Frömmigkeit und Glück sind Geschwister. Das, was die Glücksforscher als wahre Lebenskunst beschreiben, hat eine erstaunliche Nähe zu den Kernthemen der Bibel: Vergeben lernen, Dankbarkeit für den Moment spüren, Achtsamkeit, ganz im Hier und Jetzt leben. Gebet und Gottesdienst, das Lesen biblischer Texte oder das Singen von Liedern sind die ältesten Glückstechniken überhaupt.
Heinrich Bedford-Strohm ist fest davon überzeugt, dass glücklich leben keine Glückssache ist. Für die glücksuchenden Menschen von heute, auch dann, wenn sie kaum Berührung mit dem Glauben haben, kann Frömmigkeit eine Zukunftsperspektive sein. Mit kraftvollen Bibelworten zu unterschiedlichen Lebenssituationen schenkt er neue Orientierung und macht deutlich, was im Leben wirklich zählt und was die Grundlage für ein erfülltes und glückliches Leben ist.
Heinrich Bedford-Strohm ist seit 2011 Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und seit 2015 EKD-Ratsvorsitzender. Darüber hinaus ist er auch Professor für Systematische Theologie und Theologische Gegenwartsfragen und Direktor der Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle für öffentliche Theologie an der Universität Bamberg.
Heinrich Bedford-Strohm
Frömmigkeit und Glück
128 S., Hardcover
ISBN 978-3-532-62871-3
14,– €
Claudius Verlag
Frömmigkeit – der Weg zum Glück?
Heinrich Bedform-Strohm zeigt in seinem Buch auf, dass Menschen von heute – auch dann, wenn sie bisher kaum Berührung mit dem Glauben hatten – sich von der Weisheit des Christentums inspirieren lassen können. Dabei gibt er Orientierung und lenkt den Blick auf das, was die Grundlage für ein glückliches Leben sein könnte. Es gilt, statt sich in erster Linie um kirchliche Strukturen zu bemühen, zuallererst die eigenen geistlichen Schätze zu entdecken. Dabei übersieht er nicht, dass gerade in Zeiten, in denen der soziale Zusammenhalt besonderen Belastungen ausgesetzt ist, es auch um den sozialen Ausgleich auf materieller Ebene gehen muss. Es „lehrt schon die Klugheit, dass es zu den größten Glücksquellen einer Gesellschaft gehört, wenn alle Menschen, auch die Schwächsten, Anteil haben an den Gütern, die sie hervorbringt… Denn es stimmt: Der Wohlstand einer Gesellschaft bemisst sich am Schicksal ihrer schwächsten Glieder.“
Ob Frömmigkeit der Weg zum Glück ist? – Wenn es nach Heinrich Bedford-Strohm geht, kann Frömmigkeit zumindest Horizonte des persönlichen Lebens erschließen, die für viele Menschen „Zielpunkte ihrer Sehnsucht nach Glück sind.“ – Ein Buch, das zum Nachdenken anregt! – Gert Holle, Herausgeber www.glaubeaktuell.net