State of the ART(ist) 2024 – Kunstschaffende prämiert

Foto: ars Electronica
Foto: ars Electronica

23.07.2024

 

(Linz/Wien/ae) - 2022 vom österreichischen Außenministerium und Ars Electronica als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ins Leben gerufen, prämiert die Initiative State of the ART(ist) auch in diesem Jahr Kunstschaffende, die politischen, sozialen oder ökologischen Bedrohungen ausgesetzt sind und sich dagegen einsetzen.

Aus 311 Einreichungen haben sich 2024 zwei Projekte durchgesetzt und erhalten den Hauptpreis sowie je 3.000 Euro: 

Nina Bulgakova (UA), Anastasiia Mostova (UA) und Kateryna Zhuravlova (UA) wird der „State of the ART(ist) – Main Prize“ für Fertility Performance zugesprochen. Die Tanzperformance ergründet die rituellen Zusammenhänge von Weiblichkeit, ewiger Erde und Fruchtbarkeit; und fokussiert dabei auf individuelle Lebensgeschichten.

Said Ahmed Mohamed Alhassan (SD) erhält den „State of the ART(ist) – Main Prize“ für die Installation Haawriya, die mit visuellen und auditiven Elementen dem zivilen Protest für Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit während der sudanesischen Revolution (2019) nachspürt.

Weitere acht Projekte wurden mit Anerkennungspreisen (je 750 Euro) ausgezeichnet.  

Zusätzlich vergab die europaweite und EU-kofinanzierte Initiative Digital Deal unter allen Einreichungen den Digital Deal Award an Rafiul Alom Rahman (IN), Rachita Sai Barak (IN) und Maniza Khalid (IN) für The Queer Muslim Project