„Kirche in Not“ gibt neuen „Glaubens-Kompass“ über die heilige Hildegard von Bingen heraus

Titelbild des Glaubens-Kompass „Hildegard von Bingen“. © Kirche in Not
Titelbild des Glaubens-Kompass „Hildegard von Bingen“. © Kirche in Not

21.02.2025

 

(München/acn) - Der deutsche Zweig des weltweiten katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“ (ACN) veröffentlicht in seiner Reihe „Glaubens-Kompass“ eine neue Ausgabe über die heilige Hildegard von Bingen (1098–1179). Ihr Gedenktag wird in der katholischen Kirche am 17. September begangen.

Auf 24 illustrierten Seiten im handlichen Format DIN A6 informiert „Kirche in Not“ über das facettenreiche Leben der Benediktinerin, Mystikerin und Kirchenlehrerin. Es werden nicht nur die wichtigsten Lebensstationen vorgestellt, sondern auch ihr Einfluss bis in die heutige Zeit. 

Hildegard von Bingen gilt als eine der bekanntesten Frauen des Mittelalters. Ihr natur- und heilkundliches Wissen hat sich bis in die Gegenwart bewahrt. Darüber hinaus war sie Äbtissin, Dichterin und Komponistin. In ihren Schriften, Predigten und Visionen rief sie die Menschen dazu auf, ihr Leben im Einklang mit Gott und der Schöpfung zu gestalten.

 

 

AKTUELL BEI WIR IM NETZ - SPIRITUALITÄT - 21.02.2025


„Da kann ja jeder kommen. Caritas öffnet Türen“

Caritasverband Koblenz öffnet Türen in 50 Beratungsdiensten und Einrichtungen

Caritasdirektorin Victoria Müller-Ensel und Stellvertreter Achim Meis eröffneten in Koblenz symbolisch die Caritas-Jahreskampagne. Foto:© Marco Wagner / Caritas
Caritasdirektorin Victoria Müller-Ensel und Stellvertreter Achim Meis eröffneten in Koblenz symbolisch die Caritas-Jahreskampagne. Foto:© Marco Wagner / Caritas

Mit der Jahreskampagne 2025 ruft der Deutsche Caritasverband bundesweit zur Stärkung des Sozialstaats auf. Zehn Thesen formulieren deutliche Erwartungen.

 

21.02.2025

 

Von Julia Fröder / red

 

(Koblenz/jf) – Mit der Jahreskampagne 2025 ruft der Deutsche Caritasverband bundesweit zur Stärkung des Sozialstaats auf. Unter dem Motto „Da kann ja jeder kommen. Caritas öffnet Türen" fordert der Wohlfahrtsverband, die soziale Infrastruktur und die sozialen Sicherungssysteme zukunftsfest weiterzuentwickeln. „Sorge um den Arbeitsplatz, Pflege eines geliebten Angehörigen oder gestiegene Lebenshaltungskosten: In einer Zeit, in der Lebenskrisen jeden Menschen jederzeit treffen können, ist eine Sozialpolitik unerlässlich, die frühzeitig Abwärtsspiralen verhindert und wirksame Unterstützung bietet“, fordert die Koblenzer Caritasdirektorin Victoria Müller-Ensel. „Offene Türen der sozialen Einrichtungen sind notwendiger denn je. Ebenso wichtig ist ein stabiles, risikogerechtes Sozialversicherungssystem.“ ...

 

 


Nordkirche wählt Anja Fährmann zur Präses

Konstituierende Tagung der III. Landessynode

Vize-Präses Friedemann Magaard, Präses Anja Fährmann und Vize-Präses Elke König (von links nach rechts) im Tagungssaal des Maritim Strandhotels Travemünde. Foto: Tim Riediger
Vize-Präses Friedemann Magaard, Präses Anja Fährmann und Vize-Präses Elke König (von links nach rechts) im Tagungssaal des Maritim Strandhotels Travemünde. Foto: Tim Riediger

21.02.2025

 

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) hat auf ihrer konstituierenden Tagung der III. Landessynode am 20. Februar 2025 in Lübeck-Travemünde Anja Fährmann zur neuen Präses gewählt. Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt würdigte Fährmanns Engagement und Expertise. Als Vize-Präsides wurden Pastor Friedemann Magaard und die bisherige Vize-Präses Elke König gewählt.

 

(Lübeck-Travemünde/Schwerin/dds) -. Die III. Landessynode der Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) hat auf ihrer konstituierenden Tagung am Donnerstag (20. Februar 2025) Anja Fährmann zur Präses gewählt. Für die 51-jährige Hamburgerin wurden 146 Stimmen abgegeben. Davon waren 143 Stimmen gültig. Mit „Ja“ stimmten 141 anwesenden Synodalen. Notwendig für die im ersten Wahlgang erforderliche Zweidrittelmehrheit der anwesenden Synodalen wären 98 Stimmen gewesen. Es gab keine Gegenkandidatin bzw. keinen Gegenkandidaten. 

 

 


BONI-Bus gibt es jetzt auch mit Elektro-Antrieb

Bonifatiuswerk gewährt in diesem Jahr 5.000 Euro als zusätzliche Förderung

Weil der Fahrzeughersteller einen Modellwechsel vorgenommen hat, fördert das Bonifatiuswerk von diesem Jahr an auch elektronisch angetriebene BONI-Busse. Foto: Bonifatiuswerk
Weil der Fahrzeughersteller einen Modellwechsel vorgenommen hat, fördert das Bonifatiuswerk von diesem Jahr an auch elektronisch angetriebene BONI-Busse. Foto: Bonifatiuswerk

21.02.2025

 

(Paderborn/bfw) - Das Bonifatiuswerk erweitert die Förderung im Bereich Verkehrshilfe. Der BONI-Bus ist von sofort an auch mit Elektro-Antrieb oder als Plug-in-Hybrid erhältlich. Für den Kauf eines rein elektronisch angetriebenen Bullis gewährt das Bonifatiuswerk neben der regulären Förderung im Jahr 2025 einen zusätzlichen Bonus in Höhe von 5.000 Euro.

 

„Die gelben BONI-Busse sind ein Markenzeichen des Bonifatiuswerkes. Sie bringen die mutmachende Botschaft des Evangeliums auf die Straße und ermöglichen Gemeinschaft im Glauben, weil sie Menschen in der Diaspora unterstützen, wo oft weite Strecken zu überwinden sind“, erklärt Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen. Da der Fahrzeughersteller einen Modellwechsel vorgenommen hat und das Bonifatiuswerk immer mal wieder Anfragen zur Förderung von E-Fahrzeugen erreichen, hat sich das Hilfswerk für den Glauben und die Solidarität dazu entschlossen, Pfarrgemeinden und kirchliche Institutionen zu unterstützen, die sich für einen BONI-Bus mit Elektro-Antrieb entscheiden möchten. „Wir beraten unsere Antragsteller, was die beste Lösung für die jeweilige Gemeinde oder Einrichtung sein könnte. Wegen der höheren Anschaffungskosten für einen Elektro-BONI-Bus im Vergleich zur Diesel-Variante, gewähren wir in diesem Jahr neben der grundsätzlichen Zwei-Drittel-Förderung 5.000 Euro als zusätzliche finanzielle Unterstützung“, ergänzt Monsignore Austen.

 

 


Woche der Inklusion: Zum ersten Mal im Bistum Trier

Jetzt Angebote anmelden und Teil der Aktion werden!

Ein Aktionsstand für Inklusion auf einem Fest (Symbolfoto) © Andi Weiland
Ein Aktionsstand für Inklusion auf einem Fest (Symbolfoto) © Andi Weiland

Die Aktionswoche bietet den Rahmen für vielfältige Angebote und will Inklusion im Kleinen und vor Ort erlebbar machen.

 

19.02.2025

 

Von Inge Hülpes/red

 

(Trier/Koblenz/Saarbrücken/ih/bt)– Vom 28. April bis 11. Mai findet zum ersten Mal die „Woche der Inklusion“ im Bistum Trier statt. Wer mitwirken möchte, kann bis zum 15. März Aktionen und Veranstaltungen anmelden. Anlass der von Arbeitsfeld Inklusion im Bischöflichen Generalvikariat, Trierischer Tonpost und Gehörlosengemeinde initiierten Woche ist der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai. 

Die Aktionswoche bietet den Rahmen für vielfältige Angebote. Wichtig dabei: Sie sollen so gestaltet werden, dass alle Menschen sich eingeladen fühlen und sich beteiligen können. Die Angebote wollen Inklusion im Kleinen und vor Ort erlebbar machen, ganz nach dem Motto: „Inklusion ist möglich und bereichert uns alle!“, erklären die Initiator*innen. Europaweit finden rund um den 5. Mai Veranstaltungen und Demonstrationen statt, die den Forderungen nach Gleichstellung Nachdruck verleihen.   

 

 


Klimafasten: Soviel du brauchst …

„Gemeinsam aufbrechen in die Zukunft – Klimaschutz in der Gemeinschaft“ lautet das Thema 2025

19.02.2025

 

 

(Karlsruhe/ekiba) - Das ökumenische, deutschlandweite Bündnis „Klimafasten“, zu dem auch die Evangelische Landeskirche in Baden gehört, lädt dazu ein, vom 5. März bis zum 20. April 2025 den Klimaschutz ins Zentrum der Fastenzeit zu stellen.

 

Am Aschermittwoch startet zum elften Mal das „Klimafasten“, eine ökumenische Fastenaktion für Klimaschutz und Gerechtigkeit. 24 evangelische und katholische Partnerinnen und Partner möchten mit der Aktion zu einem klimabewussten Alltag motivieren. In diesem Jahr ist das Motto „Gemeinsam aufbrechen in die Zukunft – Klimaschutz in der Gemeinschaft“. Dazu gehört, sich auch in diesen krisenhaften Zeiten für Klimaschutz zu engagieren und andere dabei mitzunehmen. 

Die sieben Wochen begleitet eine Vision: Wie könnte es im Jahr 2050 aussehen, wenn jetzt die richtigen Weichen gestellt werden? Jede Fastenwoche ist einem Schwerpunktthema mit entsprechender Bibelstelle gewidmet. Dazu gibt es in einer Broschüre Texte, praktische Anregungen und Platz für eigene Notizen.

Auf der Website www.klimafasten.de gibt es vielfältige Materialien und Infos zu den Wochenthemen – für die individuelle Teilnahme am Projekt sowie die Arbeit mit Gruppen in Kirchengemeinden, Kitas und Schulen und in Fastengruppen. Es gibt Broschüren, Poster und Postkarten. Außerdem hält die Website theologische Impulse, Video- und Audioandachten, Literaturlisten, didaktische Anregungen und Banner sowie Vorlagen für Website und Social Media bereit. Ein wöchentlicher Newsletter gibt weitere Impulse und es gibt Hinweise auf Klimafasten-Veranstaltungen.

Die Evangelische Erwachsenenbildung Baden bietet begleitend dazu zwei Online-Fastengruppen an, die sich sieben Wochen lang mit Zukunftsthemen beschäftigen. Die Online-Treffen greifen dabei die sieben Wochen-Themen auf und bringen diese in Verbindung mit Bibeltexten und Alltagsaufgaben. In den wöchentlichen Gesprächen über Klimaschutz und Gerechtigkeit kann so eine Vision von einer positiven Zukunft entwickelt und konkretisiert werden.

 

Weitere Informationen:

www.klimafasten.de

www.instagram.com/sovieldubrauchst
www.facebook.com/sovieldubrauchst
www.youtube.com/@klimafasten994

Informationen zu den Online-Fastengruppen unter:

www.eeb-ebh.de/angebote (Suchbegriff Klimafasten)

 

 


Drei Jahre Krieg in Europa

Friedensgebete und Gedenkveranstaltungen in Greifswald, Schwerin und Stralsund

 

19.02.2025

 

(Greifswald/Schwerin/Stralsund/skü) - . Am Montag, 24. Februar, jährt sich der Tag des Überfalls Russlands auf die Ukraine zum dritten Mal. Aus diesem Anlass wird in den Kirchenkreisen Mecklenburg und Pommern zu Friedensgebeten und Gedenkveranstaltungen eingeladen.

 

Friedensgebet in Greifswald

 

Seit Beginn des Krieges finden montags Friedensgebete im Greifswalder Dom statt. Am kommenden Montag, 24. Februar, findet das Gebet im größeren Rahmen statt. „Dort können Menschen Kerzen entzünden und gemeinsam beten für die Opfer der kriegerischen Auseinandersetzungen weltweit – besonders für ein Ende des Krieges in der Ukraine und in Israel/Palästina“, teilen Pastor Tilman Beyrich von der Kirchengemeinde St. Nikolai und Daniel Schneider vom ökumenischen Verein Offensive Junger Christen mit. Auch Menschen aus der Ukraine seien wöchentlich bei den Friedensgebeten dabei. Seit dem Beginn des Krieges seien 280.000 ukrainische und russische Soldaten sowie 12.500 ukrainische Zivilisten getötet, mehr als 800.000 Menschen verletzt worden, so Tilman Beyrich und Daniel Schneider. „Um 17.17 Uhr sind alle herzlich eingeladen, ihre Sehnsucht nach einem Ende dieses Krieges vor Gott zu bringen. Ukrainische Geflüchtete und mehrere Kirchengemeinden Greifswalds haben diesen Gottesdienst gemeinsam vorbereitet.“

 

Gedenkveranstaltung in Schwerin

 

Seit Ostern 2022 ist die Ukrainische Orthodoxe Gemeinde in der Schweriner St. Paulskirche zu Gast und feiert dort ihre Gottesdienste. „Für uns als Friedensgemeinde ist diese Zusammenarbeit Anlass, am 24. Februar um 16 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung in die St. Paulskirche einzuladen“, sagt Pastor Klaus Kuske. „Wir heißen alle Menschen willkommen, die den Opfern und Überlebenden des Angriffskrieges gedenken wollen und die für Frieden in der Ukraine einstehen.“ Organisiert werde der Nachmittag von der Integrationsbeauftragten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Jana Michael, der Evangelisch-Lutherischen Friedenskirchengemeinde und der Ukrainischen Orthodoxen Gemeinde. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hält ein Grußwort. Gäste der Veranstaltung werden gebeten, auf das Mitbringen größerer Taschen zu verzichten.

 

Friedensgebet in Stralsund

 

Auch in Stralsund wird am 24. Februar zu einem ökumenischen Friedensgebet eingeladen. Es beginnt um 19 Uhr im Nachbarschaftszentrum Auferstehungskirche Grünhufe, in der Lindenstraße 35. „Drei Jahre Krieg in Europa, drei Jahre Leid und Zerstörung in der Ukraine, drei Jahre sterben junge Menschen auf beiden Seiten, ihre Leben gehen unwiederbringlich verloren“, sagt Thomas Nitz vom Nachbarschaftszentrum Grünhufe.

 

 

 


Konstituierende Tagung der III. Landessynode der Nordkirche

Gottesdienst mit Verpflichtung der Synodalen und Wahl des Präsidiums am Auftakttag im Fokus

  

19.02.2025

 

(Lübeck-Travemünde/nk) - Die III. Landessynode der Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) konstituiert sich vom 20. bis 22. Februar 2025 in Lübeck-Travemünde. Zu Beginn im Fokus sind der feierliche Gottesdienst mit Verpflichtung der Synodalen, die Wahl des Präsidiums und die Initiative „#Demokratiestärken“ für Vielfalt und Toleranz.

 

Lübeck-Travemünde/Schwerin (dds). Vom 20. bis zum 22. Februar 2025 tritt die neugewählte III. Landesssynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) zu ihrer konstituierenden Tagung zusammen. Der III. Landessynode gehören 155 Mitglieder an, davon sind 79 Frauen (51 %) und 76 Männer (49 %). Ein Mandat bleibt unbesetzt bis zur Wahl eines weiteren Mitglieds aus der Gruppe der Gemeinde-Synodalen aus dem Kirchenkreis Schleswig-Flensburg in der Altersgruppe der U27-Jährigen.

 

Gottesdienst zur Verpflichtung der Synodalen 

 

Die Tagung der III. Landessynode beginnt am Donnerstag (20. Februar 2025) um 15 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst mit Verpflichtung der Synodalen. Den Gottesdienst in der St.-Lorenz-Kirche Travemünde (Jahrmarktstraße 14, 23570 Lübeck-Travemünde) leitet Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt. Die Leitende Geistliche der Nordkirche hält auch die Predigt. 

 

Nordkirche setzt Zeichen für Vielfalt und Toleranz

 

Im Anschluss an den Gottesdienst ist ein Gruppenfoto der Synodalen im Plenarsaal geplant im Rahmen der Nordkircheninitiative „#Demokratiestärken“. Damit soll unter dem Motto „Dein Kreuz für Vielfalt und Toleranz“ ein Zeichen für die Wahl demokratischer Parteien bei der Bundestagswahl am Sonntag nach der Synode gesetzt werden.

 

Wahl des neuen Präsidiums 

 

Die konstituierende Sitzung der III. Landessynode wird um 17 Uhr von Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt in den Tagungsräumen des Maritim Strandhotels Lübeck-Travemünde (Trelleborgallee 2, 23570 Lübeck-Travemünde) eröffnet. Die Vorsitzende der Kirchenleitung der Nordkirche leitet auch die als erstes anstehende Wahl des oder der neuen Präses der Landessynode. Nach erfolgter Wahl übernimmt die oder der neugewählte Präses die Tagungsleitung. 

 

Die Zusammensetzung des Präsidiums

 

Das Präsidium der Landessynode besteht gemäß der Verfassung der Nordkirche aus einer oder einem Präses sowie zwei Vizepräses. Die oder der Präses wird aus den Reihen der ehrenamtlichen Mitglieder, eine oder ein Vizepräses aus den Reihen der Pastorinnen und Pastoren gewählt. Die Wahl erfolgt in geheimer Abstimmung und in getrennten Wahlgängen. 

 

Das Wahlverfahren im ersten Wahlgang

 

Tritt nur eine Kandidatin bzw. ein Kandidaten zur Wahl an, ist diese oder dieser gewählt, wenn mindestens zwei Drittel der anwesenden Synodalen für die Kandidatin bzw. für den Kandidaten stimmen. Stellen sich mehreren Kandidierenden zur Wahl, ist diejenige Kandidatin bzw. derjenige Kandidat gewählt, der mehr als die Hälfte der Stimmen der anwesenden Synodalen erhält. Kommt die erforderliche Mehrheit im ersten Wahlgang nicht zustande, folgt ein zweiter Wahlgang. 

 

Das Wahlverfahren bei eventuell nötigem zweiten Wahlgang

 

Bei einer Kandidatin bzw. einem Kandidaten ist diese bzw. dieser im zweiten Wahlgang gewählt, wenn mehr als die Hälfte der anwesenden Synodalen für die Kandidatin bzw. für den Kandidaten stimmen. Haben sich mehreren Kandidierenden zur Wahl gestellt, treten im zweiten Wahlgang die beiden Kandidatinnen bzw. Kandidaten an, die im ersten Wahlgang die höchste Stimmenzahl erhielten und erneut kandidieren. Gewählt ist, wer mehr die meisten Stimmen der anwesenden Synodalen erhält. Kommt im zweiten Wahlgang die notwendige Mehrheit nicht zustande oder gibt es eine Stimmengleichheit, wird die Wahlhandlung beendet, und das Verfahren beginnt erneut.

 

Zum Beschluss anstehende Kirchengesetze

 

Am Freitag (21. Februar 2025) beginnt dann bereits die inhaltliche Arbeit der Synodalen. Zur Beschlussfassung stehen unter anderem Änderungen der Kirchengesetze zur Ausbildung von Pastorinnen und Pastoren sowie zum Einsatz von Prädikanten und Prädikantinnen (ehrenamtlich Predigende, die eine spezielle theologische Weiterbildung durchlaufen). Am Sonnabend (22. Februar 2025) steht einen Bericht zur Arbeit der Anerkennungskommission für Betroffene sexualisierter Gewalt in der Nordkirche auf der Tagesordnung sowie die zweite Lesung der Kirchengesetze.   

 

Hintergrund: die Landessynode der Nordkirche 

 

Die Landessynode ist das Kirchenparlament und damit verfasstes Leitungsgremium der Nordkirche. Die Landeskirche wird durch die Landessynode, die Kirchenleitung und die Landesbischöfin in gemeinsamer Verantwortung geleitet. Die Landessynode verkörpert die Einheit und Vielfalt der Kirchengemeinden, der Kirchenkreise und der Dienste und Werke. Die Landessynode ist zur gemeinsamen Willensbildung in der Nordkirche berufen. Sie kann sich über alle Angelegenheiten der Nordkirche unterrichten lassen und sich an die Öffentlichkeit wenden. Sie berät und beschließt über diese Angelegenheiten im Rahmen des geltenden Rechtes. Die Landessynode spiegelt in ihrer Zusammensetzung die Vielfalt der Nordkirche wider. Ihr gehören 156 stimmberechtigte Mitglieder an. Dazu kommen acht Delegierte mit Rede- und Antragsrecht. Insgesamt 122 Synodale werden durch die dreizehn Kirchenkreise gewählt. Darunter sind Ehrenamtliche, Pastorinnen und Pastoren, sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 34 Synodale kommen aus den Diensten und Werken der Nordkirche, den Theologischen Fakultäten der Universitäten Greifswald, Kiel, Rostock und Hamburg oder werden durch die Kirchenleitung berufen. Die Vertreterinnen und Vertreter der Nordschleswigschen Gemeinde in Dänemark sowie die Jugenddelegierten haben kein Stimmrecht.

 

 


„Ich werde dankbarer sein für das, was wir haben“

Freiwillige Vici Backes kümmert sich um Kinder in Indien

Vici Backes © privat
Vici Backes © privat

18.02.2025

 

Seit Oktober absolviert Vici Backes einen Freiwilligendienst in einem Kinderdorf im Süden Indiens, in dem Waisen und Straßenkinder Zuflucht finden.  

 

Von Inge Hülpes

 

(Trassem/Trier/Tirunelveli/bt) – Fast 20 Flugstunden von ihrem Heimatort Trassem entfernt kümmert Vici Backes sich um vernachlässigte Kinder. Seit Oktober vergangenen Jahres leistet die junge Frau einen internationalen Freiwilligendienst im Süden Indiens, organisiert von der vom Bistum Trier getragenen Organisation SoFiA e.V. Rund zehn Monate lang lebt sie in einem kleinen Ort bei Tirunelveli, keine 50 Kilometer vom Indischen Ozean entfernt. Dort arbeitet die Abiturientin im Sunrise Children Village, ein Kinderdorf, in dem Waisen und Straßenkinder Zuflucht finden.  

 

 


Wir sind Kirche ruft zum Gebet für Papst Franziskus auf

 

19.02.2025

 

(München, Innsbruck, Rom/wsk) -

Die deutsche KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche und die österreichische Plattform Wir sind Kirche wünschen Papst Franziskus eine baldige und gute Genesung. 

Gemeinsam rufen sie zum Gebet für Papst Franziskus auf, damit dieser mit seiner unglaublichen Energie, die er in den letzten zwölf Jahren bewiesen hat, und mit seinem Charisma die römisch-katholische Weltkirche noch möglichst lange erneuern kann. 

 

In den bisherigen zwölf Jahren seines Pontifikats hat Papst Franziskus gegen allen Widerstand vor allem im Vatikan die römisch-katholische Kirche grundlegender verändert, als es viele erwartet oder erhofft haben. Aber es bleibt noch viel zu tun. 


missio kritisiert Hungerlöhne in Kosmetik-Minen

Aktion Schutzengel: Kampagne „Fair schminken“ startet zur Karnevalssaison

18.02.2025

 

(Aachen/missio) - missio Aachen kritisiert die Ausbeutung von Menschen für Kosmetik Produkte und startet zu Karneval die Kampagne ‚Fair schminken‘. „Lediglich einen Hungerlohn bekommen die Familien, die in Madagaskar in gefährlichen Gruben und Schächten nach Mica suchen. Auf dem Weg der internationalen Lieferketten werden dagegen horrende Profite erwirtschaftet“, erklärt missio-Präsident Pfarrer Dirk Bingener. Mica ist ein weltweit genutztes Glitzermineral, dass in vielen Produkten verwendet wird. „Mica verleiht etwa Karnevalsschminke, Lippenstiften und Autolacken ihren besonderen Glanz. Das geht jedoch aktuell oftmals auf Kosten notleidender Familien im Globalen Süden“, so Pfarrer Bingener.

 


„wunderbar geschaffen!“: Weltgebetstag blickt auf die Cookinseln

Mehr als 250 ökumenische Gottesdienste am 7. März in Baden

18.02.2025

 


(Karlsruhe/ekiba) - Der Weltgebetstag am 7. März 2025 steht in diesem Jahr unter dem biblischen Motto „wunderbar geschaffen!“ (Psalm 139). Dabei richtet er seinen Blick auf die Cookinseln ­- eine Gruppe von 15 Inseln, die mitten im Pazifischen Ozean liegen und von knapp 15.000 Menschen bewohnt werden. „Die Insulaner sind sehr christlich geprägt, aber auch von einer großen Natur- und einer Meeresverbundenheit“, sagt Barbara Coors, Referentin für den Weltgebetstag in der Evangelischen Landeskirche in Baden.

In diesem Zweiklang haben die beteiligten Frauen von den Cookinseln auch den Gottesdienst erarbeitet, der am 7. März 2025 rund um die Welt gefeiert wird. „Das geschieht überall mit ziemlicher Texttreue“, sagt Barbara Coors. Allein in Baden werde es in diesem Jahr mehr als 250 ökumenische Angebote geben, die sich ausdrücklich nicht allein an Frauen, sondern an alle Interessierten richten.

 

„Der Weltgebetstag bietet immer die Möglichkeit, auf eine sehr persönliche Art von fremden Ländern etwas zu erfahren“, verspricht Coors. Mit seiner stets auch politischen Seite wird sich der Weltgebetstag von den Cookinseln mit dem Thema Tiefseebergbau beschäftigen, mit der Spannung zwischen Umwelt und Entwicklung. Rund um die Inseln gibt es ein großes Meeresschutzgebiet, aber auch wirtschaftliche Interessen mit dem Tiefseebergbau, dessen Folgen noch nicht absehbar seien. „Uns steht es als Nordeuropäer auch nicht zu, das zu beurteilen“, betont Barbara Coors.

 

Seit Monaten bereiten sich die Frauen in Deutschland auf den Weltgebetstag vor. Zunächst im Sommer auf Bundesebene. Im Herbst gab es im Bereich der Evangelischen Landeskirche in Baden dann drei regionale Bezirkswerkstätten, kürzlich folgten dann weitere in den Bezirken. Aber auch kurzentschlossen können sich Frauen noch mit Angeboten am Weltgebetstag beteiligen. Umfangreiches Material dazu finden Interessierte auf der Homepage www.weltgebetstag.de, darunter auch Material für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie erstmals für den Religionsunterricht. Zudem steht Barbara Coors (barbara.coors@ekiba.de) bei Fragen zur Verfügung.

Wer Interesse hat, einen Gottesdienst am Weltgebetstag am 7. März zu besuchen, findet ebenfalls auf der Homepage www.weltgebetstag.de eine deutschlandweite Übersichtskarte mit Angeboten. Weitere Angebote in Baden zum Weltgebetstag gibt es zudem auf der Homepage der Evangelischen Landeskirche in Baden unter https://www.ekiba.de/infothek/arbeitsfelder-von-a-z/frauen-maenner-familien/frauen/angebote-beratung/#a-pos-141767

 

 


Passionsspiele finden seit mehr als 100 Jahren statt

Riedener halten ihre Tradition wach

Die Hauptdarsteller bei den Passionsspielen. Foto:  © Julia Fröder
Die Hauptdarsteller bei den Passionsspielen. Foto: © Julia Fröder

18.02.2025

 

Rund 250 Menschen sind bei jeder Vorstellung für das Gelingen der Passionsspiele in Rieden verantwortlich - Premiere ist am Samstag, 8. März.

 

Von Julia Fröder

 

Rieden – 200 Menschen sind bei jeder Vorstellung involviert, vom Schauspieler über den Chor bis hin zur Feuerwehr, hinzu kommen rund 50 weitere Personen, die für das Bühnenbild, Kartenverkauf, die Pflege der Homepage und vieles mehrzuständig sind – während der Passionsspiele in Rieden ist das gesamte Eifeldorf auf den Beinen. Momentan wird in der katholischen Kirche St. Hubertus fleißig geprobt; bis zur Premiere am 8. März ist es nicht mehr lang. 

 

Seit 40 Jahren ist Hans-Peter Doll Spielleiter der Aufführungen in Rieden und hat in der Zeit sieben Spielzeiten gestemmt. „Langweilig ist das auf keinen Fall“, betont der 70-Jährige, obwohl die Geschichte von Leben, Tod und Auferstehung Jesu doch jedes Mal die gleiche ist. „Es ist wie ein Virus“, so der Riedener. Schon als Jugendlicher sei er mit den Passionsspielen, die es seit 1923 gibt und die nun zum 12. Mal aufgeführt werden, in Kontakt gekommen und dabeigeblieben. Doch in diesem Jahr werden es seine letzten Passionsspiele als Spielleiter sein, er möchte den Staffelstab übergeben. Wer ihm nachfolgt, sei allerdings noch nicht geklärt. Während der Spielzeit sei es ein sehr zeitintensives Hobby, gibt er zu, allein für die Proben fielen 60 bis 70 Stunden an. 

 

 


Für das Leben. Bis zuletzt.

Fachtagung der BBT-Gruppe in Trier bot eindrucksvolle Einblicke in Palliative Care

Gruppenbild aller Referent*innen und Organisator*innen der Palliative Care Fachtagung in Trier (Copyright BBT-Gruppe)
Gruppenbild aller Referent*innen und Organisator*innen der Palliative Care Fachtagung in Trier (Copyright BBT-Gruppe)

17.02.2025

 

(Trier/bbt) - Unter dem Motto „Für das Leben. Bis zuletzt.“ trafen sich vergangene Woche in Trier mehr als 150 Mitarbeitende verschiedener Fachdisziplinen und fast aller Einrichtungen der BBT-Gruppe zu einer großen Fachtagung. In Vorträgen und Workshops wurden Einblicke ins Arbeitsfeld der Palliative Care geboten und innovative Impulse für die Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen gegeben.

Um den gleichermaßen professionellen wie empathischen Umgang mit Sterben und Tod und die Möglichkeiten von Palliative Care ging es bei der großen Fachtagung im Tagungs- und Gästehaus der Barmherzigen Brüder Trier. Eingeladen hatte die BBT-Gruppe, die mit rund 100 Einrichtungen und über 16.000 Mitarbeitenden sowie rund 900 Auszubildenden zu den großen christlichen Trägern von Krankenhäusern und Sozialeinrichtungen in Deutschland zählt. „Im Sinne unseres christlichen Unternehmensauftrags begleiten wir in unseren Einrichtungen Schwerstkranke, Sterbende und ihre Angehörigen auch in der letzten Lebensphase. Palliative Care ist deshalb nicht etwas, das wir auch noch machen, sondern ein absolut wichtiger Teil unserer täglichen Arbeit“, erklärte Dr. Frank Zils, Sprecher der Geschäftsführung der BBT-Gruppe. „Da Palliative Care immer im multiprofessionellen Team arbeitet, ist es uns ein großes Anliegen, mit dieser Tagung alle Fachdisziplinen und Geschäftsbereiche gleichermaßen anzusprechen“, so Dr. Zils weiter.

 


Seelsorge zwischen Räucherforelle und Rostwurst

Fünf Jahre kirche:Mobil!

Hartmut Dahmen, Christoph Morgen sowie Agnes Himbert und Martina Wenzel am 14. Februar vor dem kirche:Mobil! © Ute Kirch
Hartmut Dahmen, Christoph Morgen sowie Agnes Himbert und Martina Wenzel am 14. Februar vor dem kirche:Mobil! © Ute Kirch

17.02.2025

 

Seit fünf Jahren ist im Pastoralen Raum Völklingen das „kirche:Mobil!“ unterwegs. 638 Einsätze und über 30.000 Gespräche führten die Haupt- und Ehrenamtlichen in dieser Zeit.

 

Von Ute Kirch

 

(Püttlingen/uk) – „Darf ich Ihnen ein Herz schenken?“, spricht Christoph Morgen die ältere Dame am Valentinstag an, die gerade auf dem Püttlinger Wochenmarkt Fisch gekauft hat. In der Hand hält der Pastoralreferent eine Schale mit kleinen Herzen aus Birkenholz. „Ach, gerade bin ich aber gar nicht glücklich“, erwidert die Frau, dann bricht es aus ihr heraus: Vor drei Monaten ist ihre Tochter verstorben, mit dem Verlust komme sie nur sehr schwer zurecht. Schon sind die beiden mitten im Gespräch, in der Seelsorge.  

 

 


Teensmag gewinnt digital an Zuwachs

Foto: SCM
Foto: SCM

17.02.2025

 

(Witten/scm) - Das Jugendmagazin Teensmag profitiert seit dem 06.02.2025 von zwei weiteren Influencerinnen, die für die Social-Media- Plattform TikTok Inhalte erstellen. Laura und Jasmin entsprechen der Zielgruppe und unterstützen Teensmag mit neuen kreativen Ideen, um auf digitalem Weg möglichst viele Teenager zu erreichen. Gemeinsam mit Marie, die bereits seit vielen Jahren Teensmag TikTok gestaltet und bereichert, wächst das Social-Media-Team zum ersten Mal auf drei Influencerinnen.




"Theo Talk": Den Herausforderungen stellen

Bischofskaplan Florian Dienhart (Zweiter von links) im Gespräch beim TheoTalk. © Rolf Lorig
Bischofskaplan Florian Dienhart (Zweiter von links) im Gespräch beim TheoTalk. © Rolf Lorig

Florian Dienhart ist seit September 2021 Bischofskaplan im Bistum. Über seine Aufgaben in dieser Funktion hat er in der Veranstaltungsreihe „TheoTalk“ gesprochen.

 

16.02.2025

 

Von Rolf Lorig/Paulinus Wochenzeitung im Bistum Trier

 

(Trier/bt) - Gleich zu Beginn des Abends wird deutlich: Bischofssekretär wäre vermutlich der bessere Begriff. Denn seelsorgerische Arbeit, wie sie ein Kaplan in der Pfarrei leistet, steht nicht wirklich auf dem Dienstplan. Eine Tatsache, die Florian Dienhart eher nicht gefällt. Und er weiß, wovon er spricht: Als Kaplan war er in der Pfarreiengemeinschaft Saarburg tätig. Dort erreichte ihn eines Tages an der Theke im Supermarkt ein Anruf: Ob er sich vorstellen könne, als Bischofskaplan …

Eine Frage, die zunächst einen Sturm der Gefühle in ihm ausgelöst habe. Dass es vor allem um organisatorische Dinge gehen würde, war ihm sofort klar. „Deshalb war meine erste Frage: Weshalb muss ein Geistlicher diese Aufgabe übernehmen?“, berichtet der Theo-Talk-Gesprächspartner.

 

 


Theaterpredigt in Schwerin

Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt betont Orientierung an Glauben und Gewissen in konfliktgeladenen Situationen

 

17.02.2025

 

In ihrer Theaterpredigt zur Oper „Strandrecht“ im Staatstheater Schwerin thematisierte Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt die mögliche Verquickung von Recht und Unrecht und betonte die Bedeutung der Orientierung an Glauben und Gewissen

 

(Schwerin/ (dds) - Die Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) Kristina Kühnbaum-Schmidt hat in ihrer Theaterpredigt zur Oper „Strandrecht“ am heutigen Sonntag (16. Februar 2025)  im Foyer des Staatstheater Schwerin Parallelen zu heutigen Herausforderungen gezogen. Nach den Worten der Leitenden Geistlichen der Nordkirche zeige die Oper eindringlich, wie Recht zu Unrecht werden kann, wenn die Wahrheit verdreht und moralische Maßstäbe verschoben werden. „Wenn die Grenzen zwischen Recht und Unrecht verwischt oder unklar werden, wenn beide letztlich vertauscht werden, wie kann man darin bestehen? Aber kann man im falschen nicht dennoch das richtige tun? Und Wie?“, so die Landesbischöfin in ihrer Predigt.

 

Die Hand den Armen reicht, die sonst im Meer verloren sind

 

Die Dorfbewohner locken Schiffe absichtlich auf Felsen, um das Strandgut zu erbeuten, Überlebende werden getötet. Eine unter ihnen jedoch begehrt auf und fragt: „Ist unter euch ein einziger Mann, der die Hand den Armen reicht, die sonst im Meer verloren?“ Für Kristina Kühnbaum-Schmidt ist diese Frage ist heute dringlicher denn je. „Bohrt sich die Frage nur denen ins Herz, die vor vielen Jahren an stürmischen Küsten Unrecht taten? Oder erreicht sie auch uns?“ fragt die Landesbischöfin. 

 

Wer schweigt und untätig bleibt, macht sich mitschuldig - christlicher Glaube und Gewissen als Orientierung

 

Für Kristina Kühnbaum-Schmidt mahnt die Handlung der Oper: Wer schweigt und untätig bleibt, macht sich mitschuldig. Sie betont die Rolle des christlichen Glaubens und von Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Mitmenschlichkeit als Orientierung in konfliktgeladenen Situationen. Dazu gehört auch das Hören auf das eigene Gewissen, als Stimme, die dazwischenredet. Das Gewissen sei die Fähigkeit eines Menschen, das eigene Wollen, die eigenen Absichten anhand von Werten zu beurteilen. Dafür sei eine Gewissensbildung erforderlich, die das ganze Leben anhalten müsse.

 

Hintergrund die Oper „Strandrecht“

 

 

Die Oper spielt in einem Fischerort an Cornwalls rauer Küste, wo die verarmte Bevölkerung ums Überleben kämpft. Das Meer ist leergefischt, die karge Küstenlandschaft macht Landwirtschaft kaum möglich, deswegen greifen die Menschen aus Not zu zweifelhaften Mitteln: Sie bringen Schiffe bewusst zum Stranden, plündern diese und schrecken auch vor Mord nicht zurück.   Überlebende Seeleute werden von den Dorfbewohnern getötet, denn nur herrenlos fällt ihnen das Strandgut zu. Gott billige das, predigt das Dorfoberhaupt, denn der Zweck heilige die Mittel. Nur zwei Menschen im Dorf begehren dagegen auf – und machen sich damit nicht nur zu Außenseitern, sondern auch selbst zur Zielscheibe von Hass und Selbstjustiz. Premiere der Oper am Staatstheater Schwerin war am 7. Februar 2025. 


Zum Weltkinderkrebstag 2025: Jungen Menschen Hoffnung schenken

Maja ist heute eine gesunde junge Frau und unterstützt die DKMS bei der Gewinnung neuer Stammzellspender:innen. © DKMS
Maja ist heute eine gesunde junge Frau und unterstützt die DKMS bei der Gewinnung neuer Stammzellspender:innen. © DKMS

12.02.2025

(Köln/dkms) - Alle 27 Sekunden erkrankt weltweit ein Mensch an Blutkrebs, darunter viele Kinder und Jugendliche. Am 15. Februar ist der internationale Kinderkrebstag. Für uns ein Anlass, darauf aufmerksam zu machen, dass Blutkrebs die häufigste bösartige Erkrankung bei Kindern ist. Jedes Jahr erhalten weltweit über 93.000 Kinder bis 14 Jahre diese Diagnose. Viele von ihnen sind auf eine Stammzellspende angewiesen.

Mit unserer neuen Social-Media-Kampagne, die ab dem 17. Februar 2025 startet, zeigen wir auf, dass Hilfe dringend notwendig ist – genau jetzt. In kurzen Clips erzählen wir persönliche Geschichten von Menschen, die eng mit den Themen Blutkrebs und Stammzellspende verbunden sind. Mit dabei ist die ehemalige Patientin Maja, die als Sechsjährige an Leukämie erkrankte. Unter dem bekannten Claim „Mund auf. Stäbchen rein. Spender sein.“ rufen wir das ganze Jahr über mit weiteren Protagonist:innen dazu auf, sich als potenzielle Lebensretter zu registrieren, Geld zu spenden oder die DKMS auf andere Art zu unterstützen.


Erlös der Paulinus-Weihnachtskarte stärkt wohnungslose Frauen: Ein geschützter Raum

Freuen sich, dass mit dem Erlös aus dem Verkauf der Paulinus-Weihnachtskarte wohnungslose Frauen gestärkt werden: Andrea Ehses (DiCV Trier), Adriana Walther (Paulinus Verlag), Daniele Schwan (SkF Saarland), Birgit Brittnacher (SkF Saarland), Regina Bergmann (SkF Trier), Domkapitular Benedikt Welter (DiCV Trier).

Der Paulinus-Verlag unterstützt mit dem Erlös aus dem Verkauf seiner Weihnachtskarte in diesem Jahr Einrichtungen, die ich um von Obdach- und Wohnungslosigkeit betroffene Frauen kümmern.

 

14.02.2025

 

sich um von Obdach- und Wohnungslosigkeit betroffene Frauen kümmern.

Von Kristina Kattler / red

(Trier/bt)kk) – Seit 2015 ist es gute Tradition, mit dem Verkauf der Weihnachtskarte des Paulinus Verlages soziale Projekte im Bistum Trier zu unterstützen. Gemeinsam mit dem Caritasverband für die Diözese Trier wurde die diesjährige Spende an Einrichtungen übergeben, die sich um von Obdach- und Wohnungslosigkeit betroffene Frauen kümmern. „Obdach- und wohnungslose Menschen fallen durch viele Raster. Wohnungslose Frauen werden gesellschaftlich kaum wahrgenommen, dabei sind diese besonders gefährdet. Mit der Unterstützung der beiden Tagesangebote mit insgesamt 2000 Euro wollen wir diese unverzichtbare Arbeit der beiden Tagesangebote weiter voranbringen“, betont der Vorsitzende des Diözesan-Caritasverbandes, Domkapitular Benedikt Welter. Dass das Geld an der richtigen Stelle ankommt und dort viel bewirken kann, machen die Einrichtungsvertreterinnen deutlich. 

Das noch junge, erst im Oktober 2024 gestartete Angebot TafF – der Tagestreff für Frauen des SkF in Saarbrücken, zeigt deutlich, wie groß der Bedarf ist. Der Tagestreff TafF arbeitet eng mit der Notschlafstelle ELLEFriede zusammen, die vier Schlafplätze für Frauen vorhält. Dabei bildet der Tagestreff TafF eine wichtige Brücke zwischen Notunterkunft hin zum stationären Angebot des Elisabeth-Zillken-Hauses. TafF bietet dabei auch tagsüber einen geschützten Raum und den betroffenen Frauen neben dem Aufenthaltsort, Dusch- und Waschmöglichkeiten auch eine niedrigschwellige Beratung an.  

 

 


„Wie Frauen die Kirche ändern...“ - Beitrag zum weltweiten Catholic Women Strike

Wir sind Kirche-Bundesversammlung online am Weltfrauentag

13.02.2025

 

(München/wsk) - Die 52. öffentliche Bundesversammlung der KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche am Weltfrauentag steht unter dem Motto „Wie Frauen die Kirche ändern...“. Diese „kleine“ Bundesversammlung am Samstag, 8. März 2025 findet wieder online über Zoom in der Zeit von 14 bis 18 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis zum 28. Februar 2025 auf der Webseite www.wir-sind-kirche.de/30jahre.

 

Den Impuls „Wie Frauen die Kirche ändern...“ gibt Birgit Mock, Geschäftsführerin des Hildegardis-Vereins, des ältesten Vereins zur Förderung von Frauenstudien in Deutschland. Frau Mock ist Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und Mitglied des Synodalen Ausschusses. Mit Bischof Dr. Helmut Dieser hat sie das Synodal-Forum IV „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“ geleitet und leitet jetzt zusammen mit Bischof Dr. Franz Jung die Kommission II. zur Evaluation der Umsetzung der bisherigen Beschlüsse des Synodalen Weges.

 

Die Online-Bundesversammlung wird sich außerdem mit der Frage befassen: „Wie muss es nun weitergehen nach der Weltsynode?“ sowie Ideen sammeln für die Gestaltung des 30-jährigen Bestehens der KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche in diesem Jahr. Vorläufiges Programm: https://www.wir-sind-kirche.de/?id=124&id_entry=10307 

 

Beitrag zum weltweiten Catholic Women Strike

Diese Online-Bundesversammlung ist auch ein Beitrag zum weltweiten Catholic Women Strike von Aschermittwoch (5. März 2025) bis Ostersonntag (20. April 2025), den Wir sind Kirche unterstützt. Es soll sichtbar werden, an wie viel Stellen Frauen das kirchliche Leben gestalten und gewährleisten, und was fehlen würde, wenn sie dies nicht mehr tun. Dennoch sind sie weiterhin von der Gleichberechtigung in allen Ämtern und Funktionen ausgeschlossen. (vgl. www.catholicwomenstrike.org/de)

 

 


Hilfe für geflüchtete Frauen in Griechenland

Das Jahresprojekt der Frauenarbeit im GAW unterstützt Initiativen im Bereich Wohnen – Sprache – Lebensmittel

 

12.02.2025

 

(Leipzig/gaw) - Vom 6. bis 8. Februar 2025 trafen sich die Leiterinnen der Arbeitsgemeinschaft der Frauenarbeit im Gustav-Adolf-Werk (GAW) in Leipzig zu ihrer jährlichen Tagung. Ein zentraler Punkt war die feierliche Eröffnung des Jahresprojekts 2025, das unter dem Motto „Brot. Rosen. Zukunft.“ steht. In diesem Jahr liegt der Fokus auf der Unterstützung von Initiativen, die die Lebensbedingungen geflüchteter Frauen in Griechenland verbessern.

Die Integration geflüchteter Menschen in Griechenland gestaltet sich deutlich schwieriger als in Deutschland. Dies liegt sowohl an abgeschotteten Flüchtlingslagern außerhalb der Städte, die das Ankommen erschweren, als auch an unzureichender Unterstützung für anerkannte Flüchtlinge für ihren Lebensunterhalt. Deshalb sehen viele Geflüchtete in Griechenland keine Perspektive für sich und ziehen aus Hunger und Obdachlosigkeit nach Westeuropa weiter.

Die GAW-Frauenarbeit möchte mit dem Jahresprojekt 2025 gezielt Hilfsprojekte für geflüchtete Frauen in Griechenland fördern. Dazu gehören beispielsweise:

•         kostenlose Sprachkurse, die eine Arbeitsintegration ermöglichen

•         Renovierung von Wohnraum

•         Unterstützung mit Lebensmitteln

 

Diese Projekte werden von evangelischen Kirchengemeinden und gemeindenahen NGOs getragen. Um diese wichtige Arbeit zu unterstützen, hat sich die GAW-Frauenarbeit zum Ziel gesetzt, insgesamt 105 000 Euro an Spenden zu sammeln.

ZITAT Inge Rühl, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Frauenarbeit im GAW: „Die Projekte der evangelischen Kirche für Geflüchtete schaffen ein menschenwürdiges Leben, einen Raum zur Selbstentfaltung und Zukunft. Sie helfen Frauen, sich in Griechenland ein neues Leben aufzubauen.“

Die Frauenarbeit im GAW besteht seit 1851 und stellt mit ihrem Jahresprojekt diakonische Gemeindeaktivitäten in jährlich wechselnden Ländern in den Mittelpunkt.

 

 

Gustav-Adolf-Werk e.V. ist das Diasporawerk der EKD und nimmt gemäß Artikel 16 der Grundordnung der EKD vom 13.07.1948 im Zusammenwirken mit der EKD, ihren Gliedkirchen und Gemeinden die besondere Verantwortung für den Dienst in der Diaspora wahr. Die Arbeit wird von bundesweit 21 Hauptgruppen und 19 Frauengruppen getragen. Das GAW hilft seinen Partnerkirchen beim Gemeindeaufbau, bei der Renovierung, beim Kauf und beim Neubau von Kirchen und Gemeinderäumen, bei sozialdiakonischen und missionarischen Aufgaben, bei der Aus- und Weiterbildung von kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern u. a. Jährlich werden verschiedene Projekte mit mehr als zwei Millionen Euro unterstützt.


Das Leben wieder lieben lernen!

Hildesheimer Malteser und Diakonie Himmelsthür zeigen Fotos von Rikschatouren

Eine Impression von der „Wasserroute“ der Hildesheimer Malteser-Rikschas; Bildquelle: Lukas/Malteser
Eine Impression von der „Wasserroute“ der Hildesheimer Malteser-Rikschas; Bildquelle: Lukas/Malteser

11.02.2025

 

(Hildesheim/mhd) - Sie haben Einschränkungen, doch ihr Blick ist hellwach: Bewohnerinnen und Bewohner der Tagesförderstätte Hofscheune der Diakonie Himmelsthür haben in den vergangenen zwei Jahren auf Rikschatouren der Hildesheimer Malteser interessante Fotos geschossen. 16 davon sind derzeit öffentlich in der Begegnungsstätte „Treffer“ der Diakonie Himmelsthür zu sehen. Die Ausstellung steht unter dem Titel „Das Leben wieder lieben lernen!“

 

So hat man die Michaeliskirche noch nicht gesehen: In einem Foto ist sie um 45 Grad gekippt und auch weitere Architekturfotografien zeigen ein Gespür für die Wirkung von Linien. Andere Fotografinnen und Fotografen haben das Marienbild vor der Orthodoxen Kirche in Himmelsthür in den Blick genommen oder den weiten Horizont hinter der Feldmark bei Sorsum. So entstanden in den vergangenen zwei Jahren auf drei verschiedenen Rikschatouren der Malteser rund 200 Fotos: auf der „Kirche, Kunst & Kuchenroute“ zu den Welterbestätten der Stadt, oder der „Nordstadtwandgalerie-Route“, die zu den schönsten Wandmalereien im Norden der Stadt führt. Auch die „Wasserroute“ entlang von Teichen, Parks und Innerste bot Gelegenheit für schöne Ein- und Ausblicke.

 

 


Medienapostolat der Steyler Missionare trauert um Redaktionsleiterin Katja Burghardt

Frühere G+J Chefredakteurin verantwortete unter anderem das Magazin ‚Leben jetzt‘

Katja Burghardt. Foto: Medienapostolat
Katja Burghardt. Foto: Medienapostolat

11.02.2025

 

(Sankt Augustin / Nettetal/sm) – Das Medienapostolat der Steyler Missionare trauert um seine Redaktionsleiterin Katja Burghardt, die am 7. Februar nach kurzer, schwerer Krankheit in Hamburg verstorben ist. Die langjährige Journalistin hatte erst im Herbst 2024 freiberuflich die Redaktionsleitung übernommen und für kurze Zeit unter anderem verschiedene Kalenderformate sowie die Redaktion der Zeitschrift ‚Leben jetzt‘ verantwortet.

„Wir sind tief betroffen und können es immer noch nicht wahrhaben, dass Katja nicht mehr wiederkommen wird. Wir trauern gemeinsam mit ihrer Familie und ihren guten Freundinnen und Freunden“, sagt Michaela Schneider-Mestrom, Geschäftsleiterin des Medienapostolats. „Katja Burghardt war bei vielen nicht nur wegen ihrer Kompetenz im Blattmachen, sondern auch wegen ihres ganz besonderen und hintersinnigen Humors beliebt.“ Sie habe sich nie allzu wichtig genommen, wie viele andere in der Branche, sondern den Pragmatismus vorangestellt. „Ich persönlich habe eine gute Freundin verloren.“

 


20 Jahre P&S – Magazin für Psychotherapie und Seelsorge

Zwei Jahrzehnte im Dienst der menschlichen Seele

Foto: SCM Bundes-Verlag
Foto: SCM Bundes-Verlag

10.02.2025

 

(Witten/scm) - Im gemeinnützigen SCM Bundes-Verlag gibt es Grund zur Freude: P&S, das Magazin für Psychotherapie und Seelsorge feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Seit der Gründung im Jahr 2005 hat P&S es sich zur Aufgabe gemacht, eine Brücke zwischen den Themenfeldern der Psychologie und Theologie zu bauen. Mit ihrer Kombination aus wissenschaftlich fundierten Artikeln, die fächerübergreifend verständlich sind, sowie praxisorientierten Beiträgen und News aus der kirchlichen und therapeutischen Landschaft, erreicht die Zeitschrift eine breite Leserschaft im deutschsprachigen Raum.

 

 

Engagement gegen Einsamkeit und Altersarmut

ROSSMANN und Malteser starten Spendenkampagne

"Sie alle waren einmal jung" - daran erinnert der generationenüberspannende Videospot zur Spendenkampagne "Wa(h)re Nächstenliebe" von ROSSMANN.
"Sie alle waren einmal jung" - daran erinnert der generationenüberspannende Videospot zur Spendenkampagne "Wa(h)re Nächstenliebe" von ROSSMANN.

8.02.2025

 

(Hannover/ros) - Die Zahl der von Altersarmut bedrohten Menschen über 65 Jahre nimmt laut jüngsten Daten des Statistischen Bundesamtes binnen eines Jahres deutlich zu. Viele dieser Menschen ziehen sich zurück oder haben aus anderen Gründen wenige soziale Kontakte. Schätzungen gehen von mehr als 4 Millionen Menschen ab 65 Jahren in Deutschland aus, die von Einsamkeit und Altersarmut betroffen sind. Dem wollen die Malteser und ROSSMANN begegnen und starten rund um den Valentinstag eine Spendenkampagne.

Nutzer von Instagram, TikTok, Facebook und YouTube haben ab sofort die Möglichkeit, die von ROSSMANN bereitgestellte Spendensumme von 100.000 Euro zu verdoppeln. Der Erlös kommt über die Malteser älteren Menschen zugute, die von Altersarmut und Einsamkeit betroffen sind. Begleitend dazu können Kunden in mehr als 700 ROSSMANN-Filialen Wünsche für ein ortsansässiges Seniorenheim erfüllen – die größte Spendenaktion dieser Art in der Unternehmensgeschichte von ROSSMANN.

 

 


Krise als Berufsalltag: Caritas international

Gespräch Dr. Oliver Müller mit Geflüchteten

Ukraine. Foto © Philipp Spalek/Caritas international
Ukraine. Foto © Philipp Spalek/Caritas international

Dr. Oliver Müller, Leiter des Hilfswerks Caritas international, berichtet im Podcast „himmelwärts und erdverbunden“ von seinen Erfahrungen in Krisengebieten und der Bedeutung echter Zusammenarbeit mit Betroffenen. Dabei warnt er: Die Katastrophen werden mehr, aber die Bundesregierung kürzt die Gelder.

 

 


Singfreizeit für Familien und Einzelpersonen: Gemeinsam Singen und Spaß haben

Neben den Chorproben am Vormittag und am Abend ist viel Zeit für eine individuelle Freizeitgestaltung. © Klaus Herzog/Pfarrbriefservice
Neben den Chorproben am Vormittag und am Abend ist viel Zeit für eine individuelle Freizeitgestaltung. © Klaus Herzog/Pfarrbriefservice

 

9.02.2025

 

Singfreizeit für Familien in den Sommerferien - denn Singen macht Spaß, besonders in der Gruppe, es werden Glückshormone ausgeschüttet und die Abwehrkräfte gestärkt

 

Von Referat Kirchenmusik / red.

 

(Oberwesel/St. Thomas/rk9– Singen macht Spaß, vor allem in einer Gruppe und dazu haben Untersuchungen gezeigt, dass beim Singen Glückshormone ausgeschüttet werden, es die Abwehrkräfte stärken und sogar lebensverlängernd wirken kann. Im Bistum Trier gibt es seit vielen Jahren in den Sommerferien ein ganz besonderes Angebot für Familien und Einzelpersonen jeden Alters, um einige Tage gemeinsam zu singen. Geleitet wird die Freizeit, die im Exerzitienhaus Sankt Thomas (Eifel) von Freitag, 4. Juli, bis Sonntag, 13. Juli stattfindet, von Regionalkantor Lukas Stollhof aus Oberwesel (Erwachsenenchor) und Regionalkantorin Alina Gehlen aus Neuwied (Kinderchor).  

 


Selbstexperiment während der Fastenzeit: Reicht es zum Leben?

Reichen 563 Euro im Monat zum Leben? © KNA
Reichen 563 Euro im Monat zum Leben? © KNA

Caritas, KEB und "momentum - Kirche am Center" suchen Freiwillige für das Selbstexperiment „Leben vom Bürgergeld“ während der Fastenzeit.

 

8.02.2025

 

Von Ute Kirch

 

(Neunkirchen/uk) – Über Empfänger von Bürgergeld kursieren immer wieder Vorurteile: Diese ruhten sich aus und vom Geld ließe sich auch ohne Arbeit gut leben, lautet eines. Das wollen die Katholische Erwachsenenbildung Neunkirchen (KEB), der Caritasverband Schaumberg Blies e.V. sowie das Begegnungscafé „momentum – Kirche am Center“ nicht so stehen lassen. Für die bevorstehende Fastenzeit suchen sie daher Freiwillige, die sich vom 5. März bis 8. April 2025 dem Selbstexperiment „Leben mit Bürgergeld“ stellen. Die Fastenzeit lade dazu ein, auf Überflüssiges zu verzichten und den Blick auf das Wesentliche zu richten und so bewusster zu leben, so die Veranstalter. Bei dem Selbstversuch gehe es darum, bewusst auf finanzielle Privilegien zu verzichten und Lebensgewohnheiten zu hinterfragen. 

 

 


Klima- und Umweltschutz ist Ausdruck von Solidarität

Impulstag des Bistums Trier zu 10 Jahre päpstliche Umwelt-Enzyklika ‚Laudato si'

(Von links) Ludwig Kuhn (Leitungsteam der DKU), Christoph Bals, Dr. Jonas Goehl und Cäcilie Fieweger (Leitungsteam der DKU). Foto: © Stefan Schneider
(Von links) Ludwig Kuhn (Leitungsteam der DKU), Christoph Bals, Dr. Jonas Goehl und Cäcilie Fieweger (Leitungsteam der DKU). Foto: © Stefan Schneider

Die Diözesankommission für Umweltfragen (DKU) hatte gemeinsam mit der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) zu einem Impulstag zu der päpstlichen Umwelt-Enzyklika eingeladen.

 

6.02.2025

 

Von Stefan Schneider

(Trier/bt) – „Es geht hier nicht um eine Umwelt-Enzyklika. In diesem Text geht es um mehr.“ Die Rede ist von der päpstlichen ‚Enzyklika Laudato si‘, die vor genau zehn Jahren einen Meilenstein im Verhältnis von Kirche und Nachhaltigkeit markierte, und gesprochen hat diese Worte Christoph Bals, Geschäftsführer der Organisation ‚Germanwatch‘. Bals war einer der beiden Hauptreferenten beim Impulstag zu dem päpstlichen Schreiben, zu dem die Diözesankommission für Umweltfragen (DKU) gemeinsam mit der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) nach Trier eingeladen hatte. Germanwatch ist eine unabhängige Umwelt-, Entwicklungs- und Menschenrechtsorganisation, die sich für eine zukunftsfähige globale Entwicklung einsetzt. 

 

 


„Entscheidung braucht personale Verantwortung”

Diskussion über „Ethik und KI” in der Trierer St. Gangolf-Kirche

Dr. Yvonne Russell, Prof. Dr. Ingo Proft, Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer, Bischof Dr. Stephan Ackermann, Prof. Dr. Benjamin Weyers (vlnr.) Foto: © Judith Rupp
Dr. Yvonne Russell, Prof. Dr. Ingo Proft, Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer, Bischof Dr. Stephan Ackermann, Prof. Dr. Benjamin Weyers (vlnr.) Foto: © Judith Rupp

Wie KI unter ethischen Gesichtspunkten gut genutzt werden kann, war am 3. Februar Gegenstand einer Diskussion mit Bischof Ackermann in St. Gangolf.

 

5.02.2025

 

Von Judith Rupp

 

(Trier/bt) – „Wächst meine Freiheit durch die Nutzung von Künstlicher Intelligenz oder gerate ich in eine Abhängigkeit?“ Diese Prüfschleife hat Bischof Dr. Stephan Ackermann als ein Kriterium für die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) angeregt. Der Trierer Bischof äußerte sich bei einer Diskussion zu ethischen Fragen im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz, die am 3. Februar im „Forum Bürgerkirche St. Gangolf“ in Trier stattfand. Auf Einladung der Universität und der Theologischen Fakultät Trier diskutierten dort mit ihm der Sozialethiker Prof. Dr. Ingo Proft (Theologische Fakultät Trier/Vinzenz Pallotti University Vallendar), die Stiftungsdirektorin der Vereinigten Hospitien Trier, Dr. Yvonne Russell, und Prof. Dr. Benjamin Weyers vom Fachbereich KI/Informatik an der Universität Trier. Die Moderation übernahm Uni-Präsidentin Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer. 

 

 


Religionsmonitor: Fast die Hälfte der Deutschen misstraut der Politik

Aktuelle Vorabmeldung der ZEIT Nr. 6 vom 6. Februar 2025

5.02.2025

 

(Hamburg/zeit) - „Die Menschen misstrauen der Politik, und das hat in den letzten zwei Jahren zugenommen“, sagt Yasemin El-Menouar, Leiterin des Religionsmonitors der Bertelsmann Stiftung, in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT. Im Jahr 2022 seien es noch 42 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung gewesen, im vergangenen Jahr 2024 bereits 48 Prozent.

„Das ist besorgniserregend“, sagt El-Menouar, zumal mit diesem Misstrauen oft Verschwörungsglaube einhergehe. Die Soziologin verantwortet die aktuelle Studie „Verschwörungsglaube als Gefahr für Demokratie und Zusammenhalt“, deren wichtigste Ergebnisse DIE ZEIT exklusiv vorab veröffentlicht.

28 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland halten es demnach für wahrscheinlich, dass geheime Organisationen großen Einfluss auf die Politik ausüben. 17 Prozent glauben, es könnte gut sein, dass der Staat alle Bürger genau überwacht.

Aktuell liegt der Anteil der „Verschwörungsanfälligen“ hierzulande bei 15 Prozent, das sind mehr als zehn Millionen Menschen – so das alarmierende Ergebnis der Studie. Besonders anfällig für Verschwörungserzählungen sind Männer im Alter zwischen 30 und 45. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung beträgt 24 Prozent, allerdings stellt diese Gruppe 43 Prozent der „Verschwörungsfundamentalisten“ und ist damit klar überrepräsentiert.

 „Die andere Gruppe, die zahlenmäßig heraussticht, sind Menschen mit Migrationsgeschichte und Muslime. Letztere sind in der Gesamtbevölkerung mit acht Prozent vertreten, unter den Verschwörungsanfälligen mit 14, und unter den Verschwörungsfundamentalisten mit 23 Prozent“, sagt Yasemin El-Menouar im Interview mit der ZEIT. Eine frühere Studie habe gezeigt, „dass Muslime häufiger antisemitische Einstellungen haben.“ Zugleich seien Muslime aber auch selber Opfer von Verschwörungstheorien und leiden „unter massiven Anfeindungen“.

Das liegt auch am Verschwörungsglauben im rechten politischen Spektrum: 45 Prozent der Menschen aus diesem Milieu hängen dem Religionsmonitor zufolge Verschwörungserzählungen an: „Sie haben auch häufiger Vorbehalte gegenüber Migration und Vielfalt, was anschlussfähig an antisemitische und antimuslimische Ressentiments ist.“

57 Prozent aller Verschwörungsanfälligen finden, dass Muslimen die Einwanderung nach Deutschland verboten werden sollte. „In der Gesamtbevölkerung sind es mit 45 Prozent aber auch schon viele, die so denken“, sagt El-Menouar.

 

Alle Daten der neuen Bertelsmann-Studie sind ab Donnerstag unter http://www.religionsmonitor/ abrufbar.


Der Wissenschaft Fulminantes gespendet

René Hanke hat Buch über die letzten Trierer Fürstbischöfe präsentiert

r. Nathalie Kruppa von Germania Sacra (rechts) und Dr. René Hanke (Mitte) bei der Buchübergabe an Prof. Laux, Bischof Ackermann und Weihbischof Peters (von links). Foto: © Rolf Lorig
r. Nathalie Kruppa von Germania Sacra (rechts) und Dr. René Hanke (Mitte) bei der Buchübergabe an Prof. Laux, Bischof Ackermann und Weihbischof Peters (von links). Foto: © Rolf Lorig

4.02.2025

 

Der Historiker Dr. René Hanke hat sein Buch „Die Trierer Erzbischöfe von 1623 bis 1802“ aus der Reihe „Germania Sacra“ im Museum am Dom vorgestellt.

 

(Trier/bt) – Wer kennt die Geschichte der acht letzten Trierer Kurfürsten und Erzbischöfe? Der Historiker Dr. René Hanke recherchierte acht Jahre lang dazu. Am 31. Januar hat er sein Buch „Die Trierer Erzbischöfe von 1623 bis 1802“ aus der Reihe „Germania Sacra“ im Museum am Dom vorgestellt.

 

„Germania Sacra“ bezeichnete ursprünglich die von Kirchenfürsten beherrschten Territorien des Heiligen Römischen Reiches. Die gleichnamige Reihe widmet sich als langfristiges Forschungsprojekt der deutschen Kirchengeschichte vom Beginn bis zur Säkularisation. Ein Projekt, das nun auch das Wirken der letzten acht Trierer Kurfürsten und Erzbischöfe auf 1122 Seiten vorstellt. „Eine Menge Lesestoff“, stellte Bischof Dr. Stephan Ackermann anerkennend fest, als er – wie auch Weihbischof und Dompropst Jörg Michael Peters und Prof. Dr. Stephan Laux – bei der Präsentation sein persönliches Exemplar erhielt. Wie groß das Interesse an dem Thema ist, ließ ein Blick auf die bis auf den letzten Platz besetzten Stuhlreihen erahnen, in denen nicht nur Fachleute, sondern auch viele interessierte Laien den Ausführungen lauschten.   

 


Musikalische Lesung: Anne Frank und die Mädchen aus Theresienstadt

Der Chor 'Junge Stimmen' führte in eli.ja 'Anne Frank und die Mädchen von Theresienstadt' auf. Foto: © Katrin Saegner
Der Chor 'Junge Stimmen' führte in eli.ja 'Anne Frank und die Mädchen von Theresienstadt' auf. Foto: © Katrin Saegner

"Anne Frank und die Mädchen aus Theresienstadt“ heißt eine musikalische Lesung, die am Sonntag, 9. Februar, in Saarbrücken stattfindet.

 

4.02.2025

 

(Saarbrücken/uk/bt) – „Anne Frank und die Mädchen aus Theresienstadt“ heißt eine musikalische Lesung zu der der Chor „Junge Stimmen“ gemeinsam mit dem Bratscher Raphael Luig und Dekanatskantorin Katrin Saegner für Sonntag, 9. Februar, um 15 Uhr in die Kirche St. Paulus am Rastpfuhl einladen.