Glänzend erzählte Weltgeschichte des Christentums
Das Christentum als Basis einer pluralen Moderne
War das Christentum zu Beginn der Neuzeit in Fundamentalfeindschaft zerrissen und Grund schwerer Konflikte, nahm es im Verlauf des 30jährigen Krieges eine Wende zu Frieden und rechtlicher Anerkennung. Es ebnete damit dem pluralen Europa der Gegenwart den Weg.
Heinz Schilling nimmt uns mit auf eine eindrucksvolle Zeitreise von der Reformation bis in die beginnende Moderne. Er erzählt anhand zahlreicher Beispiele, wie aus der einen lateinischen Christenheit das multikonfessionelle Europa der Frühen Neuzeit hervorging. Er schildert die Machtkämpfe um das Verhältnis von Politik und Kirche und veranschaulicht, wie diese Konflikte die weltanschauliche Pluralität der Moderne hervorbringen – ein Prozess, der unsere Welt bis heute entscheidend prägt.
Heinz Schillings neues Werk ist eine fesselnde und der Öffentlichkeit weitgehend unbekannte Entstehungsgeschichte der modernen Welt aus den Wurzeln des Christentums, in der sich der Autor einmal mehr als ein Meister seines Fachs erweist.
Heinz Schilling, Prof. Dr. Dr. h.c. mult., geb. 1942, ist em. Professor für Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zahlreiche wegweisende Publikationen zur Geschichte der Frühen Neuzeit und dem Verhältnis von Gesellschaft, Politik und Religion; zuletzt erschienen von ihm die Bestseller »Martin Luther: Rebell in einer Zeit des Umbruchs«, »1517: Weltgeschichte eines Jahres« und »Karl V.: Der Kaiser, dem die Welt zerbrach«.
Heinz Schilling
Aufbruch in die Welt von heute
Das Christentum und die Entstehung des modernen Europa
Verlag Herder
1. Auflage 2022
Gebunden mit Schutzumschlag
480 Seiten
ISBN: 978-3-451-38544-5
28,00 €
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Autor: Herder Verlag; zusammengestellt von Gert Holle - 15.02.2022