13.11.2024
(Sassnitz/skü) - Die Kirchengemeinde Sassnitz hat inmitten des Sassnitzer Waldfriedhofs mit seinem alten Baumbestand die neue Grabanlage „Ankerplatz“ mit maritimer Formgebung geschaffen. Innerhalb eines Rondells zieht ein großer, teilweise im Boden versunkener Anker die Blicke auf sich. Weitere Elemente der Grabstätte sind die für Häfen typischen Anlegepfähle, die Dalben, eine an Dünen erinnernde Bepflanzung und ein Leuchtturm. Die Grabanlage „Ankerplatz“ kann für Einzelne und Ehepaare eine letzte Heimatstätte sein. Auf kleinen Schildern an den Dalben werden künftig die Namen der Menschen eingraviert, die hier bestattet werden.
Würdiger Ort der Trauer
„Es ist der Kirchengemeinde ein großes Anliegen, der Trauer einen würdigen Ort zu geben, den Namen eines geliebten Menschen festzuhalten und mit Zeichen und Symbolen den Gedanken eine Richtung zu geben“, sagt Pastorin Ulrike Weber. „Mit dieser neuen Grabanlage wollen wir gerade hier in Sassnitz, in Reichweite der Ostsee, eine Alternative zu den Seebestattungen bieten. Am Ewigkeitssonntag, 24. November, laden wir um 15 Uhr zu einer Andacht auf den Friedhof in die Trauerhalle ein, um über die Begrenztheit des Lebens nachzudenken. Anschließend gehen wir über die Friedhofswege zur Grabanlage ‚Ankerplatz‘, um sie offiziell einzuweihen.“ Der Sassnitzer „Ankerplatz“ ist in Zusammenarbeit mit dem Bestattungshaus Arndt entwickelt und handwerklich durch den Landschaftsbauer Jürgen Schober umgesetzt worden.
„Feiern im Leben“ – Kirchliche Trauerfeiern und Bestattungen
Weitere Auskünfte und Informationen zu kirchlichen Trauerfeiern und Bestattungen sind auf der Internetseite www.kirche-mv.de unter der Rubrik „Feiern im Leben“ unter folgendem Link zu finden: https://www.kirche-mv.de/feiern-im-leben/beerdigung