Die 49. Hamburger Ballett-Tage als Ausrufezeichen für John Neumeiers Karriere

Romeo und Julia © Hamburg Marketing Mediaserver
Romeo und Julia © Hamburg Marketing Mediaserver

26.06.2024

 

(Hamburg/kmh)  – Den Höhepunkt der 51. Jubiläumssaison des Hamburg Ballett John Neumeier bilden die Hamburger Ballett-Tage, deren 49. Ausgabe vom 30. Juni bis zum 14. Juli 2024 stattfinden wird. John Neumeier präsentiert ein letztes Mal kuratierte Kombination aus wichtigen Schlüsselwerken seiner Ära. Dazu gehören "Endstation Sehnsucht" und "Die Glasmenagerie", beide inspiriert von Tennessee Williams, sowie "Die Odyssee" nach Homer. Das Highlight in diesem Jahr wird die Uraufführung von „Epilog“ sein, die letzte und selbst choreografierte Premiere John Neumeiers. 

John Neumeier hat nicht vor still und leise gehen. Ganz im Gegenteil. Am 30. Juni 2024 wird seine Schaffenszeit mit seiner letzten und selbst choreografierten Premiere „Epilog“ (30. Juni; 2. Juli; 4. Juli) enden. Neumeier kreiert ein intimes, kammermusikalisch angelegtes Werk für das Ensemble, das er jahrzehntelang geprägt und zu Weltruhm geführt hat. „Epilog“ ist ein Zusammenspiel von Tanz, Musik und Gesang. Die Musik von Franz Schubert, Richard Strauss und Simon & Garfunkel inspiriert den Choreografen. Es ist das 173. Werk des dienstältesten Ballettdirektors der Welt und es eröffnet zugleich die 49. Hamburger Ballett-Tage, bei denen das Publikum noch einmal in den Genuss der wichtigsten Werke der Saison kommt und die immer gleichermaßen Höhepunkt und Abschluss der laufenden Ballettsaison sind.

In den zwei Wochen der Ballett-Tage zeigt John Neumeier zudem eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl seiner wichtigsten Werke. Dazu gehören "Endstation Sehnsucht" (11. Juli) und "Die Glasmenagerie" (12. Juli), beide inspiriert von Tennessee Williams, sowie "Die Odyssee" (5. Juli) nach Homer. Außerdem zu sehen sind seine beliebten Klassiker „Romeo und Julia“ (3. Juli) und „Die Kameliendame“ (7. Juli). Als Gastspiel wird das Ballett Jan Eyre (6.Juli) von Cathy Marston getanzt werden, das erstmals in Deutschland aufgeführt wird. 

Am Ende der Saison 2023/24 verabschiedet sich John Neumeier mit der glanzvollen "Nijinsky-Gala XLIX" (14. Juli) nach 51 Jahren von seiner Rolle als Intendant des Hamburg Ballett. Benannt ist die Nijinsky-Gala nach Vaslav Nijinsky, dem genialen Balletttänzer und Choreograf, dessen Sprungtechnik als vollkommen galt. Der nicht weniger geniale Ballettdirektor Neumeier hat Nijinsky nicht nur die Gala gewidmet, sondern auch ein Ballett, das schon 2020 Uraufführung in Hamburg feiern konnte. 

Das detaillierte Programm der 49. Hamburger Ballett-Tage ist unter www.hamburgballett.de veröffentlicht. 

Zum glanzvollen Abschluss von John Neumeiers Ära in Hamburg gastiert das Hamburg Ballett am 19. und 20. Juli beim internationalen Nervi Music Ballet Festival 2024. Auf Initiative des Genuesen Ersten Solisten Jacopo Bellussi, designierter Künstlerischer Direktor des Nervi Ballet Festival ab 2025, präsentiert die Compagnie im Open-Air-Theater in der bezaubernden Szenerie des Nervi Parks John Neumeiers Adaption von William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“.