„Alt, aber sowas von lebendig» - gesagt wie im 13. Jahrhundert und keiner merkt’s!

Stefan Häselis Kommunikationstipps: Mehr Nähe im Alltag

Foto: canva.com
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„Alt, aber sowas von lebendig» - gesagt wie im 13. Jahrhundert und keiner merkt’s!

 

Das Mittelalter hat in unseren Zeiten und Breitengraden oft einen etwas gedämpften Ruf. Man spricht gerne vom «finsteren Mittelalter» und stützt sich dabei eher auf Überlieferungen denn auf klare Fakten. Fakt ist aber, dass sich wenige damit brüsten, dass sie sich stolz mittelalterliche Gebaren zu eigen gemacht haben. Schließlich sind wir ja doch ein Stück weiter …so sollte man meinen.…

 

Lassen wir Feudalsysteme, stagnierende Kultur mal auf der Seite und horchen hin, wo uns die Kommunikation immer wieder, oft unbewusst, sprachlich ins Mittelalter katapultiert.

 

Da wär mal die Sache von „Es brennt mir auf den Nägeln“ (es eilt). Das kommt daher, dass damals die Mönche im Kloster sich während der Frühmesse kleine Kerzen auf den Daumennägeln befestigten, damit sie in ihrem Gebetbuch lesen konnten. Wenn die Messe zu lange dauerte und die Kerzen zu weit auf die Nägel abbrannten, musste schneller gesungen werden, damit sich die Mönche nicht verbrannten. Eigentlich noch logisch.

 

 

Stefan Häselis Kommunikationstipps: Mehr Nähe im Alltag

Foto: canva.com / Stefan Häseli / Gert Holle
Foto: canva.com / Stefan Häseli / Gert Holle

Von der ersten Reaktion bis hin zum langfristigen Reputationsmanagement: Dieses Buch bietet praktische Tipps und Strategien, um in kritischen Momenten souverän zu agieren. Cortesi/Häseli zeigen, wie Krisensituationen entschärft oder sogar in Chancen verwandelt werden können.

Der Medienchef der Stadtpolizei Zürich Marco Cortesi befasst sich seit Jahrzehnten intensiv mit dem Thema Krisen, ist an den Brennpunkten der Krisenkommunikation tätig.

Nun hat er gemeinsam mit Stefan Häseli, dem Schweizer Experten für glaubwürdige Kommunikation, einen Praxisleitfaden zur Krisenkommunikation herausgegeben.