10.12.2024
(Güstrow/Greifswald/cme/skü) - Der Weg des Friedenslichts aus Bethlehem führt auch in diesem Jahr wieder nach Mecklenburg und Pommern. „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“, so heißt das diesjährige Motto der Pfadfinderaktion. Der Aussendungsgottesdienst für das Friedenslicht mit Bischof Tilman Jeremias findet am 3. Advent, 15. Dezember, um 16 Uhr in Güstrow, im Gemeindesaal am Domplatz 6, statt. Von Güstrow aus wird das Friedenslicht aus Bethlehem dann ins weite Land ausgesendet.
Weihnachtsbotschaft: Friede auf Erden
Der Weihnachtsbrauch des Friedenslichts aus Bethlehem entstand 1986 in Österreich. Seitdem entzündet kurz vor Weihnachten ein Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem das Friedenslicht, das dann zunächst nach Österreich gebracht und von dort aus in Europa und der ganzen Welt verteilt wird. In Deutschland wird die Aktion von Pfadfinderverbänden getragen. Das Friedenslicht erinnert an die Weihnachtsbotschaft vom Frieden für die Welt, der nach dem Lukasevangelium bei der Geburt Christi in Bethlehem verkündet wurde: „Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“ (Lukas 2, 13-14)
Die Welt ein wenig besser machen
„Ich denke, das Friedenslicht mit seiner kleinen, verletzlichen Flamme, erinnert uns in diesen Zeiten daran, uns auf das Machbare - und sei es noch so klein - zu besinnen und das umzusetzen, was wir tun können“, sagt die mecklenburgische Kinder- und Jugendpastorin Hanna Wichmann. Ganz nach dem Motto von Robert Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung: „Versucht, die Welt ein bisschen besser zu hinterlassen, als ihr sie vorgefunden habt.“
Laterne und Becher mitbringen
Pastorin Hanna Wichmann lädt herzlich zum Aussendungsgottesdienst für das Friedenslicht am 3. Advent um 16 Uhr ein: „Wir feiern im Gemeindesaal am Domplatz 6. Bischof Tilman Jeremias wird ein Grußwort sprechen.“ Den Gottesdienst gestalten Pfadfinderinnen und Pfadfinder des Stamms Cassiopeia. „Dazu kommen Familien aus Biestow, die ich vom Kirchenkreisfamiliencamp kenne und die unseren Gottesdienst im Sinne des Themas ,Vielfalt leben, Zukunft gestalten‘ bunter machen werden“, so die Pastorin. Sie bittet alle, die an der Aussendung des Friedenlichts teilnehmen, eine Laterne und einen Becher mitzubringen, um mit der Laterne das Licht annehmen und sicher heimbringen zu können und mit dem Becher nach dem Gottesdienst am Feuer heißen Punsch zu trinken und Gemeinschaft zu erleben.