22.01.2025
(Loccum/al) - Ab März 2025 wird die Vakanz in zwei wichtigen Arbeitsbereichen der Akademie beendet sein. Der Ökonom Dr. Marlon Fritz übernimmt die Verantwortung als Studienleiter für Wirtschaft und Soziales. Für den Arbeitsbereich Kirchenentwicklung, Theologie und Ethik wird der Pastor Dr. Bastian König als Studienleiter zuständig sein.
Der 35-jährige Fritz studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Paderborn und wurde dort in Volkswirtschaftslehre promoviert. Die Schwerpunkte seiner Lehr- und Forschungserfahrung liegen in der Wachstums- und Konjunkturtheorie sowie der Umwelt – und Nachhaltigkeitstökonomik. Seit 2023 hat der gebürtige Hamelner eine befristete Vertretungsprofessur für Ökonomie im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften an der Hochschule Darmstadt übernommen und dadurch auch sein sozialwissenschaftliches Wissen ausgebaut. Als zusätzliche Teilzeittätigkeit hat er bislang noch die Stabstellenleitung „Smart City“ in der Kreisverwaltung Hameln-Pyrmont inne, die auf nachhaltige Digitalisierung, den Ausbau der digitalen Infrastruktur sowie die Daseinsvorsorge im ländlichen Raum ausgerichtet ist.
Marlon Fritz tritt seine Stelle als Studienleiter in der Akademie ab März 2025 an und folgt Studienleiter Dr. Joachim Lange nach. Mit Blick auf seine neue Tätigkeit sagt er: „Die Evangelische Akademie Loccum ist ein Raum für Möglichkeiten, insbesondere für die dynamischen Themengebiete Wirtschaft und Soziales. Ich freue mich sehr, diesen Raum in Zukunft mitgestalten zu können.“
22.02.2025
(Jager/skü) - Am 1. Mai 2015 startete die „Offene Kapelle“ in Jager, die sich knapp 20 Kilometer von Greifswald entfernt befindet, ihre erste Saison als ein vom Frühjahr bis in den Herbst täglich verlässlich geöffneter Ort der Stille und Einkehr für Einheimische und Touristen. Initiiert hat das Projekt Sabine Petters, die sich ehrenamtlich um die Öffnung des kleinen Gotteshauses sowie um ein umfangreiches Begleit-Programm zu den Themen Spiritualität und Pilgern kümmert. Das zehnjährige Bestehen der „Offenen Kapelle“ möchte Sabine Petters mit einem Fest am Pfingstmontag, 9. Juni, feiern und lädt schon jetzt alle Interessierten ein, sich diesen Termin vorzumerken. „Derzeit laufen für diesen Tag schon intensive Vorbereitungen und Absprachen mit der Kirchengemeinde“, sagt Sabine Petters. „Es wird ein bunter Nachmittag rund um die Kapelle. Einige Teile des Festprogramms stehen schon fest, so wird die Sängerin Ute Kaiser vom Trio ‚Scivias‘ am 9. Juni um 18 Uhr unter dem Titel ‚Spiritus Sanctus – Liedfragmente und Aphorismen von Hildegard von Bingen‘ ein meditatives Solo-Konzert mit sakralen Klangwelten geben.“
21.01.2025
Von Inge Hülpes
(Trier/Koblenz/ich)– Die letzten Trierer Erzbischöfe: Acht Männer, geistliche Oberhirten und weltliche Regenten in einem, lenkten die Geschickte der Erzdiözese mitten in den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs, der Aufklärung und der Französischen Revolution, in deren Folge Erzbistum und Kurstaat letztlich zerfielen. In seinem jüngst erschienen Band „Die Trierer Erzbischöfe von 1623 bis 1802“ aus der Reihe Germania Sacra liefert Dr. René Hanke, Archivar am Landeshauptarchiv Koblenz, einen zwölfhundert Seiten starken Überblick über Leben und Wirken der von ihm auf den Zahn gefühlten „Doppelwesen“ im Spannungsfeld zwischen kirchlicher und weltlicher Macht. Auf Einladung von Jörg Michael Peters, Trierer Dompropst und Weihbischof, wird Hanke am Freitag, 31. Januar um 18.30 Uhr, sein Buch im Museum am Dom der Öffentlichkeit präsentieren. Mit seinem Band bildet Hanke einen detaillierten „Ist-Stand” ab, mit dem er zudem eine Grundlage für künftige Forschungsbestrebungen schafft.
Anhand einer Fülle von Sekundär- und vor allem Primärquellen aus den Beständen des Landeshauptarchivs Koblenz, des Bistums- und des Stadtarchivs Trier identifiziert der promovierte Historiker Kontinuitäten und Brüche im Regierungsgeschehen in Innen- und Außenpolitik und beleuchtet das Verhältnis der Regenten zu ihrem Domkapitel, dem Adel und den Landständen, aber auch zur römischen Kurie und der Reichskirche. „Wenn man sich näher an der Wurzel, also aus den Quellen heraus, mit den Erzbischöfen beschäftigt, und das in Kontrast setzt zu dem Bild, das von ihnen überliefert ist, hat sich mir das ein oder andere doch anders dargestellt”, verrät Hanke.
21.01.2025
(Bad Blankenburg/ead) - Vom 12. bis 19. Januar 2025 fand zum 179. Mal die Allianzgebetswoche (AGW) der Evangelischen Allianz statt, diesmal unter dem Motto “Hope - Miteinander Hoffnung leben”. Die Gebetswoche war auch in diesem Jahr - im deutschsprachigen Raum und weltweit - für Christinnen und Christen aller Denominationen und Prägungen eine besondere Gelegenheit, gemeinsam Hoffnung zu erleben und zu teilen. Vielerorts wurde die AGW am Sonntag mit einem gemeinsamen Abschlussgottesdienst feierlich beendet.
17.01.2025
(Hannover/mhd) - Knapp 90.000 Euro für Malteser Projekte gegen Einsamkeit erbrachte das traditionelle Benefizkonzert des Bundespräsidenten am 3. November 2024 im Kuppelsaal des HCC in Hannover. Diese Summe fließt zur Hälfte in bundesweite Projekte des Hilfsdienstes und bleibt zur Hälfte in Niedersachsen.
Der größte Teil der eingegangenen Summe, rund 50.000 Euro, erreichte die Malteser über deren Spendenkonto. Etwa 37.000 Euro erbrachten die Ticketeinnahmen des Konzerts, Honorarverzichte der Künstlerinnen und Künstler sowie ein Preisnachlass des HCC. Eine kleine vierstellige Summe wurde vor Ort im HCC gesammelt.
20.01.2025
(Karlsruhe/ekiba) - „Im Umgang mit sexualisierter Gewalt haben wir als Landeskirche und Diakonie einen Lernweg zurückgelegt. Dennoch haben wir noch viel vor uns, um zu einem betroffenengerechten
und opfersensiblen Umgang mit sexualisierter Gewalt zu kommen“, betont Heike Springhart, Landesbischöfin der Evangelischen Landeskirche in Baden, ein Jahr nach der Veröffentlichung der
ForuM-Studie. „Es bleibt eine Herausforderung, an allen Stellen genau hinzusehen, Herz und Verstand zu öffnen für die Gewalt, die Menschen in der Diakonie und in der Kirche zugefügt wurde und
auch noch zugefügt wird und entsprechend zu handeln.“
Der Beschluss von konkreten Maßnahmen als Konsequenzen aus den Erkenntnissen der ForuM-Studie durch die Synode der EKD in Würzburg ist ein richtiger und wichtiger Schritt gewesen und zeige in seiner Bandbreite - von einem Kulturwandel über vertiefte theologische Reflexion bis zur Schaffung einer Ombudsstelle und der Überarbeitung der Gewaltschutzrichtlinie - wie vielschichtig die Konsequenzen sein müssen. „Zugleich gehört zu einer realistischen Aufarbeitung auch die Anerkenntnis, dass sich das Leid und die Gefährdung durch sexualisierte Gewalt nie ganz und gar erledigen oder abarbeiten lassen. Gerade weil das so ist, ist das entschiedene Handeln in konkreten Schritten nötig und unhintergehbar“, sagt Heike Springhart.
Einer der ersten konkreten Schritte, die die Evangelische Landeskirche in Baden nach Veröffentlichung der ForuM-Studie gegangen ist, war die Bewilligung von drei zusätzlichen, unbefristeten Vollzeitstellen im Bereich Prävention, Intervention und Aufarbeitung. Mit Beginn des neuen Jahres sind nun alle drei Stellen besetzt. „Dadurch ist es uns unter anderem möglich, unsere Rechtsträger bei der Erarbeitung von Schutzkonzepten zu unterstützen und im Feld der Prävention das Schulungsangebot auszudehnen“, sagt Bernd Lange von der Stabstelle Schutz vor sexualisierter Gewalt.
Zusätzlich zu den seit Jahren verpflichtenden Schulungen für Mitarbeitende im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit wird der Blick auf haupt- und ehrenamtliche Leitungskräfte und Personalverantwortliche intensiviert. Dies ist ein Punkt, den die novellierte EKD-Gewaltschutzrichtlinie vorsieht und der einheitliche Standards bei der Aufarbeitung und Prävention ermöglichen soll.
Eine weitere Vereinbarung soll zur Vereinheitlichung von Unterstützungsleistungen führen. Der Entwurf der Anerkennungsrichtlinie der EKD lag jüngst den Landeskirchen und den diakonischen Werken zur Stellungnahme vor. „Wir stehen diesem Entwurf sehr positiv gegenüber und würden es befürworten, wenn er in dieser Form verabschiedet wird“, sagt Bernd Lange.
Der Aufbau der Unabhängigen Regionalen Aufarbeitungskommission (URAK) Südwest befindet sich im Zeitplan. Das siebenköpfige Gremium soll die regionale Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt im Bereich der evangelischen Kirchen in Baden und der Pfalz sowie ihrer diakonischen Werke leisten und seine Arbeit im Frühjahr aufnehmen. Neben den zwei Vertreterinnen aus Kirche und Diakonie stehen inzwischen auch zwei von drei Experten fest, die auf Vorschlag der Landesregierungen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg in der Kommission mitarbeiten werden. Die Gespräche zur Besetzung der dritten Expertenstelle für die URAK Südwest, deren Geschäftsstelle seit dem 1. September besetzt ist, befinden sich auf einem guten Weg.
Dazu kommen zwei Personen aus dem Kreis der Betroffenen. Diese werden voraussichtlich am Freitag, 24. Januar, gewählt. Dann treffen sich die Betroffenen, die bei der weiteren Aufarbeitung mitwirken möchten, um ihre Vertretung zu bilden. „Damit ist die URAK Südwest grundsätzlich arbeitsfähig“, freut sich Bernd Lange. In Absprache mit der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Missbrauchs (UBSKM) sollen die bundesweit neun URAKs allerdings zeitgleich in diesem Frühjahr ihre Arbeit aufnehmen. Ein konkretes Datum gibt es dazu noch nicht.
Unabhängig von der URAK hat die Evangelische Landeskirche in Baden ihre landeskirchliche Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt nach der Veröffentlichung der ForuM-Studie vor einem Jahr fortgesetzt und intensiviert. Bislang sind Fälle von 190 Betroffenen (73 Evangelische Landeskirche in Baden/92 Diakonie Baden/25 unbekannt) im Bereich der Evangelischen Landeskirche in Baden und des Diakonischen Werkes in Baden bekannt. Zwölf dieser Fälle (8 Evangelische Landeskirche in Baden und 4 Diakonie Baden) sind nach der Veröffentlichung der ForuM-Studie hinzugekommen.
Bei einem handelt es sich um den Fall eines verstorbenes Kirchenmusikers. Nachdem gegen ihn im vergangenen Jahr im Rheinland der Vorwurf von Fällen sexualisierter Gewalt an Kindern bzw. Jugendlichen in den 1960er und 1970er Jahren bekannt geworden ist, hatte die Evangelische Landeskirche in Baden ihrerseits mit einem Aufruf nach möglichen Opfern im Südbadischen gesucht. Dort ist der Organist von Mitte der 1980er Jahre bis 2012 in den Kirchengemeinden Löffingen und Bickensohl als Organist tätig gewesen. Nach weiteren Recherchen in den Archiven und vor Ort wird dieser Fall ab diesem Frühjahr nun in Kooperation mit der Evangelischen Kirche im Rheinland eine gemeinsame wissenschaftliche Aufarbeitung durch die Bergische Universität Wuppertal erfahren.
20.01.2025
(München/wsk) - Anlässlich des 15. Jahrestages der Aufdeckung sexualisierter Gewalt am Berliner Canisius-Kolleg am 28. Januar 2010 fordert die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche die 27 deutschen Bischöfe und die Ordensleitungen erneut und dringlich dazu auf, ihre Anstrengungen zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt noch zu intensivieren und wirklich angemessene Entschädigungen zu leisten. Nur wenn diese schwere Hypothek des Glaubwürdigkeitsverlustes abgetragen wird, können die in die Zukunft gerichteten Reformschritte des Synodalen Weges in Deutschland und auch die der Weltsynode gelingen.
Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt betonte im Rundfunkgottesdienst zur Grünen Woche in Berlin die enge Verbindung zwischen Ernährungssicherheit und Frieden. Sie warnte: „Kriege säen regelrecht Hunger“, da Konflikte Felder zerstören und Menschen zur Flucht zwingen.
20.01.2025
(Berlin / Schwerin/dds) - In ihrer Predigt am heutigen Sonntag (19. Januar 2025) im Rundfunkgottesdienst anlässlich der Grünen Woche in Berlin hat die Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) Kristina Kühnbaum-Schmidt die zentrale Verbindung von Ernährung und Frieden hervorgehoben. „Kriege säen regelrecht Hunger“, betonte die Landesbischöfin, die auch Beauftragte für Schöpfungsverantwortung des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist. „Denn in Kriegen werden Felder und Transportwege zerstört, Ernten und Lagerstätten vernichtet. Menschen, die als Soldaten eingezogen werden, fehlen nicht nur ihren Angehörigen, sondern auch bei der Herstellung von Nahrungsmitteln. Krieg ist eine der Hauptursachen von Hungersnöten. Und selbst wenn ein Krieg beendet ist - oft bleibt der Hunger.“
„Nahrung sichern, Frieden stiften“
Ein zentrales Thema des Gottesdienstes unter dem Titel „Nahrung sichern, Frieden stiften“ war die globale Ernährungssicherheit. Dabei erinnerte Kristina Kühnbaum-Schmidt an die biblische Aufforderung des Propheten Jesaja: „Brich dem Hungrigen dein Brot.“ Sie erklärte: „Wir Menschen sind immer wieder abhängig von der Güte, dem Wohlwollen, der Unterstützung und Liebe anderer Menschen. Nicht nur, wenn wir in Not sind, aber dann besonders. Und weil wir voneinander abhängig sind, sind wir auch füreinander verantwortlich“
Das Licht, das wir für andere entzünden, scheint auch in unser Leben
Die Landesbischöfin appellierte außerdem in ihrer Predigt: „Hilfe ist keine Einbahnstraße. Wenn wir uns anderen zuwenden, ihr Leben mit unserer Hilfe hell machen, wird damit auch unser Leben heller. Das Licht, das wir für andere entzünden, scheint auch in unser Leben.“ Möglichkeiten dafür gäbe es genug, so die Leitende Geistliche der Nordkirche und nante Ressourcen schonen, fairen Handel fördern und die Verschwendung von Lebensmitteln vermeiden. „Wer nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere in Not, für das Leben auf dieser Erde Verantwortung übernimmt, dem verspricht Gott: Dein Licht wird hervorbrechen wie der Morgen… dein Licht wird in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein, wie der Mittag“, so die Landesbischöfin, die damit eindrücklich für die Verbindung von Glauben, Verantwortung und dem gemeinsamen Einsatz für eine gerechte Welt warb.
Die Beteiligten am Gottesdienst
Ihre Dialogpredigt der Landesbischöfin hielt die Landesbischöfin gemeinsam mit Johannes Funke, Tierwirt und Mitglied des Brandenburger Landtags. Die Liturgie gestalteten Generalsuperintendent Kristóf Bálint, Sprengel Potsdam, und Pfarrerin Dr. Sarah-Magdalena Kingreen, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, die Fürbitten hielten u.a. Gerald Dohme, Stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Bettina Locklair, Katholische Landvolkbewegung Deutschland, und Franziska Ullrich, Heimvolkshochschule am Seddiner See. Die Orgel spielte Sebastian Heindl.
Der Gottesdienst zur Grünen Woche wird am 19. Januar 2025 live auf rbb Kultur übertragen. Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt predigt zu „Nahrung sichern, Frieden stiften“. Auf Fachforen und in Begegnungen setzt sie zudem christliche Impulse zur Schöpfungsverantwortung.
18.01.2025
(Schwerin / Hannover / Berlin/dds/cs) - Die Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) und Beauftragte für Schöpfungsverantwortung des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kristina Kühnbaum-Schmidt, predigt im Gottesdienst der Internationalen Landwirtschaftsmesse „Grüne Woche“, die am Freitag (17. Januar 2025) beginnt. Zudem nimmt Kristina Kühnbaum-Schmidt zahlreiche Termine wahr und setzt auf Fachforen Impulse aus christlicher Sicht.
Gottesdienst wird live auf rbb Kultur übertragen
Der Radiogottesdienst wird am Sonntag (19. Januar 2025) ab 10:00 Uhr live aus der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin auf rbb Kultur übertragen. Der Gottesdienst steht unter dem Thema „Nahrung sichern, Frieden stiften“. Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt hält die Predigt in Dialogform mit Tierwirt Johannes Funke, Mitglied des Brandenburger Landtags. „Welternährung und Frieden hängen zusammen. Kriege säen regelrecht Hunger. Denn in Kriegen werden Felder und Transportwege zerstört, Ernten und Lagerstätten vernichtet“, so die Landesbischöfin vorab. „Menschen, die als Soldaten eingezogen werden, fehlen nicht nur ihren Angehörigen, sondern auch bei der Herstellung von Nahrungsmitteln. Krieg ist eine der Hauptursachen von Hungersnöten“, so die Leitende Geistliche der Nordkirche.
Treffen mit Bauerverband und Politik
Bereits am Freitag (17. Januar 2025) nimmt Kristina Kühnbaum-Schmidt auf Einladung des Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Ruckwied, am Neujahrsempfang des Deutschen Bauernverbandes teil, trifft dort den Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, sowie die Landwirtschaftsminister von Schleswig-Holstein, Werner Schwarz, und Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Till Backhaus. Am Sonntag (19. September 2025) nimmt sie auf Einladung des Präsidenten des Bauernverband Schleswig-Holstein, Klaus-Peter Lucht, am Schleswig-Holstein-Abend anlässlich der Grünen Woche teil. Zudem ist ein Treffen mit dem Geschäftsführenden Vorstand des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V. (BÖLW) Peter Röhrig geplant.
Impuls und Diskussion auf Fachforum „Kirche.kann.Vielfalt“
Am Mittwoch (22. Januar 2025) hält die Beauftragte für Schöpfungsverantwortung des Rates der EKD anlässlich der Eröffnung des Zukunftsforum Ländliche Entwicklung durch die Bundesminister*innen Cem Özdemir und Lisa Paus einen Impulsvortrag auf dem Fachforum „Kirche.kann.Vielfalt“ und diskutiert anschließend gemeinsam mit Martin Widiger, Landesjugendpfarrer in der Evangelisch-Lutherischen Kirche Braunschweig, Pfarrer Dr. Björn Corzilius und Dr. Ulrich Köhler (Fachreferent für öffentliche Förderprogramme) von der Evangelische Kirche von Westfalen, Petra Panse vom Diakoniewerk Osterburg e.V und Axel Meier, künstlerischer Leiter der Kulturkirche Recknitz, auf dem Podium. Am Nachmittag nimmt Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt am Fachforum „Kinder, Küche, Kirche – das war einmal!“ teil, das von der Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB) und dem Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) veranstaltet wird.
17.01.2025
(Paderborn(bfw) - Mehr als 10,9 Millionen Euro stellt das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken in diesem Jahr für Projekte in der deutschen, nordeuropäischen und baltischen Diaspora zur Verfügung. Das hat der Bonifatiusrat als Aufsichtsgremium des Hilfswerkes jetzt beschlossen. „Wir wollen auch in diesem Jahr wieder viele mutmachende, sozial-karitative sowie innovative und spannende Projekte unterstützen“, sagt Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen. „Die Kirche und die Welt befinden sich im Umbruch. Wir möchten die kontinuierliche Arbeit in den Diaspora-Gemeinden und auch engagierte Gläubige unterstützen, die pastoral selbstbewusst ins ‚Jetzt‘ aufbrechen und neue kreative Wege dafür einschlagen wollen.“
17.01.2025
(Stuttgart / Freiburg/car) – Die Caritas Baden-Württemberg hat zum 36. Mal die Gewinner*innen ihres Journalistenpreises gekürt. Mit der Auszeichnung würdigt die Caritas im Land Autorinnen und Autoren für herausragende publizistische Beiträge über gesellschaftliche und soziale Themen. Der erste Preis geht an den Journalisten Wolfgang Bauer für seine Reportage „In der Warteschleife“, die in der Wochenzeitung DIE ZEIT erschienen ist. Je einen zweiten Preis erhalten das Autorenduo Lukas Fleischmann und Ralph Würschinger für den Podcast „Jenseits der Schwerkraft“ der Badischen Zeitung in Freiburg sowie die Reporterin Miriam Staber für die Film-Reihe „Unser Markt: Arbeit für Menschen mit und ohne Behinderung“, die in der SWR-Landesschau ausgestrahlt wurde. Mit einer „Lobenden Erwähnung“ wird die Stuttgarter Zeitung für ihre Langzeit-Serie „Stolpersteine – die Menschen hinter den Namen“ gewürdigt.
14.01.2025
((Hildesheim/mhd) - Auch im Zeitalter von Smartphones und Apps greifen vor allem ältere und kranke Menschen immer noch gerne auf eine bewährte Technik zurück: den Hausnotruf. In Deutschland nutzen laut Bundesverband Hausnotruf mehr als 1,2 Millionen Menschen den einfachen roten Knopf, um im Notfall Hilfe zu rufen.
Der Erfolg dieses Klassikers hat nach Ansicht von Jörg Watermann, Leiter Hausnotruf der Malteser in der Diözese Hildesheim, vor allem drei Gründe: Erstens ist die Auslösung eines Alarms leicht – ein Druck auf den Knopf am Armband oder der Halskette genügt, um eine Sprechverbindung aufzubauen. Zweitens ist der Ruf nach Hilfe oder das Sprechen etwas, was Menschen selbst in großer Not noch bewältigen können, um auf sich aufmerksam zu machen. Drittens ist Tag und Nacht ein auf Hilfe spezialisierter Gesprächspartner erreichbar.
Die Pfarrei St. Marien Bleialf wurde von Radio Horeb, dem bundesweiten christlichen Sender katholischer Prägung, als „Pfarrei der Woche“ ausgewählt.
7.01.2025
Von Inge Hülpes / red
(Bleialf/ich/bt) – Die Pfarrei St. Marien Bleialf im Bistum Trier ist am Sonntag, 19. Januar, bundesweit live im Rundfunk. Sie wurde von Radio Horeb, dem bundesweiten christlichen Sender katholischer Prägung, als „Pfarrei der Woche“ ausgewählt. Die Heilige Messe wird um 10.30 Uhr aus der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Bleialf übertragen; Zelebrant ist Pfarrer Jochen Kohr. Im Anschluss daran lädt Rüdiger Enders alle Interessierten zu einer Präsentation über Radio Horeb ein. Er zeigt einen kurzen Film und freut sich darauf, mit den Gästen ins Gespräch zu kommen.
17.01.2025
(Paderborn/up) - Am Freitag, 14. Februar, veranstaltet das Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften (ZeKK) der Universität Paderborn in Zusammenarbeit mit der evangelischen, katholischen und islamischen Theologie sowie dem Interreligiösen Fachschaftsrat den „Erlebnistag Theologie“. Bei dem interreligiösen Vormittag können Oberstufenschüler*innen von 10 bis 14 Uhr nicht nur die Universität erkunden, sondern vor allem die Vielfalt der Theologien erleben und die Weltreligionen in unterschiedlichen Facetten entdecken. Die Anmeldefrist endet am 31. Januar. Das Anmeldeformular sowie weitere Informationen stehen unter go.upb.de/erlebnistag-theologie zur Verfügung.
Am Erlebnistag laden die verschiedenen theologischen Fachbereiche dazu ein, durch ein abwechslungsreiches Angebot Einblicke in die Vielfalt der Theologie-Studiengänge und die universitären Abläufe zu erhalten. „Wir freuen uns darauf, Schülerinnen und Schüler auf eine Entdeckungsreise durch unsere theologischen Disziplinen mitzunehmen. Dafür haben wir ein buntes Programm zusammengestellt", sagt Lukas Wapelhorst vom Institut für Katholische Theologie an der Universität Paderborn. „So können die Teilnehmenden Uni-Luft schnuppern und entdecken, wie spannend die unterschiedlichen Theologien sind“, ergänzt Dr. Sophia Niepert-Rumel vom Institut für Evangelische Theologie an der Universität Paderborn.
Die Teilnehmenden erwarten Workshops zum Mitmachen und Eintauchen in die Theologien, offene Angebote der Religionen und Konfessionen sowie Austauschmöglichkeiten mit Studierenden und Dozierenden, die auf Fragen eingehen und Einblicke geben. Bei einem gemeinsamen Mensa-Essen können die Schüler*innen auf den Geschmack kommen und sich weiter zu Zukunftsoptionen vernetzen.
Fachkontakt
Lukas Wapelhorst, Institut für Katholische Theologie der Universität Paderborn, Fon: +49 5251 60-2355, E-Mail: lukas.wapelhorst@uni-paderborn.de
15.01.2025
(Karlsruhe/Freiburg/Stuttgart/ekiba) - Am Freitag, 17. Januar, um 17 Uhr, wird die Gebetswoche für die Einheit der Christinnen und Christen mit einem ökumenischen Gottesdienst in der katholischen Kirche St. Stephan in Karlsruhe eröffnet. Den Gottesdienst werden unter anderem Landesbischöfin Heike Springhart, Erzbischof Stephan Burger und örtliche orthodoxe Geistliche und Chöre gestalten.
2025 jährt sich zum 1.700. Mal das erste christliche ökumenische Konzil, das 325 n. Chr. in Nizäa in der Nähe von Konstantinopel stattfand. Das Ökumenische Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel ist das einzige Glaubensbekenntnis, das alle christlichen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, und damit alle Christinnen und Christen auf der ganzen Welt, unabhängig von ihrer Konfession miteinander verbindet. Das Konzilsjubiläum ist daher dieses Jahr Thema der Gebetswoche für die Einheit der Christinnen und Christen. Zur Eröffnung der Gebetswoche feiern Christinnen und Christen aus Baden, die unterschiedlichen Mitgliedskirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) angehören, gemeinsam einen ökumenischen Gottesdienst in Karlsruhe.
Die Texte für die Gebetswoche für die Einheit der Christinnen und Christen, die vom 18. bis zum 25. Januar 2025 unter dem Motto „Glaubst Du das?“ (Joh 11,26) begangen wird, wurden von den Brüdern und Schwestern der Gemeinschaft von Bose in Norditalien vorbereitet.
Weitere Informationen: www.gebetswoche.de
15.01.2025
(Schwerin / Kiel/dds). Die Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) hat auf ihrer Januar-Sitzung Propst Marcus Antonioli in die Leitung des Dezernats „Personal im Verkündigungsdienst“ des Landeskirchenamts berufen. „Mit Marcus Antonioli wird ein in Personalführung und Leitungsfragen hoch erfahrener Theologe die Verantwortung für das Dezernat ‚Personal im Verkündigungsdienst‘ übernehmen. Aus seiner bisherigen Tätigkeit als Propst im flächenmäßig größten Kirchenkreis unserer Nordkirche bringt er intensive Kenntnisse mit zu den unterschiedlichen Bedingungen des Verkündigungsdienstes in Stadt und Land sowie zur immer wichtiger werdenden Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams“, erklärt die Vorsitzende der Kirchenleitung der Nordkirche, Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt, zur Personalie.
Ein Theaterprojekt von drei Schulen sorgt für Begeisterung. Jugendliche aus verschiedenen Nationen zeigen ihr Leben im Stück „Wie ein Komet, der zweimal einschlägt“.
13.01.2025
Von Oliver Hilt/ Paulinus Wochenzeitung im Bistum Trier
(Saarbrücken/oh/bt) - Der stehende Applaus hätte eigentlich eine Zugabe verlangt. Die aber kann es kaum
geben nach dieser Aufführung. „Ich muss erstmal nachdenken“, sagt ein Besucher danach. „Wie ein Komet, der zweimal einschlägt“ hat offensichtlich eingeschlagen, getroffen, berührt.
Dass das Stück für den „Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus“ vorgeschlagen wurde, können alle an diesem Abend in den Willi Graf Schulen in Saarbrücken nur unterstützen.
Der Preis wird alle zwei Jahre gemeinsam von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der Deutschen Katholiken vergeben. Die nächste Verleihung findet am 6. Mai statt.
Der Titel des Stücks ist angelehnt an das Lied von Udo Lindenberg und dem deutschen Rapper Apache 207. Die Ausgangssituation: Ein Komet rast unerbittlich auf die Erde zu und droht, alles zu
zerstören. Was tun angesichts dieser bevorstehenden Katastrophe?
Die 24 Schülerinnen und Schüler vom bischöflichen Willi Graf Gymnasium in
Saarbrücken und den beiden Koblenzer Berufsbildenden Schulen Carl-Benz und Julius-Wegeler machen in dieser Situation das, was wohl die meisten Menschen tun würden: Sie blicken auf ihr eigenes
Leben, ihre Erfahrungen etwa mit der Flucht, auf ihre Wünsche und Hoffnungen. Und das höchst authentisch.
13.01.2025
(Bad Boll/ eabb) - Sozialpfarrerin Kathinka Kaden vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt Württemberg im Gespräch mit dem Islambeauftragten der Evangelischen Landeskirche in Württemberg Dr. Friedmann Eißler über ein hoffnungsvolles Bild der Verständigung zwischen den Religionen.
Vom 07. bis 13. Oktober 2024 begaben sich 15 Pfarrpersonen und Hauptlehramtliche aus Baden und Württemberg gemeinsam mit muslimischen Partnern auf eine interreligiöse Reise nach Bosnien und Herzegowina.
Die Schilderungen über die vielen Begegnungen und Erlebnisse eröffnen neue Perspektiven und es entsteht ein hoffnungsvolles Bild der Verständigung zwischen den Religionen.
Denn „grundsätzlich trennt der Glaube nicht, sondern es gibt einen Missbrauch der Religionen durch nationalistisch aufgeladene Politik, der dann die katholischen Kroaten, orthodoxen Serben und muslimischen Bosniaken gegeneinander aufstachelt“, sagt Sozialpfarrerin Kathinka Kaden im Gespräch mit dem Islambeauftragten der Evangelischen Landeskirche in Württemberg Dr. Friedmann Eißler.
Die Evangelische Akademie Bad Boll ist eine Einrichtung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Körperschaft des öffentlichen Rechts.
13.01.2025
(Bad Boll/ Sozialpfarrerin Kathinka Kaden vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt Württemberg im Gespräch mit dem Islambeauftragten der Evangelischen Landeskirche in Württemberg Dr. Friedmann Eißler über ein hoffnungsvolles Bild der Verständigung zwischen den Religionen.
Vom 07. bis 13. Oktober 2024 begaben sich 15 Pfarrpersonen und Hauptlehramtliche aus Baden und Württemberg gemeinsam mit muslimischen Partnern auf eine interreligiöse Reise nach Bosnien und Herzegowina.
Die Schilderungen über die vielen Begegnungen und Erlebnisse eröffnen neue Perspektiven und es entsteht ein hoffnungsvolles Bild der Verständigung zwischen den Religionen.
Denn „grundsätzlich trennt der Glaube nicht, sondern es gibt einen Missbrauch der Religionen durch nationalistisch aufgeladene Politik, der dann die katholischen Kroaten, orthodoxen Serben und muslimischen Bosniaken gegeneinander aufstachelt“, sagt Sozialpfarrerin Kathinka Kaden im Gespräch mit dem Islambeauftragten der Evangelischen Landeskirche in Württemberg Dr. Friedmann Eißler.
Die Evangelische Akademie Bad Boll ist eine Einrichtung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Körperschaft des öffentlichen Rechts.
13.01.2025
(Hildesheim/mhd) - Leberkäs‘ für Könige, Kinderpunsch für alle - auch beim diesjährigen Sternsingerdankgottesdienst im Hildesheimer Dom am Samstag, 11. Januar 2025, lag das Wohl der kleinen Königinnen und Könige wieder ganz in den Händen der Hildesheimer Malteser.
Wer Gutes tut, darf hungrig werden. 600 Brötchen mit bayrischem Leberkäse oder einer vegetarischen Alternative warteten nach dem Gottesdienst mit Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ auf hungrige Mägen und waren schnell verteilt, dazu 120 Liter Kinderpunsch. Seit dem frühen Morgen hatte eine sechsköpfige Maltesertruppe unter Leitung von Lucas Gloris alles vorbereitet und einen Ausgabestand auf dem Hildesheimer Domhof aufgebaut. Den Sternsingerdankgottesdienst selbst überwachten drei Malteser, um bei einem medizinischen Notfall sofort eingreifen zu können, was glücklicherweise nicht notwendig war.
Mehr als 400 Teilnehmende aus allen Regionen des Bistums, aus ganz Deutschland und den Nachbarländern gingen gemeinsam durch die Advents- und Weihnachtszeit.
12.01.2025
Von Inge Hülpes /red
(Trier/Koblenz/Saarbrücken/ic/bt) – In gemeinschaftlicher Verbundenheit durch die Advents- und Weihnachtszeit gehen und sich gegenseitig in der Hoffnung bestärken: Das haben mehr als 400 Teilnehmende aus allen Regionen des Bistums, aus ganz Deutschland und den Nachbarländern Belgien, Luxemburg, Österreich und Italien getan. Anlass war das Projekt „Hoffnungsschimmer“, das bereits zum fünften Mal vom Arbeitsfeld Inklusion gemeinsam mit dem Pastoralen Raum Merzig und der Diözesanstelle „Geistlich leben“ organisiert wurde.
Pastoralreferentin Judith Schwickerath, die das Projekt von Beginn an begleitet, sagt: „Die Idee des Projektes ist während des Lockdowns im Winter 2020 entstanden. Viele der Teilnehmenden sind seit Anfang an dabei, jedes Mal finden auch neue Teilnehmende den Weg zu uns. Dass es weiterhin auf so große Resonanz stößt, berührt mich. Aus den vielen Mails und Telefonaten heraus zeigt sich, wie groß die Sehnsucht nach Vergemeinschaftung in diesen Zeiten ist.“ Diplom-Religionspädagogin Kerstin Mikolajewski, die das Projekt ebenfalls begleitet hat, ergänzt: „Viele erleben diese Tage als angestrengt. In Gesprächen wird deutlich, was Menschen in diesen Zeiten umtreibt: Angst, Zukunftssorgen mit Blick auf die (welt)politischen Entwicklungen und die gesundheitliche Versorgung oder auch die Sorgen im privaten familiären oder befreundeten Umfeld. Mit dem ‚Hoffnungsschimmer‘ wollen wir darauf reagieren und Vergemeinschaftung ermöglichen.“
11.01.2025
(Bad Blankenburg/agw) - Vom 12. bis 19. Januar 2025 findet die Allianzgebetswoche (AGW) unter dem Motto “Hope – Miteinander Hoffnung leben” statt. Diese Woche bietet - in Deutschland und weltweit - eine besondere Gelegenheit, gemeinsam Hoffnung zu erleben und zu teilen. Die Gebetswoche lädt dazu ein, über das vergangene Jahr nachzudenken und Dankbarkeit zu zeigen; insbesondere auch für die Gemeinschaft im Glauben und die Leitungspersonen in den christlichen Gemeinden.
11.01.2025
(Greifswald/Rostock/skü) - Der Ausschuss für die Arbeit mit Frauen im Sprengel Mecklenburg und Pommern hat das Jahresprogramm 2025 veröffentlicht. Auf 32 Seiten informiert ein Programmheft im praktischen Hochformat über die vielfältigen Veranstaltungen auf der Ebene der beiden Kirchenkreise im Sprengel Mecklenburg und Pommern. Es enthält die Angebote der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen der beiden Kirchenkreise und zusätzlich Werbung für einzelne Angebote der Referentinnen des Frauenwerks der Nordkirche der landeskirchlichen Ebene, die in Mecklenburg und Pommern stattfinden. Das Programm lädt zu Seminaren mit frauenspezifischen Inhalten ein.
Der Film „Das Vermächtnis“ von Stefanie Dinkelbach wird am 16. Januar in Saarbrücken uraufgeführt. Er lenkt den Blick auf die vergessenen Opfer des Nationalsozialismus.
9.01.2025
Von Ute Kirch/red
(Saarbrücken/uk) – Einen Blick auf die vergessenen Opfer des Nationalsozialismus lenkt der Film „Das Vermächtnis“ der deutsch-irischen Filmemacherin Stefanie Dinkelbach, der im Rahmen eines Ciné-Concerts am Donnerstag, 16. Januar, um 19.30 Uhr in der Kirche der Jugend eli.ja (Hellwigstraße 15, 66111 Saarbrücken) uraufgeführt wird.
Der 40-minütige Film vereint eine Collage aus geschriebenen und gesprochenen Texten, Archivfilmmaterial, Dokumentaraufnahmen, Fotos und Musikstücken – begleitet von Livemusik. Die Uraufführung bildet den Auftakt zu den Gedenkveranstaltungen zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau und dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
Im Jahr 2009 entdeckte Dinkelbach im Berliner Filmarchiv Bilder von Menschen, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. Doch diese Menschen suchten aktiv den Blick des Betrachters. „Es war wie die Entdeckung einer Botschaft in einer Flaschenpost“, beschreibt die Filmemacherin das für sie prägende Erlebnis, „diese Menschen wollten gesehen werden und glaubten fest daran, dass ihr Wunsch eines Tages erfüllt werden würde.“ Dinkelbach, ursprünglich aus Trier und heute in Irland lebend, fühlte eine starke Verbindung zu diesen Aufnahmen. Sie merkte, dass die Sichtbarkeit der Menschen, die das Grauen des Nationalsozialismus erlebt haben, in den öffentlichen Medien verloren gegangen war. „Die Ermöglichung eines Blickkontaktes, um die sich diese Menschen bemühten und der jetzt mit uns, dem Betrachter, nach all den Jahren endlich verwirklicht werden kann, wurde somit zum Hauptanliegen des Films“, sagt Dinkelbach, die zwölf Jahre an dem Werk arbeitete.
9.01.2025
(Leipzig/gaw) - Das Gustav-Adolf-Werk e.V. (GAW), Diasporawerk der Evangelischen Kirche in Deutschland, startet die Spendenkampagne für den Projektkatalog 2025. Mit insgesamt 1,9 Millionen Euro sollen 113 Projekte in rund 50 Partnerkirchen weltweit unterstützt werden.
„Diaspora braucht Dächer“
– dieser traditionelle Aufruf des GAW
ist nach wie vor aktuell. Gemeinden benötigen Räume für Gottesdienste und diakonische Arbeit.
Dr. Martin Dutzmann, Präsident des GAW, betont die wachsende Bedeutung von Umwelt- und Klimaschutz in den Projektanträgen der Partnerkirchen: „Es wird immer wichtiger, kirchliche Räume
energieeffizient auszustatten. Das schont nicht nur die Finanzen der Gemeinden, sondern dient vor allem dem Klimaschutz. Der neue Projektkatalog beinhaltet daher zahlreiche Maßnahmen zur
energetischen Sanierung kirchlicher Gebäude, wie die Isolierung von Fenstern und Türen, die Installation von Solaranlagen und den Austausch von Heizungsanlagen.“
Die Förderung des GAW beschränkt sich
auch 2025 nicht nur auf Baumaßnahmen. Partnerkirchen in Kriegsgebieten, wie in der Ukraine, Syrien und im Libanon, erfahren weiterhin Unterstützung. Auch Kirchen, die unter diktatorischen
oder autoritären Regimen leiden, werden mit ihren spezifischen seelsorgerischen und sozialdiakonischen Bedürfnissen berücksichtigt.
Erstmals ist 2025 Armenien im Projektkatalog des GAW vertreten. Mit Mitteln der Konfirmandengabe des GAW werden Bildungs- und Freizeitangebote der Evangelischen Kirche in Armenien für
Kinder und Jugendliche in verschiedenen Städten gefördert. Die Evangelische Kirche in Armenien mit ihren derzeit 23 Gemeinden blickt auf eine rund 200-jährige Geschichte zurück, konnte aber erst
1994 wiedergegründet werden.
Link: Projektkatalog des GAW 2025
Gustav-Adolf-Werk e.V. ist das Diasporawerk der EKD und nimmt gemäß Artikel 16 der Grundordnung der EKD vom 13.07.1948 im Zusammenwirken mit der EKD, ihren Gliedkirchen und Gemeinden die besondere Verantwortung für den Dienst in der Diaspora wahr. Die Arbeit wird von bundesweit 21 Hauptgruppen und 19 Frauengruppen getragen. Das GAW hilft seinen Partnerkirchen beim Gemeindeaufbau, bei der Renovierung, beim Kauf und beim Neubau von Kirchen und Gemeinderäumen, bei sozialdiakonischen und missionarischen Aufgaben, bei der Aus- und Weiterbildung von kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern u. a. Jährlich werden verschiedene Projekte mit mehr als zwei Millionen Euro unterstützt.
Die Opfer des Nationalsozialismus nicht vergessen – dazu wollen zahlreiche Veranstaltungen auch mit Bistumsbeteiligung beitragen, die Anfang 2025 stattfinden, um an die Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz zu erinnern.
9.01.2025
Von Paulinus Wochenzeitung im Bistum Trier/red
(Bistum/bt) - Vor 80 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das NS-Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz durch die Rote Armee befreit. „Wer seine Geschichte nicht kennt, ist verdammt, sie zu wiederholen“, lautet die Inschrift des spanischen Schriftstellers George Santayana in Block vier der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau.
Vor diesem Hintergrund sollen im Rahmen des bundesweiten Gedenkens in Rheinland-Pfalz rund um den seit 1996 gesetzlich verankerten Gedenktag am 27. Januar über 50 Veranstaltungen an den
Jahrestag der Befreiung erinnern. Auch katholische Gruppen und Verbände im Bistum beteiligen sich. Neben Gedenkstunden und Ausstellungen finden laut Mitteilung der für die Organisation
verantwortlichen Verwaltung des rheinland-pfälzischen Landtags Zeitzeugen-Gespräche und Filmvorführungen statt.
90 Sternsingerinnen und Sternsinger in Bous und Ensdorf sammeln 13.700 Euro. In diesem Jahr werden Projekte unterstützt, die sich für die Kinderrechte einsetzen.
8.01.2025
Von Ute Kirch
(Ensdorf/uk) – Die Temperatur liegt um den Gefrierpunkt, als sich 45 kleine Königinnen und Könige – dick eingepackt – am Samstag (4. Januar) in Ensdorf auf den Weg machen. Mit im Gepäck: Segensaufkleber, Spendenbüchse und natürlich ein goldener Stern. „Ihr seid Hoffnungsträger und bringt den Menschen den Segen für das neue Jahr. Ihr macht die Welt ein Stückchen besser“, hat ihnen Gemeindereferentin Julia Krechan bei der Aussendungsfeier in St. Marien mit auf den Weg gegeben. In diesem Jahr lautet das Motto „Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte“. Insgesamt sind in der Pfarreiengemeinschaft Bous-Ensdorf rund 90 Sternsingerinnen und Sternsinger in 22 Gruppen unterwegs.
In vielen Haushalten wurden an Weihnachten viele Wünsche erfüllt. Doch nicht überall können sich Menschen Geschenke leisten. Die Wunschbaumaktion kann hier eine Hilfe sein.
7.01.2025
Von Julia Fröder /red
(Ahrweiler/Andernach/Koblenz/Mayen/Plaidt/jf/bt) - Seit einigen Jahren werden an unterschiedlichen Orten im gesamten Bistum Trier in der Vorweihnachtszeit sogenannte Wunschbäume aufgestellt. Dort hängen ganz unterschiedliche Wünsche von Kindern und Jugendlichen, deren Eltern die finanziellen Mittel fehlen, um diese zu erfüllen. Doch jährlich gibt es viele Unterstützerinnen und Unterstützer der Aktion, die die Weihnachtswünsche – die auch von in Not geratenen Erwachsenen stammen können – erfüllen. Darauf gab es viele positive Rückmeldungen, hier beispielhaft aus dem Visitationsbezirk Koblenz:
Die Johannes-Bugenhagen-Stiftung unterstützt auch im Jahr 2025 wieder Projekte im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis. Anträge können bis zum 31. März gestellt werden.
7.01.2025
(Greifswald/skü) - Die Johannes-Bugenhagen-Stiftung fördert seit vielen Jahren Projekte im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis in den Bereichen Seelsorge, Verkündigung, Unterweisung und Mission, mit denen mittels einfallsreicher und zeitgemäßer Formate zusätzliche Angebote in der Gemeindearbeit und der sozialen Arbeit angeregt und unterstützt werden sollen. Bauprojekte werden seitens der Stiftung nicht gefördert. Antragsberechtigt sind Kirchengemeinden, kirchliche Werke und Initiativen im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis. Der Antrag auf Förderung muss bis zum 31. März des Zuwendungsjahres sowie vor dem Beginn eines Vorhabens gestellt werden. Der Antrag soll eine kurze, inhaltliche Beschreibung des Fördergegenstands und eine dazugehörige Einnahmen- und Ausgabenübersicht beinhalten. Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht nicht, über die Anträge entscheidet das Kuratorium der Stiftung.
Antragsformulare als Download verfügbar
In der Regel werden Projekte mit bis zu 5.000 Euro pro Projekt von der Stiftung gefördert. Die geförderten Konzepte sollen dabei einen Bezug zum Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis haben. Alle notwendigen Informationen sowie das Antragsformular sind auf der Internetseite www.kirche-mv.de unter dem Link http://www.kirche-mv.de/Infos-und-Formulare.593.0.html zu finden. In den zurückliegenden Jahren wurden beispielsweise Open-Air-Krippenspiele, Glaubenskurse für Kirchenferne, die Kapelle auf dem Greifswalder Weihnachtsmarkt, mehrere Musicalprojekte und das Jugendfestival „Auftauchen“ gefördert. Eine Liste der geförderten Projekte ist ebenfalls auf www.kirche-mv.de zu finden: http://www.kirche-mv.de/Mittelausschuettungen-seit-2010.4943.0.html
„Starke Stücke“ sind Beispiel für gelungene Förderung
„Zu den geförderten Projekten zählte im vergangenen Jahr das landesweite Filmprojekt ‚Starke Stücke – Berührt und diskutiert‘, ein Kirchenkino mit Gesprächsangebot, das seit 2011 in den Kirchenkreisen Mecklenburg und Pommern mit wachsenden Erfolg stattfindet“, berichtet Arne Kühn, Assistent des Vorstands der Johannes-Bugenhagen-Stiftung. „Das Projekt ‚Starke Stücke‘ bringt Menschen zusammen und Kultur aufs Land. Es setzt Diskurse in Gang, die zur aktiven Wertschätzung demokratischer Grundwerte sowie zu einer Auseinandersetzung mit christlichen und anderen Wertvorstellungen beitragen“, so Arne Kühn weiter. Bei den gezeigten Filmen handelt es sich um preisgekröntes Programmkino, das nur selten zu sehen sei. Die beteiligten Kirchengemeinden und Fördervereine fungieren als Veranstaltende vor Ort und suchen sich aus einem jährlich aktualisierten Kanon einen Film aus. Aufgrund der anhaltend großen Resonanz der Reihe soll es mit den „Starken Stücken“ auch 2025 weitergehen, kündigt Arne Kühn an. Erneute finanzielle Hilfe dafür habe die Stiftung bereits in Aussicht gestellt. Wer plane, in seiner Kirchengemeinde ähnlich spannende Projekte umzusetzen, solle sich nicht scheuen, einen Antrag zu stellen, ermutigt Arne Kühn. Es sollte aber möglichst ein besonderes und innovatives Vorhaben sein.
Weitere Informationen
Arne Kühn, Assistent des Vorstands der Johannes-Bugenhagen-Stiftung
Tel.: 03834 771850
E-Mail: bugenhagenstiftung@pek.de