Das Bonifatiuswerk möchte mit dem aktuellen Leitwort der Diaspora-Aktion „Werde Liebesbote!“ verdeutlichen, wie Zeichen der Nächstenliebe gerade in herausfordernden Zeiten gesetzt werden können. Die christliche Botschaft der Liebe Gottes lässt sich nicht in ein Paket packen und von einem Postboten abliefern. Wir alle können selbst zu Botinnen und Boten der Liebe Gottes werden, indem wir uns für andere einsetzen, uns für diejenigen stark machen, die selbst schwach sind. Mit Liebe im alltäglichen Gepäck möchte das Hilfswerk Menschen ermutigen, diese auszupacken und weiterzutragen, sodass der Kern christlicher Identität konkret Gestalt annimmt. Letztendlich ist es die tätige Liebe, die alle Widrigkeiten und Widerstände überwinden kann.
Im November macht das Bonifatiuswerk mit der Diaspora-Aktion auf die Herausforderungen katholischer Christen aufmerksam, die als Minderheit in der Gesellschaft ihren Glauben leben – in Deutschland, aber auch in Nordeuropa und im Baltikum. Alle sind dazu eingeladen, sich für die Anliegen der Katholiken in der Diaspora aktiv einzusetzen. Höhepunkt der deutschlandweiten Aktion bildet der „Diaspora-Sonntag“ am 21. November. Dieser große Tag der Solidarität wird traditionell am dritten Wochenende im November begangen. Dann sammeln katholische Christen in den Gottesdiensten für die Belange ihrer Glaubensgeschwister in der Diaspora. Die feierliche Eröffnung der Diaspora-Aktion ist für den 7. November in Hildesheim geplant.
UND SO KÖNNEN SIE HELFEN – WERDEN SIE LIEBESBOTE
Ob direkt im Gottesdienst oder von zu Hause – Sie haben die Möglichkeit, das Bonifatiuswerk zu unterstützen: einfach und schnell mit einer Online-Spende unter https://www.bonifatiuswerk.de/online-spende/ oder als Überweisung auf unser Spendenkonto IBAN DE46 4726 0307 0010 0001 00. Gerne sind auch die Mitarbeiter des Hilfswerkes telefonisch für sie erreichbar unter: 05251 29 96 – 0.
ZUM BEISPIEL HELFEN SIE HIER – FAMILIENZENTRUM „KLOSTER KERBSCHER BERG“, DINGELSTÄDT
Ein Ort des Glaubens und der Begegnung. Hier ist Raum für alle: Familien, Alleinerziehende, Senioren und natürlich für Kinder. Unabhängig von der Konfession begleiten und stärken die Mitarbeiterinnen Familien auf vielfältige Weise. Die Einrichtung schafft Räume, in denen jeder seine Talente entdecken und fördern kann. Auch spirituelle Angebote stehen dabei im Vordergrund. Das Familienzentrum will Sinn stiften. Und die Nachfrage nach christlichen Angeboten vor Ort ist groß.
ZUM BEISPIEL HELFEN SIE HIER – MARTINSHAUS LIEPAJA, LETTLAND
Die Einrichtung der katholischen Kirche vor Ort ist seit vielen Jahren eine verlässliche Adresse für Frauen in Krisen- und Notsituationen. Dort finden sie nicht nur materielle, sondern auch psychologische Unterstützung, um für ihr Leben wieder neuen Mut zu fassen. Das Martinshaus erhält keine finanzielle Unterstützung vom lettischen Staat. Die Kinder und Frauen sind in ihren Notsituationen gänzlich auf Spenden angewiesen.
Alle Gemeinden können ab sofort umfangreiches Begleitmaterial zur Diaspora-Aktion anfordern. Neben Plakaten, Spendentüten und Pfarrbriefvorlagen gibt es beispielsweise kostenfrei kleine Brief-Lose mit kurzen Liebesbotschaften. Hier gewinnt jedes Los! Außerdem bieten wir ein Heft mit Gottesdienst-Impulsen sowie ein Themenheft an, das über den Diaspora-Sonntag hinaus Ideen und Impulse für Gemeinden, vor allem für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen enthält.
WEITERE INFORMATIONEN ZUR DIAPORA-AKTION
www.werde-liebesbote.de
Seit 1849 ist das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken e. V. das Hilfswerk für den Glauben. In Nord- und Ostdeutschland, in Nordeuropa sowie im Baltikum ist es für katholische Christinnen und Christen da, die sich als religiöse Minderheit in der Gesellschaft erfahren. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Entfremdung vom Glauben in einer immer stärker säkularisierten Gesellschaft steht die Förderung lebendiger Glaubensorte im Zentrum des Handelns – ganz im Sinne des Leitwortes »Keiner soll alleine glauben«. Den Auftrag dafür hat das Spendenhilfswerk von der Deutschen Bischofskonferenz.
Wie sein Namenspatron, der heilige Bonifatius, sieht sich das Werk im Dienst für die Verkündigung der Frohen Botschaft. So fördert es mit der Kinder- und Jugendhilfe die Weitergabe des Glaubens an die kommende Generation. Die Glaubenshilfe setzt sich für eine innovative missionarische Pastoral ein und unterstützt beispielsweise „Religiöse Kinderwochen“ und erstellt zahlreiche katechetische Materialien. Die Bauhilfe fördert die Errichtung oder Renovierung von Orten des Gebetes und der Begegnung, damit Glaube entdeckt und gelebt werden kann. Die Verkehrshilfe ermöglicht, das Gemeindeleben aktiv und lebendig zu gestalten. Weite Wege zum Gottesdienst, zur Erstkommunion- und Firmvorbereitung oder zum Seniorentreff können mit den rapsgelben BONI-Bussen bewältigt werden.
Zudem fördert das Hilfswerk Personalstellen, die einen missionarischen und evangelisierenden Charakter besitzen. Diese Stellen sollen nicht kirchengebundenen Menschen in der Diaspora einen innovativen und kreativen Zugang zum Glauben und zur Kirche eröffnen.
Mit dem bundesweiten Förderprogramm "Räume des Glaubens eröffnen" sucht und fördert das Bonifatiuswerk in Kooperation mit der global tätigen Wohltätigkeitsorganisation Porticus und dem Zentrum für angewandte Pastoralforschung (zap) bis März 2023 innovative missionarische Projekte in ganz Deutschland. Damit wird sich den aktuellen gesellschaftlichen und kirchlichen Veränderungen und Herausforderungen gestellt. Als Unterstützung bietet das Hilfswerk seinen Partnern finanzielle Förderung zur Verwirklichung der eigenen Projekte, Vernetzung mit anderen missionarischen Initiativen und eine begleitende Evaluation durch das zap in Bochum an.
Mit dem "Praktikum im Norden" ermöglicht das Bonifatiuswerk jährlich rund 20 jungen Menschen einen Aufenthalt in Nordeuropa und dem Baltikum, um ihnen unmittelbare Einblicke in das kirchliche Leben in der Diaspora zu bieten. Es ist ein Kooperationsprogramm zwischen dem Bonifatiuswerk und dem Newman Institut im schwedischen Uppsala. Finanzielle Unterstützung erhält es vom Erzbistum Paderborn. oder zum Seniorentreff können mit den rapsgelben BONI-Bussen bewältigt werden.
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