Weltgebetstag: Nordkirche beteiligt sich an internationaler Friedensbewegung

die Sprecherinnen des ökumenischen Teams bei der Aufzeichnung des zentralen Weltgebetstags-Gottesdienstes in der norwegischen Seemannskirche Hamburg. Foto: Laura Forster.
die Sprecherinnen des ökumenischen Teams bei der Aufzeichnung des zentralen Weltgebetstags-Gottesdienstes in der norwegischen Seemannskirche Hamburg. Foto: Laura Forster.

Am 7. März 2025 feiern Christinnen und Christen in über 150 Ländern Weltgebetstag (WGT). Auch auf dem Gebiet der Nordkirche finden zahlreiche Gottesdienste und Veranstaltungen statt, dazu gibt es digitale Angebote. 2025 richtet sich der Blick auf die Cook-Inseln im Südpazifik. Unter dem Motto „Wunderbar geschaffen!“ haben Frauen verschiedener Kirchen und Konfessionen von dort die Liturgie verfasst.

 

28.02.2025

 

(Kiel/Hamburg/nk) - Immer am ersten Freitag im März findet der Weltgebetstag statt. In mehr als 120 Ländern feiern Christinnen und Christen gemeinsam Gottesdienst, sie singen, beten und essen - eine internationale Friedensbewegung. Damit wandern Gebete und Lieder in einer ähnlichen Liturgie über 24 Stunden um die Welt.

2025 stammt die Gottesdienstordnung von den Cook-Inseln im Südpazifik. Das Motto lautet: „Wunderbar geschaffen!“. Es erinnert an den biblischen Psalm 139 und lädt zum Dank für das Geschenk des Lebens und eine wunderbare Schöpfung ein, die die Inseln prägt. Das traditionelle Leben der Insulanerinnen spielt dabei eine zentrale Rolle, ebenso die Bedrohung des Tropenparadieses durch den Klimawandel und den umstrittenen Tiefsee-Bergbau.

Ökumenische Weltgebetstags-Feiern in vielen Kirchen

Auch in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein treffen sich am Freitag, 7. März 2025, Christinnen und Christen in zahlreichen Kirchengemeinden zu mehreren hundert ökumenischen Gottesdiensten. Einer davon ist der Gottesdienst in der Hamburger Hauptkirche St. Petri am 7. März um 19 Uhr mit Pastorin Uta Gerstner. In der Petrusgemeinde Schwerin wird um 15 Uhr Gottesdienst gefeiert, im Lutherhof Greifswald um 17 Uhr, im Schleswiger Dom um 18 Uhr. 

Zentraler Online-Gottesdienst aus Hamburger Seemannskirche

Ein zentraler Gottesdienst des Weltgebetstags Deutschland wird zum ersten Freitag im März online gestellt. In diesem Jahr wurde er in der Norwegischen Seemannskirche in Hamburg aufgenommen, verantwortlich dafür war das Frauenwerk der Nordkirche. Ein ökumenisches Team präsentiert die Vielfalt und Kreativität der Friedensbewegung des WGTs. Ab 7. März, 9 Uhr ist der digitale Gottesdienst unter www.Frauenwerk-nordkirche.de und www.domradio.de/mediathek/videos online. Der Fernsehsender Bibel TV überträgt ihn am 7. März um 19 Uhr, barrierefrei in Gebärdensprache: www.bibeltv.de

Über 100 Projekte weltweit

Die Grundlage des WGT lautet „informiert beten und betend handeln“. Deshalb fördert der deutsche Weltgebetstag zurzeit über 100 Projekte in Afrika, Lateinamerika, Europa und dem Nahen Osten, um die Lebenssituation und Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen zu verbessern. Diese Projekte und die Arbeit des deutschen Komitees finanzieren sich durch Spenden und die Kollekten der WGT-Gottesdienste.