Im Portrait:

Gert Holle - Herausgeber und leitender Redakteur von WIR IM NETZ

Gert Holle, Gründer und Herausgeber von WIR IM NETZ ( vormals "Kultur und Glaube Aktuell - WIR IM NETZ"). Foto: Renate Holle
Gert Holle, Gründer und Herausgeber von WIR IM NETZ ( vormals "Kultur und Glaube Aktuell - WIR IM NETZ"). Foto: Renate Holle

 

Gert Holle (*20.05.1964 in Kassel)

ist ein deutscher Autor, Komponist, Theologe und PR-Berater, der sich in vielfältiger Weise für die Kirche, die Kultur und das Gemeinwohl engagiert. Er ist Herausgeber und leitender Redakteur des ökumenischen Internetportals „WIR IM NETZ – KULTUR UND GLAUBE AKTUELL“ und hat eine bemerkenswerte Karriere in der Öffentlichkeitsarbeit sowie im Fundraising aufgebaut. 

 

Frühes Leben und Ausbildung

Gert Holle im Gespräch mit dem Orgelvirtuosen Franz Lambert
Gert Holle im Gespräch mit dem Orgelvirtuosen Franz Lambert

Gert Holle entwickelte schon früh eine Leidenschaft für Theologie und Musik. Nach seinem Schulabschluss am Gymnasium Gernsheim im hessischen Ried und einer kurzen Zeit bei der Bundeswehr in Bad Berzabern sowie  einem Grundstudium der Volkswirtschaft an der Universität Mannheim nahm Gert Holle im Herbst 1986 das Studium der Theologie an den Universitäten Mainz auf, dass er nach zwei Jahren in Heidelberg fortsetzte. Während seines Studiums entwickelte er ein tiefes Interesse an theologischen und sozialen Fragen, die sein späteres Wirken stark beeinflussten. Er belegte zudem zahlreiche Vorlesungen und Seminare in Geschichte, Politologie, Soziologie und Musikwissenschaft, in denen er etliche Leistungsnachweise erwarb.

 

Nach dem ersten kirchlichen Examen zog Holle nach Hamburg, wo er mit Unterbrechungen für rund zehn Jahre lebte. Dort arbeitete er zunächst für zwei Jahre an drei Tagen in der Woche als Jugenddiakon in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Hasloh nördlich von Hamburg. In dieser Funktion betrieb er einen Jugendkeller, gab Konfirmandenunterreicht, leitete eine Schach-AG und gab einen Gemeindebrief für die evangelische Kirchengemeinde heraus, wodurch er seine Fähigkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit und Gemeindearbeit weiter ausbaute. Er begann eine Dissertation in der Fachrichtung Neues Testament, in der er sich intensiv mit der Fragestellung beschäftigte, warum der neutestamentliche Kanon "Fälschungen" enthält, also Schriften, die nicht von den Autoren verfasst wurden, die sie vorgeben. Kurz vor Vollendung seiner Arbeit entschied er sich jedoch, die von seiner Landeskirche überraschend frühzeitig angebotene Möglichkeit der Fortsetzung seiner Ausbildung zum Pfarrer fortzusetzen, da sie mit einer sicheren Stellenzusage verbunden war. Er stellte nach sehr kurzer Bedenkzeit die Dissertation zurück - bis heute, auch wenn zwischenzeitlich von ihm immer wieder Versuche der Neuaufnahme unternommen wurden.

 

Während seines Vikariats im hessischen Mörfelden in den Jahren 1986 - 1988, gründete er den „Friedberger Kreis“, eine Initiative, die den Dialog zwischen verschiedenen Berufsgruppen innerhalb der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau förderte. Die Frage „Welche Kirche brauchen die Menschen?“ war dabei zentral. Zusammen mit zwei weiteren Vikaren gab er die Zeitschrift „KIRCHENFENSTER“ heraus, die in allen Kirchengemeinden der Landeskirche Hessen und Nassau verteilt wurde.

 

In einem neunmonatigen Spezialvikariat als Abschluss des Vikariats arbeitete er im Bildungszentrum der Handelskammer Hamburg und fungierte als Referent und Betreuer für Weiterbildungsveranstaltungen für junge Leute und Auszubildende. In dieser Zeit erstellte er unter anderem den umfangreichen Reader „Der Weg zum Betriebswirt“, der zahlreiche Möglichkeiten zur beruflichen Ausbildung präsentierte und war an den Vorbereitungen zur Einrichtung eines Bildungs-Campus beteiligt.

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FRIEDBERGER KREIS 1997
Aktives Gestalten statt Diktatur der Fin
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Nach seinem Vikariat wurde Gert Holle wie die meisten seiner Kolleginnen und Kollegen aufgrund von personellen Fehlplanungen entgegen zuvor anders lautenden verbindlichen Zusagen nicht von seiner Landeskirche in den Pfarrdienst eingestellt. Daran änderte sich auch nichts durch seinen Einsatz im FRIEDBERGER KREIS, der mit Interviews mit ihm bekräftigt wurde, die in der NEW YORK TIMES (https://www.nytimes.com/1998/01/06/world/german-churches-ever-giving-ask-to-receive.html ), der HERALD RIBUNE und im SPIEGEL ( https://www.spiegel.de/politik/spenden-fuer-den-nachwuchs-a-ac4a26f4-0002-0001-0000-000008811283 ) erschienen.

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Artikel nach einem Interview in der New York Times im Jahr 1998
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Spiegel 46 97.pdf
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Berufliche Laufbahn und Öffentlichkeitsarbeit

 

Inspiriert durch sein frühes ehrenamtliches Engagement bei dem Verein SCHACHFREUNDE BÜRSTADT, dem er von 1979 bis 2009 angehörte, als Kommunalpolitiker im Ortsbeirat Bobstadt und Pressereferent für die SPD Bürstadt sowie als Kirchenvorsteher im Kirchenvorstand Bobstadt, wo er unter anderem an dem Neubau des Kirchengebäudes tatkräftig mitwirkte, spezialisierte sich Gert Holle in den 80er Jahren bereits während seines Theologiestudiums auf Public Relations und Fundraising, was er durch ein Fernstudium am Potsdam Kolleg in Berlin vertiefte und mit einer Prüfung vor der Deutschen Akademie für Public Relations (DAPR) abschloss.

1999 übernahm Holle die Rolle des leitenden Redakteurs für ein Fundraisingmagazin der in Binz bei Zürich ansässigen internationalen Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity International (CSI). Hier leitete er eine fünfköpfige, mehrsprachige Redaktion. Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen zum Hauptprojekt der Organisation, dem „Sklavenfreikauf im Sudan“, verließ Holle diese Position noch im selben Jahr. Er veröffentlichte im Anschluss einen kritischen Artikel im SPIEGEL mit dem Titel „Sklavenhandel am Gazellenfluss“

 

(https://www.spiegel.de/politik/sklavenhandel-am-gazellenfluss-a-91f195b3-0002-0001-0000-000016961446 ), in dem er und sein Co-Autor Hans Hielscher Zweifel an der Durchführung und den Motiven des Projekts äußerten und eine Zusammenarbeit von CSI und dem amerikanischen Geheimdienst CIA vermuteten. 

 

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SPIEGEL_2000_30_16961446.pdf
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In Hamburg beriet Gert Holle zahlreiche kirchliche Einrichtungen und gründete 2000 die PR-Agentur „Himmel & Holle“ mit dem Schwerpunkt Fundraising. Parallel zum Aufbau seiner PR-Agentur arbeitete er bis ins Jahr 2002 als freier Mitarbeiter für die kirchliche Kreativ-Agentur Konzept-Marketing Nordelbien, wo er an zahlreichen Projekten mitwirkte, darunter der bekannte jährliche MOGO (Motorradgottesdienst) am Hamburger Michel, ein Kongress für Soziale Arbeit in Bielefeld und das Fundraisingprojekt „Ein Dach für St. Petri“. 2002 gründet er als Hauptprojekt seiner Agentur das christliche Internetportal „Glaube Aktuell“ mit ökumenischer Ausrichtung. Er war seitdem als Herausgeber und leitender Redakteur tätig - auch bei dem seit 2023 betriebenen Nachfolgeportal „WIR IM NETZ – KULTUR UND GLAUBE AKTUELL“, das u.a. Nachrichten und kulturelle Inhalte aus den Bereichen Kirche, Politik und Gesellschaft bietet.

Im Jahr 2001 gründete Holle gemeinsam mit zwei Computerexperten die Hamburger Firma „Weitblick Communications“, die sich auf die Erstellung von Homepage-Plattformen für Organisationen spezialisierte. Als einer der Geschäftsführer, zuständig für Personal und Fundraising, warb er für die Firma 12 Mitarbeiter an und trug zur Entwicklung von Portalen für die Nordelbische Kirche, den Carlsen-Verlag und die Böckler-Stiftung bei.

Entwicklung von „Glaube Aktuell“ und „WIR IM NETZ – Kultur und Glaube Aktuell“

 

Im Frühjahr 2002 verließ Holle „Weitblick Communications“, um sich einem neuen Projekt zu widmen: der Gründung des ökumenischen Nachrichtenportals „Glaube Aktuell“. Gemeinsam mit der Hamburger Firma „Beans'n'Bites“ entwickelte er ein Portal, das in Kooperation mit der Deutschen Presseagentur (DPA) ab August 2002 täglich Nachrichten, Andachten und unterhaltende Inhalte wie Rätsel und Kochecken präsentierte. Eine weitere Säule war das in die Plattform integrierte Angebot zum Aufbau von Homepageseiten für Kirchengemeinde und Kirchenkreise (Dekanate). In seiner Blütezeit erreichte das Portal über 500.000 Leserinnen und Leser im Monat mit mehr als drei Millionen Seitenaufrufen. 

Mit dem Aufkommen des Smartphones im Jahr 2008 änderte sich das Nutzerverhalten, was zu einem Rückgang der Leserzahlen führte. Gert Holle kündigte schweren Herzens die Partnerschaft mit der DPA und konzentrierte sich von da ab neben seiner beruflichen Tätigkeit als Öffentlichkeitsreferent für die evangelischen Dekanate Büdingen, Nidda und Schotten, die er seit August 2004 ausübte, hobbymäßig neben der Präsentation von Nachrichten aus Bistümern und Landeskirchen verstärkt auf die Besprechung von Neuerscheinung im Bücher- und Musikmarkt. Er schrieb Hunderte von Rezensionen u.a. zu Büchern wie "Gnade spricht Gott – Amen mein Colt" ( https://www.buechner-verlag.de/buch/gnade-spricht-gott-amen-mein-colt/ ), eine Betrachtung zu religiösen Elementen im Genre Italowestern, "Das unvergleichliche Abitur" ( https://www.wbv.de/shop/Das-unvergleichliche-Abitur-I70568 ), "Trauer und Beerdigung. Eine Hilfe für Angehörige" ( https://www.edition-ruprecht.de/katalog/rezensionen.php?id=489 ) , "Huldrychs Ende ( https://shop.mediathoughts.net/huldrychs-ende.html ) , "Textentwürfe besprechen Analysen aus der akademischen Schreibberatung" ( https://www.wbv.de/shop/detail/1352035a71dc35dabd2e5a7691d56732 ) etc.. Nach einer Systemumstellung und dem Rückzug aus dem Vertrieb von Homepages für Kirchengemeinden im Jahr 2016 sank die Reichweite des Portals merklich. Dennoch nahm Holle den Betrieb nach einer einjährigen Pause im Herbst 2023 wieder intensiviert auf, um das Portal unter dem neuen Titel „WIR IM NETZ – Kultur und Glaube Aktuell“ neu auszurichten. Mit der Neugründung einer PR-Agentur im Frühjahr 2025, die den Namen „Himmel & Holle“ wieder aufgreifen soll, plant Holle, seine weitreichenden Erfahrungen in Kommunikation, Publikation und Fundraising in Beratung, Schulungen und Online-Seminaren einzubringen. 

Musikalisches Schaffen

 

Gert Holle hat über 200 Lieder geschrieben, die seine spirituellen Überzeugungen und Lebenserfahrungen widerspiegeln. Auf seinem YouTube-Kanal https://www.youtube.com/@gertholle648 veröffentlicht er regelmäßig neue Songs und bespricht diese in fünfminütigen Hörbeiträgen auf „WIR IM NETZ“. Einige seiner Lieder, die in jüngster Zeit durch Besinnungen und Andachten vertieft wurden, sind:

  

  • „Do you believe? – Glaubst Du?“: Dieses Lied thematisiert die zentrale Frage des Glaubens und lädt den Zuhörer zur Reflexion über seinen eigenen Glauben ein.
  • „Echt stark: Mit Herz und Hand für den Nächsten“: In diesem motivierenden Lied geht es um die Kraft des Mitgefühls und des Engagements für andere.
  • „Neighbor in You: Kleine Taten, große Wirkung“: Das Lied thematisiert die Bedeutung kleiner, alltäglicher Taten, die Großes bewirken können.
  • „Spiegel des Himmels – Die Kraft der Demut und inneren Freiheit“ (Noble Soul): Dieses Lied betont die Bedeutung von Demut und innerer Freiheit als Spiegel der göttlichen Ordnung.
  • „Opportunist“: Hier setzt sich Holle kritisch mit dem Thema Opportunismus auseinander und fordert zu ethischem Verhalten auf.
  • „Summer Vibes“: Ein leichtes und sommerliches Lied, das das Lebensgefühl und die Freude der warmen Jahreszeit einfängt.
  • „Die Sehnsucht bleibt“: In diesem Lied reflektiert Holle über die tiefen menschlichen Sehnsüchte, die uns auch durch schwierige Zeiten begleiten.

Spielentwicklung: „IKARUS“

Foto: Gert Holle
Foto: Gert Holle

 

1984 erfand Gert Holle das Strategiespiel „IKARUS“, das auf dem klassischen Schach basiert, jedoch in drei Dimensionen gespielt wird. Trotz mehrerer Prototypen wurde das Spiel aufgrund tragischer Umstände bislang nicht für den kommerziellen Markt produziert.

Publikationen und Engagement

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Broschüre Gegen Armut und soziale Ausgre
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Neben seiner musikalischen und spielerischen Kreativität hat Gert Holle über 40 Jahre besonders als Publizist und Redakteur gewirkt. Er ist Mitherausgeber eines Buchs über Kirchengemeinden im ehemaligen Evangelischen Dekanat Schotten und hat zahlreiche Zeitungsartikel und Beiträge verfasst, die sich mit theologischen und kulturellen Themen auseinandersetzen. Im Zuge seiner Tätigkeit als Öffentlichkeitsreferent in der Region Oberhessen baute er mit viel Engagement die lokale Ehrenamtsakademie in Raum Nidda-Büdingen-Schotten auf, initiierte und verantwortete mehrere Ausstellungen, u.a. "Stiften tut gut", "Mutter Teresa und die Armut in Indien" und eine "Albert Schweitzer-Ausstellung" in Kooperation mit der Friedensbibliothek Berlin-Brandenburg sowie eine Bibelausstellung im Haus der Kirche in Nidda. Er war mitverantwortlich für die Herausgabe der Broschüre „Gegen Armut und soziale Ausgrenzung – ein Leitfaden für Kirchengemeinden“ im Jahr 2010, für die Gestaltung der Konzeptionen für das ehemalige evangelische Dekanat Büdingen und für die Konzeption des Evangelischen Dekanats Büdinger Land unter dem von ihm entwickelten Titel „Begegnen – Begeistern – Beteiligen“. 

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Dekanatskonzeption Drucksache Nr. 6-2020
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Publizistisch begleitete Gert Holle drei Mal die Kirchenmusiktage in der Wetterau, veranstaltete eine Lesung zum Reformationsjubiläum 2017 mit der Fernsehmoderatorin Petra Gerster und deren Mann, dem Theologen und Publizisten Christian Nürnberger. Als Koordinator der Rubrik „Gedanken zum Sonntag“ hat er zwischen 2004 und 2023 über 150 Beiträge in Kreis-Anzeiger und in der Frankfurter Neuen Presse veröffentlicht und es damit verstanden, theologische Themen in einen für die Leserinnen und Leser alltagsbezogenen Zusammenhang zu setzen. Zudem interviewte er auf seiner Internetplattform Glaube Aktuell bzw. dessen Nachfolger "WIR IM NETZ" Künstlerinnen und Künstler wie "Mrs. Greenbird", deren CD-Produktion er im Zuge einer Crowdfunding-Aktion unterstützte, sowie zahlreiche Buchautorinnen und -autoren.

 

Als Autor trat Gert Holle erstmals im Alter von 17 Jahren in Erscheinung, als er das Amt des Pressereferenten im Vorstand des Vereins Schachfreunde Bürstadt bekleidete. Um für das königliche Spiel zu werben, entwickelte er die Schachrubrik "Schachmatt mit der BZ" für die lokale Bürstädter Zeitung, die er wöchentlich über zwei Jahre verfasste und mit Schachrätseln, Beiträgen über Weltmeisterschaften und lokale Turnierwettkämpfe und Analysen neue Interessenten für das Schachspiel gewinnen und begeistern konnte. Daran knüpfte ein Engagement als Pressereferent für den evangelischen Kirchenvorstand Bobstadt und den SPD-Ortsverein Bürstadt an. Er kreierte dabei die Zeitschrift "Der Stadtschreiber", mit der er über drei Jahre regelmäßig die Haushalte im südhessischen Bürstadt über lokalpolitische Ereignisse in Kenntnis setzte. In dieser Zeit stieg der Stimmenanteil seiner SPD in Bürstadt von 32 auf 47 Prozent.

 

Ehrenamtliches Engagement und Ausblick

Gert Holle engagiert sich seit Jahren in verschiedenen gemeinnützigen Projekten und Organisationen, darunter der  Rotary Club Nidda. Seit 2011 ist er im Rotary Club Nidda aktiv. , u.a. als Pressesprecher, Internetbeauftragter, Beauftragter für den internationalen Dienst. Er war seitdem zweimal Präsident, war Ehrenmitglied des von ihm mit ins Leben gerufenen rotarischen Nachwuchsclubs Rotaract Nidda. Er regte zahlreiche Projekte an, wie das Bildungs- und Umweltprojekt für Kinder und Jugendliche "Forschen, Bauen, Staunen", das an mehreren Schulen in der Großgemeinde Nidda etabliert wurde. Ebenso war er an den Aktionen "Gesunde Kids", deutsch-indischer Schüleraustausch und dem Oststipendiaten-Programm beteiligt. Ende 2023 wurde er für seine Verdienste geehrt und bekam den Paul Harris Fellow verliehen. Die Auszeichnung ist nach dem Anwalt Paul Harris benannt, der 1905 in Chicago am ersten Rotary Meeting teilnahm und zu den Mitbegründern von Rotary zählt.

 

Gert Holle war 1987 Mitgründer des Heimat- und Geschichtsvereins Bürstadt und in den Jahren danach mehrerer Fördervereine für diakonische und soziale Arbeit. 

 

Während seiner Tätigkeit als Öffentlichkeitsreferent in der Dekanats-AG Büdingen-Nidda-Schotten war er von 2009 - 2016 ehrenamtlich Vorsitzender der Mitarbeitervertretung, in der er die Interessen von rund 150 Kolleginnen und Kollegen vertrat.

 

Sein zukünftiges Ziel ist es, mit „WIR IM NETZ – Kultur und Glaube Aktuell“ und der neuen PR-Agentur „Himmel & Holle“ Orientierung in einer sich schnell verändernden Welt zu bieten und zum aktiven Mitmachen in der Gesellschaft anzuregen.

Fazit

Gert Holle ist eine vielseitige Persönlichkeit, die ihre Talente in den Dienst von Kirche, Kultur und Gesellschaft stellt. Seine Arbeit als Musiker, Theologe und PR-Berater sowie sein Engagement in der Entwicklung von Spielen und der Förderung von Gemeinschaftsprojekten machen ihn nicht nur wegen seiner körperlichen Größe von 202 cm zu einer herausragenden Figur, deren Einfluss weit über seine unmittelbaren beruflichen Tätigkeiten hinausreicht. Seine Lieder, Schriften und Projekte laden zur Reflexion und zum Handeln ein und bieten Orientierung in einer sich wandelnden Welt.


Stand: 24.08.2024