Leben in Xi Jinpings neuem China | Inside China: Hinter den verschlossenen Türen der Weltmacht
Was passiert wirklich in China? – China-Korrespondentin Lea Sahay bietet exklusive Einblicke in Politik, Wirtschaft und den chinesischen Traum
Eine Generation ohne Hoffnung? China zwischen Druck und Perspektivlosigkeit. Wer China verstehen will, muss Lea Sahay lesen.
Lange schien Pekings neo-kommunistische Politik aufzugehen. Die Verbindung von Wachstum, Nationalismus und sozialer Kontrolle sah aus wie eine erfolgreiche Alternative zu westlicher Demokratie und Marktwirtschaft. Doch heute zeigt die Fassade der zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Welt Risse: Der Tech-Boom ist vorbei, die Immobilienblase geplatzt und das Gesundheitssystem kollabiert.
Lea Sahay lebt derzeit in Peking und hat in den vergangenen 16 Jahren viel Zeit im Reich der Mitte verbracht. Die langjährige China-Korrespondentin gilt als top-informierte Kennerinnen des Landes. Ihr Sachbuch lässt uns hinter die Kulissen blicken und die Entwicklungen in China durch die Augen einfacher Menschen erleben:
Lea Sahay lebt in Peking und ist seit 2018 China-Korrespondentin bei der Süddeutschen Zeitung. Zuvor hat die studierte Politik- und Asienwissenschaftlerin von Shanghai aus für die Wirtschaftswoche berichtet. Sahay spricht fließend Chinesisch und hat das Land aus der Innenperspektive kennengelernt, seitdem sie vor 16 Jahren das erste Mal im Rahmen eines Austauschs ins Reich der Mitte reiste.
Lea Sahay
Das Ende des Chinesischen Traums
Leben in Xi Jinpings neuem China
Gebundene Ausgabe
288 Seiten
ISBN: 978-3-426-44996-7
Verlag: Droemer HC
24 Euro
Seit 2018 ist Lea Sahay China-Korrespondentin in Peking und gilt als eine der profiliertesten Kennerinnen des Landes. In "Das Ende des chinesischen Traums" erzählt sie die Geschichte Chinas durch die Augen des Volkes. In dem sie dabei Berichte und Analysen von Alltag, Wirtschaft und Politik in China kombiniert, liefert sie einen Schlüssel zum Verständnis der Supermacht am Scheideweg.
Lea Sahay lässt uns an den Träumen und Ängsten der Chinesen teilhaben und macht so die moderne chinesische Gesellschaft verständlich. Die Journalistin spricht zum Beispiel mit jungen Chinesinnen, die nach der Aufhebung der Ein-Kind-Politik nicht mehr nur als Mütter wahrgenommen werden wollen. Oder mit beruflichen Aufsteigern über enttäuschte Hoffnungen, den Einfluss der Staatspartei und Zukunftsängste. Und sie erzählt von persönlichen Erfahrungen im katastrophalen chinesischen Gesundheitssystem.
Oder mit beruflichen Aufsteigern über enttäuschte Hoffnungen, den Einfluss der Staatspartei und Zukunftsängste. Und sie erzählt, welche Opfer das katastrophale chinesische Gesundheitssystem fordert.
Mit analytischer Schärfe und Blick für den Menschen zeichnet ihr Buch ein beeindruckendes Portrait der unbekannten Supermacht.
"Das Ende des chinesischen Traums" ist am 2. September 2024 bei Droemer Knaur erschienen. Mitte September kommt Lea Sahay auf Vortragsreise nach Deutschland.
Autorin: Droemer Knaur; zusammengestellt von Gert Holle - 16.09.2024