Wie mächtige Ströme Reiche schufen, Kulturen zerstörten und unsere Zivilisation prägen

Weltgeschichte der Flüsse

Foto: Siedler
Foto: Siedler

Flüsse haben schon immer eine große Anziehungskraft auf uns Menschen ausgeübt. Seit vorgeschichtlichen Zeiten stehen wir in inniger Beziehung zu allen Wasseradern, die unseren Globus weitverzweigt durchziehen. Unser Vertrauen in sie hält uns seit Jahrtausenden am Leben. Und dennoch wird die Bedeutung von Flüssen für die menschliche Kultur unterschätzt – so der Umwelt- und Geowissenschaftler Laurence C. Smith in seiner »Weltgeschichte der Flüsse«. Er nun wirft einen neuen Blick auf unsere Beziehung zu dieser kulturbildenden Naturkraft, die auch ein Quell von Macht, Wohlstand, Energie und Nahrung ist.

 

Der Amerikaner Laurence C. Smith ist Professor für Geographie sowie Earth and Space Sciences an der University of California in Los Angeles (UCLA). Der bereits mit mehreren Preisen, u.a. dem renommierten Guggenheim Award, ausgezeichnete Wissenschaftler beriet die US-Regierung in Fragen des Klimawandels und lieferte bedeutende Teile des 4. Uno-Weltklimaberichts 2007. Für »Die Welt im Jahr 2050« hat er 2011 den Walter P. Kistler Book Award gewonnen und wurde 2012 zum World Economic Forum nach Davos eingeladen.

 

Laurence C. Smith

Weltgeschichte der Flüsse

Siedler

Aus dem Amerikanischen von Jürgen Schröder

Originaltitel: Rivers of Power. How a Natural Force Raised Kingdom, Destroyed Civilizations, and Shapes our World

Originalverlag: Little, Brown Spark

Hardcover mit Schutzumschlag, 448 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen und Farbbildteil

ISBN: 978-3-8275-0155-4

 978-3-8275-0155-4

26,00 € (D), 26,80 € (A), CHF 36,50*

HC, Geb. mit SU, 448 Seiten

ET: 11.04.2022

 

Wie die großen Flüsse die menschliche Zivilisation geprägt haben

 

Flüsse haben, mehr als jede Straße oder Technologie, den Lauf unserer Zivilisation geprägt. Sie haben Entdeckern neue Wege eröffnet, sie bilden und überwinden Grenzen, ermöglichen Handel, stellen Energie bereit und ernähren Millionen. Die meisten Großstädte wurden an Ufern von Flüssen gegründet. Auch wenn ihr Lauf heute meist eingehegt ist, bleiben die Ströme in Zeiten von Klimawandel und Wasserknappheit eine machtvolle globale Kraft: Ihre weitverzweigten Arterien spenden Leben, können aber ebenso alles zerstören, was ihnen im Weg ist.

In seiner Weltgeschichte der großen Flüsse seit der Antike lenkt der Umwelt- und Geowissenschaftler Laurence Smith erstmals unseren Blick auf eine gemeinhin unterschätzte kulturbildende Naturkraft.

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Autor: Siedler Verlag; zusammengestellt von Gert Holle - 20.04.2022