Freiheitsliebende marschierten stumm, begannen vom Osten her das übermächtige Sehnen nach Freiheit zu stillen, versuchten Fenster unfreien Lebens friedlich aufzustoßen. Ängste begleiteten den Mut, ließen das erstarkende Volk Schulter an Schulter kämpfen, drängten Mächtige zum Handeln. Wie von einer unsichtbaren Macht geleitet, verursachten verwirrende Worte, dass Grenzer erstarrten, ein bedrücktes Volk in dieser Nacht in die Freiheit strömen konnte, sich Schranken öffneten, Überschwang das Neue in Glückseligkeit tauchte, Tränen der Freude in das Unbegreifliche der Zeit flossen, Gefühle zu explodieren schienen, viele getrennte Seelen vereinte, zu Sprüngen und Tänzen auf der verhassten Mauer führten, ein Regime seine Macht verlor, durch Bürger des Friedens. |
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Autorin: © Heidrun Gemähling; Foto: Archiv - 3.10.2014
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