. Januar 2025 die Nachfolge von Dr. Jörg Dechert antreten, der nach zwei Amtszeiten zum 30. September 2024 aus dem Vorstandsvorsitz ausscheidet. Mit ihrer umfangreichen Erfahrung und ihrem Engagement für christliche Werte in der Gesellschaft will Thyroff die Mission des ERF und seine Entwicklung weiter vorantreiben.
Die 51-jährige wuchs in einer christlich engagierten Familie auf, Thyroffs Eltern gründeten 1976 die Freie Christengemeinde „Die Brücke“ in Bad Kreuznach, in der sie früh aktiv mitwirkte. Sie ist verheiratet mit Alexander Thyroff und Mutter von vier Kindern. Nach ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau begann Thyroff ihre Karriere im Vertrieb eines weltweit führenden Pharmaunternehmens. Ihre fast dreißigjährige Betriebszugehörigkeit ist geprägt von kontinuierlichem Lernen und Weiterentwicklung in einer agilen Organisation. Ihre beruflichen Stationen umfassten Großkundenbetreuung, Onlinemarketing und Ausbildungsmarketing. Derzeit ist sie als Communications Manager verantwortlich für die Kommunikation der Nachhaltigkeitsthemen in Deutschland und Teil des Leitungsteams.
Susanne Thyroff findet Trost und Orientierung im Wort Gottes, was sie dazu veranlasste, ein nebenberufliches Theologiestudium bei der ICI / Global University zu absolvieren. Anschließend bildete sie sich bei der Akademie für christliche Führungskräfte in Christian Leadership fort, was ihr die Türen für ein Masterstudium an der University of Pretoria öffnete. Ihre Masterarbeit zum Thema „Schweigen – eine vergessene Tugend für christliche Führungskräfte“ wird sie im August 2024 abgeben. Susanne Thyroff dient als Diakonin im Verkündigungsdienst ihrer Heimatgemeinde und ist für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Sie engagiert sich in der örtlichen Evangelischen Allianz und ist Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Bad Kreuznach (ACK).
Als kommunikationsstarke Persönlichkeit mit strategischen Führungsqualitäten und umfangreicher Managementerfahrung bringt Frau Thyroff beste Voraussetzungen mit, um die Vision des ERF umzusetzen. Ihre hohe Digital- und Medienkompetenz wird dazu beitragen, die Botschaften des ERF effektiv zu platzieren. „Ich freue mich darauf, meine Begabungen und Erfahrungen in den Dienst des ERF zu stellen und dazu beizutragen, dass Menschen Gott begegnen und ihr Leben durch ihn verändert wird. Der ERF hat eine starke Vision, und ich bin begeistert, Teil dieser Mission zu sein,“ so Susanne Thyroff. Karsten Hüttmann, Vorsitzender des Aufsichtsrates, ergänzt: „Mit Susanne Thyroff gewinnen wir eine äußerst kompetente und engagierte Führungspersönlichkeit. Wir sind überzeugt, dass sie den ERF mit ihrer Erfahrung und ihrem tiefen Glauben bereichern wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und die gemeinsamen Erfolge.“
ERF – Der Sinnsender sendet die christliche Botschaft seit 65 Jahren auf vielfältigen Wegen in den vorwiegend deutschsprachigen Raum und unterstützt die Mission weltweit. Ende der 1950er Jahre mit Radioprogrammen auf Kurz- und Mittelwelle gestartet, zeichnen den ERF seither Flexibilität, Innovationsfähigkeit und Entwicklungsorientierung aus. Heute erreicht der ERF über alle seine Medienangebote ein breites Publikum von monatlich rund 2,8 Millionen Nutzerinnen und Nutzern. Das als Verein geführte Unternehmen beschäftigt heute rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seine Arbeit finanziert das Werk fast ausschließlich durch Spenden seiner rund 42.000 Spenderinnen und Spender.