State of the ART(ist): Einreichungen ab sofort möglich

Fotoquelle: Ars Electronica
Fotoquelle: Ars Electronica

22.04.2025

 

(Linz/ae) - Mit State of the ART(ist) wird 2025 eine gemeinsame Initiative von Ars Electronica und dem österreichischen Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten fortgesetzt. Bereits zum vierten Mal in Folge werden Kunstschaffende ausgezeichnet, die mit Krieg, politischer Verfolgung, Umweltkatastrophen, sozialer Ungleichheit oder eingeschränkter Meinungsfreiheit konfrontiert sind.  

 

Vergeben werden ein mit 6.000 Euro Preisgeld dotierter Hauptpreis sowie zwei Auszeichnungen zu je 2.000 Euro. Hinzu kommen sieben Anerkennungen der Jury. Ausgewählte Werke werden nach Möglichkeit in einer physischen Ausstellung im Rahmen des Ars Electronica Festival gezeigt. Einzelpersonen und Kollektive weltweit sind ab heute und bis zum 31. Mai eingeladen ihre Werke einzureichen. 

Impression State of the ART(ist) 2024 A Woman’s Odyssey / Leila Samari (IR), Maryam Sehhat (IR)  Credit: A Woman’s Odyssey, Maryam Sehhat
Impression State of the ART(ist) 2024 A Woman’s Odyssey / Leila Samari (IR), Maryam Sehhat (IR) Credit: A Woman’s Odyssey, Maryam Sehhat

22.04.2025

 

(Linz/ae) - Mit State of the ART(ist) wird 2025 eine gemeinsame Initiative von Ars Electronica und dem österreichischen Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten fortgesetzt. Bereits zum vierten Mal in Folge werden Kunstschaffende ausgezeichnet, die mit Krieg, politischer Verfolgung, Umweltkatastrophen, sozialer Ungleichheit oder eingeschränkter Meinungsfreiheit konfrontiert sind.  

 

Vergeben werden ein mit 6.000 Euro Preisgeld dotierter Hauptpreis sowie zwei Auszeichnungen zu je 2.000 Euro. Hinzu kommen sieben Anerkennungen der Jury. Ausgewählte Werke werden nach Möglichkeit in einer physischen Ausstellung im Rahmen des Ars Electronica Festival gezeigt. Einzelpersonen und Kollektive weltweit sind ab heute und bis zum 31. Mai eingeladen ihre Werke einzureichen. 

 

„Die Freiheit der Kunst gehört weltweit bewahrt. Kulturdiplomatie hat daher eine wichtige Schutzfunktion den Künstlerinnen und Künstlern gegenüber, die aufgrund gesellschaftlicher oder politischer Umstände ihre künstlerische Freiheit im Ausland nicht leben können. Mit State of the ART(ist) haben wir mit der Ars Electronica gemeinsam einen Weg gefunden, gefährdete Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt zum Ars Electronica Festival einzuladen und sichtbar zu machen. Sie stellen uns nicht nur relevante Kunst vor, sie zeigen uns auch, wie wichtig und wie zerbrechlich Meinungsfreiheit und auch künstlerische Freiheit sind“, so Staatssekretär Sepp Schellhorn in seiner Zuständigkeit für Auslandskultur im Außenministerium.

 

„State of the ART(ist) beleuchtet die Rolle von Künstlerinnen und Künstlern in Zeiten tiefgreifenden Wandels. Mit der Initiative unterstützen wir Kunstschaffende, die trotz prekärer Lebens- und Arbeitsbedingungen daran festhalten, ihren Beitrag zur Gestaltung einer anderen, besseren Zukunft zu leisten“, betont Gerfried Stocker, Künstlerischer Leiter von Ars Electronica.

 

Einreichbedingungen im Überblick

Gesucht werden Arbeiten, Projekte und Aktionen im Spannungsfeld von Kunst und Menschenrechten. Zugelassen sind Performances, Social Software, KI-Projekte sowie verschiedenste künstlerische Ausdrucksformen. Einreichen können Einzelpersonen, Institutionen und Kollektive aus Kunst, Literatur, Wissenschaft oder Unternehmertum, die unter existenzieller Bedrohung arbeiten. Eine Fachjury entscheidet auf Basis der künstlerischen Qualität und Botschaft des Werks. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Juli 2025 bekanntgegeben.

 

Ausstellung am Ars Electronica Festival

Neben der finanziellen Förderung der Preisträger und Preisträgerinnen bietet State of the ART(ist) analoge und digitale Präsentationsmöglichkeiten sowie eine Bühne zur internationalen Vernetzung – mitunter im Rahmen des Ars Electronica Festival von 3. bis 7. September in Linz. Ausgewählte prämierte Arbeiten werden im Rahmen des Festivals, passend zum diesjährigen Festivalthema „PANIC – yes/no“, in Linz gezeigt. Online finden sich ausgewählte Werke in der Virtuellen Kunsthalle (Spatial.io), wo sie langfristig zugänglich bleiben. Konzipiert ist das Tool als Archiv und Aktionsraum für künstlerische Freiheit.

 

Über State of the ART(ist)

State of the ART(ist) wurde 2022 gemeinsam von Ars Electronica und dem österreichischen Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten ins Leben gerufen – damals als unmittelbare Reaktion auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Seither hat sich die Initiative zu einer weltweiten Plattform entwickelt, die Kreative fördert, die durch systemische Bedrohungen – wie politische, soziale oder ökologische Konflikte – in ihrem künstlerischen Wirken eingeschränkt werden.