„Trauerfälle bei Mitarbeitern oder gar auf Geschäftsleitungsebene sind ein völlig unterschätztes Risiko für Unternehmen. Ohne Vorbereitung: emotionales Chaos, Führungsprobleme, finanzielle Gefahr.“ Jetzt ist kein Raum mehr, um Grundsätzliches zu überlegen oder gar abzusprechen.
Führungskräfte, die ihre Mitarbeiter in der Ausnahmesituation von Verlust, Trauer oder Tod gut unterstützen, sind unbezahlbar.
1. Sie bieten den Betroffenen den Halt, den sie suchen und brauchen, wenn gerade der Boden weg bricht.
2. Unternehmensabläufe können je nach Situation mit guten, wertschätzenden Absprachen aufrecht erhalten werden.
3. Dies stärkt das persönliche Miteinander und firmenintern die Mitarbeiterbindung.
Wer hingegen als Unternehmen oder auch Führungskraft unvorbereitet ist, verschärft oftmals die Situation mit eigener Unsicherheit, Angst, Distanzierung bis hin zu ungekannter Härte. Die Folge sind schwere Enttäuschungen, eine höhere Fehleranzahl und damit deutlich mehr Kosten. Nach einer französischen Untersuchung kündigt jede 9. Fachkraft nachdem die Reaktion der Führungskraft nicht mit den eigenen Werten und Erwartungen vereinbar war.
Steht die Trauer in der Firma, entscheiden bereits die ersten Momente über den Fortgang - und damit darüber, ob die Verbundenheit des Mitarbeiters (und oft auch weiter KollegInnen) mit dem Unternehmen steigt oder massiv einbricht. Falsche Reaktionen kosten dem Unternehmen richtig Geld.
Dipl. Ingenieurin Heinke Wedler vom Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit und Betriebliches Gesundheitsmanagement in Laudenbach / Baden-Württemberg und Pfarrer (i.R.) Stefan Hund haben sich in das Thema "Trauer im Unternehmen" intensiv eingearbeitet. Vor dem Hintergrund Ihrer weitreichenden beruflichen Erfahrung entwickelten sie für Führungskräfte in Unternehmen eine Reihe von unterstützenden Maßnahmen. Diese Angebote - von Seminaren, Kommunikationstrainings über Newsletter und Checklisten sowie erklärende Studien - sind auf ihrer Homepage Trauer im Unternehmen - trauerimunternehmen.de beschrieben und können über die dort angegebenen Links und Kontaktmöglichkeiten angefordert werden.
In einem von ihnen entwickelten Trauer-Manager mit über 80 Seiten (als PDF erhältlich), könnte beispielsweise jederzeit über das Smartphone auf detaillierte Leitfäden sowie Vorlagen zugegriffen werden. Im Fall der Fälle könnten dort auch die wichtigen Ansprechpartner im Unternehmen zu finden sein und Entscheidungen gut getroffen werden. Ausführlichere Informationen zu diesem Angebot gibt es unter Trauermanager - trauer-manager.de .
Seit März 2023 holen Heinke Wedler und Stefan Hund in ihrem Podcast Podcast –Das Schwere LEICHT gesagt die Themen „Verlust, Trauer und Tod“ aus der Tabuecke. Jeden Mittwoch erscheint um 9 Uhr eine neue Folge mit einem abgeschlossenen Thema.
In zwei (von drei) Folgen laden Heinke Wedler und Stefan Hund Interviewgäste ein, die entweder eine ausgewiesene Expertise haben oder einen Trauerfall selbst im Unternehmen erlebt haben und handeln mussten. In jeder dritten Episode kommt ein Thema aus der täglichen Arbeit zum Tragen. In der aktuellen Folge, der bereits 48., erzählt Unternehmerin Ines Korkowski, die vor vielen Jahren ein erfolgreiches Unternehmen für Arbeitskleidung im Südhessischen gegründet hat, wie sie mit der Krebsdiagnose einer Mitarbeiterin umging. Im Gespräch mit Stefan Hund erzählt sie über Zusammenhalt und Menschlichkeit - aber auch über Nähe und Distanz und Rollenklarheit.
Konktakt:
https://www.linkedin.com/in/ines-korkowski
Hinweis:
Heinke Wedler und Stefan Hund haben sich entschieden, diesen Podcast wegen des sensiblen Themas in der DU-Form zu führen.
Der Podcast kann über RSS; Apple Podcast; Spotify; Google Podcast abonniert werden.
Mal ehrlich ...
Wir haben es nie gelernt über Trauer oder gar den Tod zu sprechen. Die einen, weil er ihnen nicht begegnet ist - die anderen, weil sie vor einem Tabu wie vor einer Glaswand oder einer Mauer standen.
Und im Ernstfall fehlen uns jetzt die Worte. Gleichzeitig, da wir keine Worte bzw. Sprache für das Unsagbare haben, kam es zu keiner guten Verständigung und damit zum Stillschweigen - und zum Gären unter der Oberfläche der Beteiligten.
Hendrik Lind ist mit seinem Trauersprachenmodell Gast im Trauermanager-Podcast.
Link dazu in den Kommentaren - und am Mittwoch um 16 Uhr ist er unser Gast im LinkedinAudio
Hendrik Lind erwartet am Mittwoch. 27.11.2024, von 16:00 bis 16:30 live im LinkedinAudio auf Fragen…
https://www.linkedin.com/events/trauerspache-n7265703426343247874
Hier gehts zu den einzelnen Folgen:
Das Schwere LEICHT gesagt" - Podcast
Home: https://trauer-manager.de/podcast
bei Apple: https://trauer-manager.de/podcastapple
Spotify: https://trauer-manager.de/podcastspotify
Gestaffelter Mutterschutz ist dringend geboten
Andrea Galle, Vorständen der MKK im Gespräch mit Stefan Hund
Informationen wie Unternehmen sich auf Trauer ihrer Mitarbeiter einstellen können gibt es hier: www.trauermanager.de.
Inhalt: Der Mutterschutz sollte gestaffelt viel früher beginnen. Andrea Galle fordert, den Schutz bereits vor der 24. Woche einzuführen, um Frauen gesellschaftliche Wertschätzung und Unterstützung zu bieten. Ein sensibles Thema, das endlich Raum und Transparenz braucht.
2. Andrea Galle teilt ihre persönliche Geschichte einer Fehlgeburt in der 17. Woche und spricht über die emotionale und körperliche Belastung. Ihre Erfahrungen zeigen uns, wie wichtig es ist, dieses Tabu endlich zu brechen und Verständnis zu schaffen.
3. Frauen sind heute sichtbarer und bereit, für ihre Rechte einzustehen. Das Thema Fehlgeburt und der gestaffelte Mutterschutz brauchen mehr Aufmerksamkeit, um die mentale und körperliche Gesundheit von Frauen zu sichern. Es ist Zeit für ein Umdenken.
4. Der Bundesrat hat eine lebenswichtige Initiative ergriffen: Die Einführung eines früheren, gestaffelten Mutterschutzes. Nicht nur Frauen, sondern auch Männer profitieren von der erhöhten Transparenz und Unterstützung in dieser schwierigen Zeit. Die Gesetzesänderung ist längst überfällig.
5. Fehlgeburten sind kein Tabuthema. Offene Gespräche helfen, Schuldgefühle und Missverständnisse zu vermeiden. Andrea Galle setzt sich für einen gesetzlichen Rahmen ein, der Frauen den notwendigen Halt gibt. Zeit, die Gesundheit von Frauen ernst zu nehmen und zu handeln.
Wenn Sie mit uns arbeiten wollen:
· Informationen zum Komplettangebot "Trauermanager" gibt es hier: www.trauermanager.de
· Jeden zweiten Donnerstag kommt ab 7 Uhr eine neue Podcastfolge bei “Das Schwere LEICHT gesagt”. Haben Sie eine Frage rund um “Trauer im Unternehmen” oder eine passende Expertise, dass Heinke Wedler und Stefan Hund Sie zum Gespräch einladen, dann schreiben Sie uns: Hier auf LinkedIn oder unter podcast@trauer-manager.de
· Jeden zweiten Mittwoch um 16 Uhr ist LinkedIn Audio. (kostenfrei). Am 12.6. wird Markus Zahner unser Gast sein. Er zeigt, mit welchen einfachen Vorbereitungen ein schwerer Arbeitsunfall oder anderes heftiges Betriebsereignis öffentlich gut kommuniziert werden kann, ohne dass der Geschäftsführung die Beine schlottern.
Wir haben seit dem vergangenen Jahr mit der Gothaer Versicherung eine Sondervereinbarung. Unternehmen können ihre komplette Belegschaft mit einer Zahlung bis zu € 50.000 bei schwerer Krankheit oder Tod versichern. Ab 20 Mitarbeiter ohne Gesundheitsprüfung. Uwe Unger erzählt dazu in unserem Podcast - hier als Video (klicken). Weitere Informationen direkt von der Gothaer: Deren Infoblatt gibt es hier: www.trauer-manager.de/go4life
die Führungskräfte unserer Kunden persönlich, mit klarer Kommunikation, (arbeits-) sicher auf eine mögliche Verlustsituation im Unternehmen mit detaillierten und erprobten Leitfäden und Kommunikationstrainings vorzubereiten und in der konkreten Situation zu unterstützen. Zusätzlich haben wir ein großes Netzwerk Professioneller ins Leben gerufen. Dies ermöglicht uns der Situation angemessen auch hochspezialisierte Kollegen in die Situation einzubinden.
Wir kommunizieren wertschätzend zum Thema Trauer und Tod im Unternehmen.
Treten Trauer oder gar der Tod persönlich in den Raum, verstummen sofort viele der Umstehenden.
Andere wiederum ziehen sich zurück. Immer wieder drehen sich auch jene zur Seite, die das nicht in einer solchen Situation von sich erwartet hätten. Und wieder andere reden sich um Kopf und Kragen, weil sie die Situation nicht aushalten können. Das ist menschlich und doch …
Das ist die Nagelprobe für die Werte des Unternehmens und die Werte der Führungskraft.
Für solche Situationen gibt es keine zweite Chance auf einen ersten Eindruck. Welcher Wert wird dem betroffenen Mitarbeiter zugemessen? Ist er als Mensch sehr wertvoll und persönlich wichtig – oder ist er eine menschliche Ressource zum Erfüllen eines Arbeitsauftrages. Wenn die Kultur Ihres Unternehmens oder Ihrer Führungskräfte den Mitarbeiter alleine auf seine Leistung oder genauer auf seinen Anteil am Deckungsbeitrag reduziert, dann passen wir nicht zusammen.
Stehen Trauer oder gar Tod in der Tür, dann hat Ihre Führungskraft ihre Feuertaufe. Kann sie Leadership?
Alles was in diesem Moment zählt, sind die „Bordmittel“. Sonst nichts! Es ist das, was die Führungskraft im Kopf und im Herzen hat und jenes, was sie spontan greifen kann und umsetzt. Unvorbereitet kann dies auf einmal mehr als „zu wenig“ sein. Betroffene Kollegen und Mitarbeiter erleben sich als Alleingelassene – und die Umstehenden nehmen unausgesprochen diese Situation wahr.
Wir selbst sind beruflich aber auch privat schon häufig mit dem Tod konfrontiert worden – Sei es im Krankenhaus, in der (Kirchen-) Gemeinde, im Hospiz, in der Arbeitssicherheit – aber auch privat in der Familie und im Freundes- und Bekanntenkreis. Das reichte von sehr jung bis alt/lebenssatt, von scheinbar gesund bishin zu sichtbar krank. Jede Begegnung für sich ein intensiver Weg – bisweilen auch nur ein kurzer, sehr wertvoller Moment.
Jedes Ereignis ist individuell:
Vom tödlichen Arbeitsunfall über das Herzversagen bzw. den Infarkt, hin zum langen Abschied bei Krebs. Aber auch die stille Geburt, Suizide, die nicht-überlebte Operation nach einem schweren Autounfall gehören dazu – um nur einige plakativ zu nennen. Bei jedem dieser Anlässe, können wir aus der Erinnerung oft mehrere Namen und Gesichter von Menschen dazusetzen.
Jeder Einzelne hat uns berührt und manchmal auch erschrecken lassen.
Wenn Ihnen in diesem Moment die Worte fehlen – geht es Ihnen wie anderen auch. Wir haben gelernt, in diesen Situationen zu handeln, zu sprechen und anderen, denen die Worte fehlen, Ideen und Worte für diesen Moment zu anzubieten.
Dieses Wissen geben wir weiter, um Führungskräfte zu ermutigen. Wir unterstützen, dass diese eben nicht schweigen oder gar unüberlegt Entscheidungen treffen, die sie später bitter bereuen – weil sich ihre Mitarbeiter enttäuscht verabschieden.
Uns ist es wichtig, dass Sie, Ihre Mitarbeiter und Ihr Unternehmen nicht in den Strudel der Trauer gesogen werden, sondern gestärkt aus einer solchen Krise herauskommen.
Wir reichen Ihnen mit (Arbeits-) Sicherheit die helfende Hand.
ist seit 1995 zum Wohl von Unternehmen und Mitarbeitern aktiv.
Vor fast 30 Jahren gründete sie ihr Unternehmen: Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit und Betriebl. Gesundheitsmanagement.
Ihre Kunden, von denen sie und ihr Team einige seit über 25 Jahren betreuen, kommen aus allen Bereichen der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens. In ihrem Team arbeiten Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Arbeitsmediziner, Psychologen, Pädagogen, Organisationsentwickler In diesen Zeiten gab es immer wieder auch Todes- und Trauerfälle, bei denen sie ihre Kunden von Seiten der Arbeitssicherheit unterstützt hat. Auch begründete sie vor über 15 Jahren die ersten Kollegialen Kriseninterventionsteams.
Im VDSI (Berufsverband) leitet sie seit Jahren den Fachbereich Kliniken. Seit 2022 ist sie darüber hinaus Mitglied im Bundesausschuss Mutterschutz.
Fachkraft für Arbeitssicherheit, Ehrenmitglied der Wirtschaftsjunioren, system. Berater (ISB-W), Mediator (IKOM). Wegen einer Erkrankung im Muskel-Skelettbereich ist er eingeschränkt mobil und nach 25 Dienstjahren als evangelischer Gemeinde- und Klinikpfarrer pensioniert.
Er hat Menschen in hunderten Todes- und Trauersituationen in Gemeinde, Klinik und Unternehmen begleitet.
Für Unternehmer und Führungskräfte ist er der Fels in der Brandung, wenn „Tod und Trauer“ bedrohlich im Unternehmen aufpeitschen. Vor allem mit zeitnahen 1:1 Video-Calls, seinem empathischen Wissen und seiner langjährigen Erfahrung unterstützt er persönlich und diskret Unternehmensleitung und Führungskraft.
Der Part mit Stefan Hund als Experte zum Thema Trauer beginnt ab Minute 36.
Ingenieurbüro Heinke Wedler – Arbeitssicherheit und Betriebliches Gesundheits Management
Uhlandstraße 10
69514 Laudenbach
25.11.2023
Stefan Hund empfiehlt:
"Nehmen Sie Ihren Mitarbeitenden finanzielle Sorgen vor schwerer Krankheit und Tod. Und schaffen Sie durch dieses starke Signal wertvolle Bindung. Eine spezifische Absicherung bietet beispielsweise die Gothaer Perikon an. Mit einer finanziellen Risikoabsicherung können Unternehmen zeigen, dass sie an der Seite ihrer Mitarbeiter sind.
Der Gothaer Konzern ist mit 4,6 Mrd. € Beitragseinnahmen und rund 4 Mio. versicherten Mitgliedern eines der größten deutschen Versicherungsunternehmen. Bei dem Angebot der Gothaer Perikon, sehe ich folgende Vorteile: