TOP 3 häufigsten Schäden am Haus im Winter

Probleme, mit denen sich Hausbesitzer auseinandersetzen sollten

Dachrinne frei von Laub und Schmutz halten, damit das Schmelzwasser ungehindert abfließen kann. Foto: Debeka/AdobeStock
Dachrinne frei von Laub und Schmutz halten, damit das Schmelzwasser ungehindert abfließen kann. Foto: Debeka/AdobeStock

11.12.2024

 

(Koblenz/debeka) - Der Winter bringt nicht nur festliche Stimmung und Schneelandschaften mit sich, sondern auch eine Reihe von Herausforderungen für Hausbesitzer. Während die Temperaturen sinken und die Witterungsbedingungen rauer werden, sind Häuser verschiedenen Risiken ausgesetzt, die ihre Struktur und Sicherheit beeinträchtigen. Welche das sind und was man dagegen tun kann, weiß die Debeka, eine der größten Versicherungen und Bausparkassen in Deutschland.

Rohrbruch im Winter
Wenn Wasser in den Leitungen gefriert, dehnt es sich aus und kann die Rohre zum Platzen bringen. Dies führt oft zu erheblichen Wasserschäden, wenn das Eis wieder auftaut. Was können Hausbesitzer tun? Alle freiliegenden Wasserleitungen, besonders in unbeheizten Bereichen wie Keller, Dachboden und Außenwände sollten richtig isoliert werden. Materialien wie Schaumstoff oder Kautschuk sind dafür besonders geeignet. Außerdem sollten alle Räume ausreichend beheizt sein, auch wenn sie wenig genutzt werden.

Schimmelbildung
Schimmel bildet sich häufig in den Wintermonaten, wenn Feuchtigkeit und schlechte Belüftung ideale Bedingungen für Schimmelwachstum schaffen. Schimmel kann nicht nur die Bausubstanz eines Hauses beschädigen, sondern auch gesundheitliche Probleme wie Allergien und Atemwegsbeschwerden verursachen. Vorbeugende Maßnahmen wie gute Belüftung (Stoßlüften statt Kipplüften), Heizen (Raumtemperatur bei ca. 20 Grad und zwischen 50 und 60 Prozent Luftfeuchtigkeit) und Möbel im Abstand von ca. zehn Zentimetern von Außenwänden aufstellen, um Luftzirkulation zu gewährleisten, sind entscheidend, um Schimmelbildung zu verhindern.

Dachschäden durch Schnee und Eis
Große Mengen Schnee können eine erhebliche Last auf das Dach ausüben. Ist das Dach nicht dafür ausgelegt, kann es zu strukturellen Schäden kommen. Oder wenn Schnee auf dem Dach schmilzt und dann wieder gefriert, bildet sich Eis. Eisstau kann Wasser unter die Dachziegel drücken, was zu Lecks und Wasserschäden führt. Auch der ständige Wechsel zwischen Frost und Tauwetter kann Dachziegel oder Schindeln spröde machen und Risse verursachen. Besser das Dach regelmäßig von Fachleuten inspizieren lassen, besonders vor dem Winter. Probleme werden frühzeitig erkannt und können behoben werden. Kleine Arbeiten wie Dachrinne frei von Laub und Schmutz halten, damit das Schmelzwasser ungehindert abfließen kann, kann man durchaus selbst verrichten.

 

 


Autorin: Debeka; zusammengestellt von Gert Holle - 11.12.2024