Wir sind alle verrückt hier: 150 Jahre Alice im Wunderland
Zweifelsohne ist die Geschichte der kleinen Alice eines der verrücktesten Bücher der Welt und ein Meilenstein der Kinderliteratur. Genauso ungewöhnlich ist auch die Entstehungsgeschichte des Kinderbuch-Klassikers. Charles Dodgson alias Lewis Carroll, ein exzentrischer Oxford-Mathematiker, erfand die Grinsekatze, die Herzkönigin und das weiße Kaninchen eher beiläufig während einer Bootsfahrt auf der Themse.
Vor 150 Jahren erschienen »Alice im Wunderland« und »Alice hinter den Spiegeln«. Peter Hunt gratuliert mit einem wunderschön illustrierten Geschenkbuch, das viele Hintergrund-Informationen für Alice-Fans bereithält:
Sinn, Unsinn, Hintersinn: warum »Alice im Wunderland« bis heute begeistert
In den Alice-Büchern gibt kaum einen Satz, der nicht mehrere Bedeutungen, verborgene Scherze und versteckte Anspielungen auf intellektuelle, politische und persönliche Ereignisse enthält. Peter Hunt entschlüsselt die Geheimnisse und erzählt, wie die berühmten Nonsens-Romane entstanden und ihren Siegeszug um die Welt antraten. Zeitgenössische Fotos lassen das Viktorianische England wieder aufleben, während uns John Tenniels unvergessliche Zeichnungen ein Wiedersehen mit Figuren wie der Cheshire Cat und dem verrückten Hutmacher bescheren. Die unglaubliche Fülle an Details zur Entstehungsgeschichte von »Alice im Wunderland« und »Alice hinter den Spiegeln« machen das Buch zu einem idealen Geschenk für alle großen und kleinen Fans!
Peter Hunt ist emeritierter Professor für Englische Literatur und Kinderliteratur an der Universität Cardiff.
Peter Hunt
»Die Erfindung von Alice im Wunderland.
Wie alles begann«
wbg Theiss
ET: 15. März 2021
Preis: 28,00 €
128 Seiten
70 farbige Abbildungen
ISBN: 978-3-8062-4264-5
Mit »Die Erfindung von Alice im Wunderland« gratuliert Peter Hunt den vor 150 Jahren erschienen Büchern »Alice im
Wunderland« und »Alice hinter den Spiegeln« von Charles Dodgson alias Lewis Carroll, die zu den Meilensteinen der Kinderliteratur gehören.
Dieses Buch unterzieht die verschiedenen Schichten von Ideen einer näheren Betrachtung, die in die Entstehung
der „Alice“-Bücher einflossen. Zuerst ist da die Welt, die die ursprüngliche Alice und ihre Geschwister wiedererkannt hätten: »Under Ground« und »Wunderland« sind voller privater Scherze und
Anspielungen. Dann ist da die Welt, in der Dodgson lebte: die Welt von Oxford, die Welt der großen und kleinen Politik, die Welt viktorianischer religiöser und intellektueller Scharmützel, die
sich über den Köpfen der Kinder abspielten. Und dann ist da die private Welt in Charles Dodgsons Kopf.
Peter Hunt
Peter Hunt erzählt die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte der Alice-Bücher, indem er sich auf die Spuren der Biografie und der
Innenwelt ihres eigenwilligen Schöpfers begibt. Er deckt intertextuelle Bezüge zu anderen Kinderbüchern, satirische Anspielungen sowie die Spuren der gesellschaftlichen Strukturen des
Viktorianischen Zeitalters auf. Untermalt werden die Schilderungen, wie die von der eher beiläufigen Erfindung der Abenteuer der kleinen Alice während einer Bootsfahrt auf der Themse, durch
zeitgenössische Fotos sowie durch John Tenniels unvergessliche Zeichnungen, die uns ein Wiedersehen mit der Grinsekatze und dem verrückten Hutmacher bescheren.
»Die Erfindung von Alice im Wunderland« zeigt die Dichte von »Alice im Wunderland« und »Alice hinter den Spiegeln« auf, durch die sich die Bücher von den meisten Kinderbüchern
unterscheiden. Es gibt in ihnen kaum einen Satz, der nicht mehrere Bedeutungen, vielerlei Scherze, verschlüsselte Anspielungen auf intellektuelle, politische und persönliche Dinge transportieren
würde. »Wir haben es hier mit Büchern zu tun, in denen ein erstaunlich beweglicher, komplexer und spielerischer Geist unmittelbar und emphatisch mit seinem Publikum kommuniziert.«
*********
Autor: wbg Theiss; zusammengestellt von Gert Holle - 24.03.2021