(Berlin/frnd) - In der neuesten Folge des Bar-Talk Podcasts ist Schauspieler, Musiker und Moderator Tyron Ricketts zu Gast. Im Gespräch mit Markus Kavka erzählt er von seinen Erkenntnissen über die wichtigen Dinge im Leben und was seine Weltreise damit zu tun hat. Nachdem seine Zeit als Darsteller bei der SOKO Leipzig zu Ende ging, brauchte Tyron Ricketts einen Tapeten- wechsel. “Wenn du immer im selben Trott bist, wenn du immer das Gleiche machst, dann ist das Ergebnis auch immer das Gleiche.” Aus diesem Grund begab sich der Schauspieler auf eine Weltreise. Die Zeit nutzte er, sich selbst neu kennenzulernen, aber weiß seitdem auch die Heimat und das vertraute Umfeld besonders zu schätzen. ”Das habe ich am meisten vermisst: Mich mit Freunden hinzusetzen, zu sagen, es geht mir nicht gut und die hören mir wirklich zu.” Der Stellenwert mentaler Gesundheit wurde ihm mit der Zeit immer bewusster. Tyron Ricketts ist es deshalb ein wichtiges Anliegen zu vermitteln, dass es in Ordnung ist, über Gefühle, Probleme und Ängste zu sprechen – auch als Mann. Es sei nicht einfach, darauf aufmerksam zu machen, dadurch aber umso bedeutender. Sein Resümee: “Ich finde, dass Stärke auch beinhaltet, dass man sich traut, Schwäche zu zeigen”.
Beim Freunde fürs Leben Bar-Talk Podcast trifft sich Moderator Markus Kavka mit bekannten Persönlichkeiten, um mit ihnen ein entspanntes Gespräch über die Herausforderungen des Lebens, ihren persönlichen Umgang mit Krisensituationen und ihr Wissen über seelische Gesundheit zu führen. Dabei sitzen sie – der Titel ist Programm – in ihrer Lieblingsbar. Um Missverständnissen vorzubeugen: Selbstverständlich betrinken sie sich dabei nicht, denn der Inhalt der Gespräche und der Austausch von Gedanken ist schon berauschend genug. Die monatlich erscheinenden Folgen sind auf frnd.de sowie Apple Podcasts, Spotify, Deezer und Audio Now abrufbar.
Seit 2001 klärt der gemeinnützige Verein Freunde fürs Leben e.V. Jugendliche und junge Erwachsene über seelische Gesundheit, Depression und Suizid auf. Denn durch gezielte Informationsvermittlung über Warnsignale, Hilfsadressen und Therapiemöglichkeiten ist Suizidprävention möglich. Mit kreativen und jugendlichen Projekten und Kampagnen wollen Freunde fürs Leben mehr Akzeptanz für die Tabuthemen Depression und Suizid erzeugen.
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Autor: Freunde fürs Leben e.V.; zusammengestellt von Gert Holle - 29.10.2021